Bella on Christmas

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Bellatrix Le Strange läuft die schneebedeckte Straße entang, welche nur in das Licht einzelner Straßenlaternen und des Weihnachtsschmuckes, welcher in den Fenstern der umstehenden Häusern stehen, getaucht ist. Es ist kalt und die Flocken fliegen sanft durch die Luft, doch sie trägt nur ein tiefschwarzes Minikleid. Die Kälte scheint ihr nichts anhaben zu können. Sie läuft in leicht federnem Schritt die Straße entlang und ihre langen schwarzen Locken wippen im Takt in ihrer Schritte. Sie singt eine tiefe eingängie Melodie vor sich hin, während sie ein breites fast verrückt wirkendes Lächeln auf ihren Lippen trägt

...alle einmal schlafen gehen na na na na...

...des kleinen Menschenkindes Herzens schlägt, während es zur Ruh nun geht na na na na...

...weil selbst wenn die Welt heut untergeht das kleine Kindlein friedlich schläft na na na na...

...und wenn im Traume der böse Zaubrer dir erscheint na na na na...

...denn das kleine Kind im Schlafe niemlas weint na na na na!

Sie stößt ein verrücktes Lachen aus als sie endet und bleibt vor einem großen weißen Haus aus Mamor stehen, in ihrem Gesicht scheint sich soetwas wie Vorfreude abzuzeichnen und erfreut schreitet sie die Einfahrt des Hauses entlang und zieht während sie läuft lasziv ihren Zauberstab aus ihrem Ausschnitt und leckt mit ihrer langen Zunge einmal darüber, während sie wie eine Irre kichert. Ganz langsam steigt sie die Treppe hinnauf und bleibt vor einer blutroten Tür stehen an der ein leuchtender Weihnachtskranz hängt welcher ihr Gesicht in einen gespenstischen Schein taucht. Angewiedert von der Muggeltechnick tätigt sie die Klingel, berührt den Knopf allerdings nicht länger als nötig.

Man hört ein dumpfes Poltern im Haus und schwere Schritte welche sich der Tür nähern, mit einem Klacken wird die Tür aufgeschlossen und ein Mann mittleren Alters öffnet entnervt die Tür.

"WIr spenden nichts!", blafft er die Frau vor seiner Tür an, was diese jedoch völlig kalt lässt.

Bella lächelt ihn gefählich an: "Das ist auch gar nicht nötig, Schätzchen!", sagt sie drohend und hebt den Zauberstab so dass er ihn sehen kann, der Mann erschrickt und fasst sich an die Hosentasche, ein Ausdruck von geschockter Erkenntnis macht sich auf seinem Gesicht breit.

"Bella!", stellt er geschockt fest und diese stößt ein kurzes und schrilles Lachen aus.

"Willst du mich denn nicht herein bitten Yaxley?", fragt sie anstößig und mit einem Wink ihres Zauberstabes schwingt die Tür nach innen und Yaxley weicht einen Schritt zurück. Bella tritt ein und tritt demonstrativ ihre Schuhe auf der dafür vorgesehenen Matte ab und wendet sich an ihren 'Gastgeber'.

"Willst du mir nicht vielleicht etwas erzählen?", fragt sie denn völlig verängstigten Yaxley, welcher den Kopf schüttelt: "Ich w... wüsste nicht w... was Miss!", erklärt er wenig überzeugend, denn seine Augen wandern die ganze Zeit durch den Flur, während Bella sich umschaut.

Ganz langsam dreht sie ihren Kopf in seine Richtung: "Duuu weißt was nicht?", schreit sie ihn an und er weicht erschrocken noch einen Schritt zurück. Sie atmet schwer und hält ihm ihren Zauberstab ganz dicht vors Gesicht, sie nähert sich mit ihrem Mund seinem Ohr und als Unbeteiligter könnte man denken, sie würde ihm einen Kuss auf die Wange geben: "Dann wollen wir dein Gedächtnis mal ein wenig auffrischen!", zischelt sie drohendund stößt Yaxley ein Stück von sich, Mit einem lauten 'Wumms' lässt sie die Tür hintersich ins Schloss fallen.

Yaxley zittert vor Angst, während Bellas Lippen ein leichtes Lächeln umspielt: "Crucio!", sagt sie, als wäre sie die Ruhe selbst und es schießt ein weiß- gelblicher Stral aus ihrem Zauberstab, welchen sie, den Oberarm angespannt auf Yaxley gerichtet hält. Augenblicklich windet sich dieser sichtlich unter Qualen. Die Augen weit aufgerissen, windet er sich auf dem Boden und gibt einen herzereißenden Schrei von sich, Bella leckt sich genüßlich über die lächelnden Lippen, sie lässt den Zauberstab wieder sinken: "Also Yaxley, immer noch keine Ahnung, worauf ich hinnaus wollen würde?", der falsche Klang ihrer Stimme könnte einem einen Schauder über den Rücken jagen.

Angesprochener schüttelt mit seinem Kopf und versucht etwas zu sagen, kommt allerdings nicht dazu, da Bella bereits wieder ihren Zauberstab erhoben hat und diesmal tritt ein roter Lichtblitz hervor, Yaxley erstarrt wie zu Stein und beginnt sich ganz langsam von den Seiten her aufzulösen. Lächelnd kniet sie vor ihm nieder und schaut ihm ganz fest in die Augen, während er zu Staub zu zerfallen zu scheint, ganz langsam, als wäre er zu altes Papier.

"Du weißt also gar nichts?", fragt sie mit hoher hysterischer Mädchenstimme und schaut ihm fest in die Augen, er bewegt seine Lippen, welche ein "Nein", formen.

Sie schüttelt langsam den Mund zu einem Schmollmund verzogen den Kopf: "Nein?", fragt sie sanft und doch irgendwie drohend.

Yaxley schüttelt mit großer Anstrengung seinen Kopf und schließt ergeben seine Augen, Bella verzieht ihren Mund zu einem fast dämonischen Lächeln: "Dann halt nicht!", sagt sie leichtfertig und steht wieder auf. Abschätzig schaut sie auf den vor ihr Knieneden herrab: "Avada Kedavra!", schreit sie und der ganze Flur wird von einem grässlich grünen Licht erhellt.

OneShots zur Familie BlackWhere stories live. Discover now