3.Kapitel ~ Das ist mein Ende

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Ich saß auf meiner Couch. Der Fernseher lief im Hintergrund. Was im Vordergrund stand? Meine Gedanken. Ich ließ mir mein ganzes Leben durch den Kopf ziehen. Richtig glücklich war ich in meinem Leben noch nicht. Ich habe so einiges verbockt. Und ich bin auch kurz davor meine Ehe zu verbocken. Aber ich darf das nicht zulassen! Zayn ist der einzige der mir noch bleibt. Jemand anderes habe ich nicht. Ich habe es mir mit jedem verbockt und mit Zayn.....nein mit ihm will ich es mir nicht verbocken! Früher hat er immer um mich gekämpft! Jetzt kommt die Zeit, in der ich auch mal um ihn kämpften muss! Ich lass mein Glück nicht an mir vorbei ziehen! Ich muss um ihn kämpfen. Schluss mit den Zeiten ,Rhay!, in denen du dich selbst bemitleidest hast!
Ich stand von der Couch auf. Ging in meinem Schlafzimmer, und was ich dort sah, bestätigte mir die Frage, weshalb ich diese Knutschflecken an meinem Körper habe. Ich hielt mein Blick nur an diesen Bett gerichtet. Ich lehnte mich an die Tür. Hielt mir die Hand vor den Mund, fing an zu weinen und ließ leise, gedämpfte Laute aus meinem Mund frei. Ich hielt diesen Anblick nicht länger aus! Ich drehte mich um, nahm mir meinen Seidenmantel, welches an der Tür hing, und ging aus dem Zimmer raus. Ich wollte schleunigst aus meiner Wohnung raus! Ich wollte keine einzige Sekunde länger in diesem Haus bleiben! Nicht wenn diese Person in meinem Bett liegt!! Oh mein Gott! Wie konnte das passieren? Wieso kann ich mich nicht daran erinnern? Ausgerechnet mit ihm?! Zayn wird mich hassen! Ich hasse mich selbst für das, was gestern passiert sein sollte!
Ich versuchte wieder einen klaren Verstand zu bekommen, denn ich irrte von einem Zimmer zum anderen und wusste nicht was ich ursprünglich wollte.
Ich hielt mir an den Kopf, dachte kurz nach. Meine Autoschlüssel! Ich ging von der Küche zum Wohnzimmer. Guckte auf den Wohnzimmertisch und sah mein Schlüssel. Ich griff nach ihm und wollte zur Haustür. Davor machte ich noch kurz Halt, um meinen Mantel zu schließen und meine Tränen weg zu wischen.
Ich drückte die Türklinke nach unten, zog an der Tür und wollte einen Schritt nach draußen machen, als ich mit voller Wucht, aus dem Nichts heraus, nach hinten geschuppst wurde. Mein Körper flog auf den steinharten Marmorboden hin. Ich hatte höllische Schmerzen! Mein Kopf ist zu hart auf den Boden aufgekommen und ich spürte wie sich Wort wörtlich mein Gehirn aufbläst. Ich bekam etwas vor meinem Mund gepresst. Ein unangenehmer Duft stieg mir in die Nase hoch. Ich spürte wie ich immer schwächer und bewusstloser wurde.
Bevor mir ganz Schwarz wurde, gingen meine Gedanken noch ein mal an Zayn....Schatz was passiert hier mit mir? Bitte hilf mir....!

Ich spürte meinen Kopf hämmern. Mein Herz raste in ungleichmäßigen Takten. Das einzige was ich hören konnte, war das rascheln meines Herzen. Mein Körper lag auf etwas weiches. Ich nehme mal an, dass ich auf meiner Couch liege. Was....was ist grad passiert. Ich konzentrierte mich und suchte nach Antworten in meinem Gedächtnis. Mein Hirn ratterte und ratterte, suchte nach Information. Wie ein Blitzeinschlag dröhnte es mir vor den Augen! Ich wollte zu Zayn! Dann hat mich jemand geschuppst. Ich wurde wahrscheinlich betäubt und und ich wurde bewusstlos.
Sofort stieg Panik in mir auf. Ich wollte mein Mund öffnen und schreien, doch es ging nicht! Ich bekam mein Mund nicht auf. Es wurde mir zu geklebt. Tränen stiegen mir auf und liefen meiner Haut runter. Ich wollte meine Augen öffnen, doch dies gelangte mir auch nicht. Ich hörte Schritte die auf mich zu kamen. Ich rappelte mit meinem Körper hin und her. Die Schritte kamen mir immer näher. Umso näher sie mir kamen, um so mehr stieg die Angst in mir. Mein Herz hämmerte immer schneller und schneller gegen meine Brust, und ich hatte das Gefühl, dass es gleich aufhören würde zu schlagen. Jemand stand neben mir. Ich konnte spüren wie sich jemand nach unten beugte und mich beobachtet hatte.
<<Ich nehme dir jetzt die Fesseln ab, nehme dir die Augenbinde weg und entferne dir den Klebestreifen von deinem Mund. Wehe du fängst an zu schreien!>>, brühlte eine männliche, raue Stimme.
Meine Beine wurden mir als erstes entfesselt. Danach wurde ich aufgerichtet und meine Arme wurden mir ebenfalls entfesselt. Mein Mund wurde mir entklebt. Ich ließ einen spitzen Schrei aus meinem Mund raus, da es sehr schmerzte, als mir der Klebestreifen entfernt wurde.
<<Und jetzt deine Augen....Liebes>> sagte er mir mit einer humorvollen Stimme entgegen.
Ich kenne diese Stimme! Sie kommt mir sehr vertraut vor! Jemand aus meiner Vergangenheit?? Nein, bitte nicht!
<<Du wirst staunen wenn du mich sehen wirst.....Rhay! Haha hast du dir ein neuen Namen zu gelegt>>
Das kann nicht sein! Wenn ich richtig liege mit dem was ich vermute wer ist, dann....dann bin ich so gut wie tot!
Mir wurde die Augenbinde weg gemacht.
Jetzt sollte ich meine Augen öffnen, doch ich traute mich nicht.
<<Mach deine Augen auf!>>, befohl er mir. Ich öffnet langsam meine Augen. Er stand direkt vor meinem Gesicht. Ich konnte ihn aber nicht wahrnehmen, da ich nur verschwommen sah. Ich kniff meine Augen wieder zu. Und wieder auf. Jetzt sah ich ihn. Er sah mich lächelnd aber zu gleich auch grimmig an. Mir stockte der Atmen als ich in diese Augen sah. Ich nahm an, dass ich nie wieder in diese Augen gucken muss. Tja.....falsch gedacht.
Angst machte sich in meinem Magen breit, was ich auch verspüren konnte. Ich hatte höllische Magenschmerzen! Ich fing an, am ganzen Leib zu zittern. Wie konnte er mich finden? Wie ist möglich?
<<Freust du dich nicht, mich zu sehen? Ich bin extra den weiten Weg gefahren, um dich sehen zu können. Lass dich mal angucken!...... Schön siehst du aus. Aber ich muss schon sagen, früher hast du mir besser gefallen! Jetzt bist du so dürr geworden! Du weißt doch, ich brauchte immer was zum anfassen. Lass mich dich küssen.>>, seine Stimme klang so sanft aber dennoch psychotisch in meinen Ohren.

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⏰ Last updated: Jan 21, 2016 ⏰

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