Kapitel 3

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,,Kleo!"

Ruckartig wachte ich auf und vor Schreck schlug ich um mich. Jemand packte mich von hinten und ich fuchtelte herum.

,,Kleo, ich bin es Newt." Ich hörte langsam auf und fing mich wieder. ,,Es war nur ein Traum", sagte Newt mit einer beruhigenden Stimme. Ich nickte und stiess ihn ein wenig zur Seite, um ihm klarzumachen, dass jetzt alles in Ordnung war.

Ich beruhigte mich ein wenig und es war zu dunkel, um Newt richtig erkennen zu können, aber er war es, das konnte man nicht leugnen.

,,Willst du darüber reden?", fragte er und ich wollte ihm auf keinen Fall von meinem Traum erzählen.

Newt hatte mich umgebracht oder wollte es zumindest.

,,Nein, schon in Ordnung. Danke." Newt legte seine Hand auf meine Schulter und ich sah zuerst darauf und dann sah ich ihn an. ,,Ich sage es nicht weiter, falls du doch darüber reden willst." Ich nickte und war mir nicht sicher, ob er es sehen konnte.

Dann nahm er seine Hand weg und stand auf. ,,Schlaf ein noch wenig. Es ist zwei Uhr morgens."

Ich legte mich wieder hin und konnte nicht einschlafen. Meine Angst war zu gross, dass ich wieder dasselbe träumte.

Wieso träumte ich davon? Wieso sollte mich Newt umbringen?

Er würde es nie tun, dafür musste man Newt nicht lange kennen. Ich wusste es einfach, weil er eine nette Art hatte.

Zwar war ich wieder eingeschlafen, aber ich wurde schnell wieder geweckt von Nick. Es musste noch früh am Morgen sein, denn Newt und Alby waren noch am schlafen.

,,Komm, ich muss dir etwas zeigen, aber sei leise. Die Zwei sollten nicht geweckt werden."

Ich nickte. Die Angst kam mir vor wieder hoch. Im Traum kam natürlich nicht nur Newt vor, doch was hätte mir Nick jetzt antun können?

Nein, ich war mir sicher, dass niemand hier ein Mörder war.

Hoffte ich zumindest.

Ich folgte Nick und er ging näher an den grossen Wänden. ,,Gestern bist du früh schlafen gegangen, aber siehst du die Risse in den Wänden?" Ich gab ein leichtes Nicken von mir. ,,Die öffnen sich jeden Tag am Morgen und am Abend schliessen sie sich wieder."

Ich lachte leicht und er sah mich ernst an. ,,Meinst du ich mache Witze?" ,,Sollte ich dir etwa glauben?", fragte ich und er nickte. ,,Eigentlich wollte ich dir etwas ganz anderes zeigen. Hier! Schau."

Nick schob ein paar Efeuranken aus dem Weg und ein kleines Fenster kam hervor. ,,Was soll ich jetzt da sehen?", fragte ich und er zeigte auf etwas. Ich kam ihm näher und sah durchs Fenster.

Ein rieses Monster war zu sehen. Es war einfach schrecklich. Es hatte mehrere Spikes und es ähnelte einer Nacktschnecke, aber es sah irgendwie doch nicht lebendig aus.

,,Was ist das?", fragte ich und Nicks Stimme wurde ernster. ,,Wir nennen sie die Griewer. Wir wissen noch nicht was sie machen, aber sie tauchen nur in der Nacht auf. Wahrscheinlich würden sie uns umbringen, da wir uns nicht vorstellen können, dass sie uns mit offenen Armen empfangen würden. Die Tore schliessen sich aber immer um dieselbe Zeit, also wird es kein Problem für uns sein, einen Ausgang zu finden."

,,Wie lange sucht ihr schon?", fragte ich und Nick zuckte die Schultern. ,,Alby schreibt sich alles auf, aber ich glaube, wir haben schon einen Monat hier verbracht."

Ich liess mich der Wand entlang gleiten und Nick setzte sich neben mir. ,,Denkst du, wir werden jemals hier rauskommen?", fragte ich und Nick zuckte die Schultern. ,,Ich weiss es nicht."

Es war Stille und dann ergriff Nick wieder das Wort.

,,Newt geht meistens alleine im Labyrinth. Alby und ich bauen hier alles auf." ,,Dann kann ich heute mit Newt mit. Ich meine, dann ist es ausgeglichen." Nick lachte. ,,Das ist anstrengend. Er rennt eigentlich die ganze Zeit rum und merkt sich einen Weg. Das sollte doch relativ langweilig für dich sein." Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich will mit Newt mitgehen. Wir wollen doch so schnell wie möglich hier raus. Oder nicht?"

Nick seufzte. ,,Du bist der Anführer, also entscheide dich." Nick grinste. ,,Du scheinst taff zu sein. Ja, du darfst mit Newt mit."

Maze Runner (Newt Love)Where stories live. Discover now