"So... Und nun zu dir!" murmelte Alexius und schaute wieder das Mädchen vor sich an. Adeodata schaute den Mann erwartungsvoll an und war neugierig darauf, was er ihr zu sagen hatte. "Schau es ist so... Wir kommen alle 10 Jahren in euren Dorf um ein Mädchen mit zu nehmen, dass das Alter von 16 Jahren hat und nun müssen wir es wieder machen. Dazu gibt es ein Ritual: der Alpha - unserer Anführer - sagt welches Mädchen wir uns ausgesucht haben und dann tanzen die Dorfbewohner ein mal um das Feuer, dass gemacht wird, dann muss das Auserwählte alleine um das Feuer tanzen und dann tanzen die Dorfbewohner um das Mädchen und nach und nach fangen auch ein paar Wölfe an um die Auserwählte zu Tanzen. Diesen Tanz, dass sie da tanzen wurde vor Tausende Jahren erfunden und führt dazu dem Auserwählten Mut und Kraft zu geben, verstehst du was ich meine?" erklärte er dem Mädchen so gut und deutlich wie es ging, damit Adeodata es auch verstand, benutzte dazu auch noch eine Kindische Stimme.
"Also, ihr wählt ein Mädchen aus, dann tanzen alle nach einander, erst die Dorfbewohner um das Feuer, dass das Mädchen um das Feuer, dann wieder die Dorfbewohner aber dieses mal um das Mädchen und dann tanzt ihr alle zusammen?" sagte Adeodata das was sie verstanden hatte und der Wolf nickte lächelnd. "Cool! Darf ich auch tanzen?" bat ihn Adeodata und fing an ein paar komische Bewegungen zu machen, was wohl als Tanz gelten wollten.
"Mal sehen, auf das Ritual wirst du wahrscheinlich noch nicht tanzen können!" antwortete Alexius lachend und stand wieder auf, richtete dann seine Klamotten kurz auf und schaute wieder nach unten zu das Mädchen, das gerade aufgehört hatte zu tanzen und ihn enttäuscht anschaute.
" Ich möchte aber tanzen!" murmelte leise Adeodata und schaute enttäuscht auf dem Boden. Sie liebte es schon immer zu tanzen und zu singen, oftmals sang sie zusammen mit ihr Cousin oder tanzte im Garten, wenn es schön, warm war.
"Aber nicht traurig sein, kleine... Wir tanzen nach dem Ritual, ja?" versuchte der Wolf Adeodata wieder zum Lächeln zu bringen und kaum hatte sie seine Worte gehört schon strahlte sie wieder und freute sich schon auf der Vollendung des Rituals.
"Und tazt du dann mit mir?" strahlend stellte Adeodata die Frage und sprang bittend von ein Bein auf dem anderen, was Alexius wieder zum Lachen brachte. Nickend nahm er die kleine Hand von Adeodata in seine und sagte ihr, dass sie gehen sollten, da das Ritual gleich anfangen sollte. Währen Adeodata ihm etwas über ein Hund erzählte, überlegte er wie er Adeodata während des Rituals bei sich halten konnte. Er wusste auch nicht genau wieso aber er wollte wenigstens Heute Zeit mit den Leben fröhliche Mädchen verbringen und ihr einfach zuhören wie sie etwas erzählt und wie sie über ihr Erlebnis lacht. Das lag vielleicht daran dass er in letzter Zeit sehr gestresst war und er jetzt Adeodata als eine gute Ablenkung sah, da er schon immer Kinder mochte und auch eine sehr gute Beziehung mit kleine Kindern hatte, Grund dafür war sein kleiner Bruder, dass er vor ein paar Monaten an Hand der Jägern verloren hatte. Er war gerade mal 10 geworden und schon wurde er zum Opfer einem geflügelten Jäger. Dafür konnte er jedem belibigen Engel-Jäger mit bloßen Händen umbringen, wenn er die Chance hätte.
In Gedankenversunken schaute er kurz zu Adeodata, dass über ein kleinen Hund sprach, dass sie in die Schule entdeckte und schaute ihr in die Augen nur um ein strahlendes blau zu sehen. Für einen Moment schaute er sie verwirrt an, dachte er würde nicht mehr richtig sehen, doch als sie ihr Kopf umdrehte und zu ihm hoch schaute sah er dass ihre Augen wirklich blau waren und zwar denselben blau-grau wie seiner. Er war sich sicher, dass sie bis vor kurzem noch grün waren.
"Und so kam es dazu, dass meine Mama kein Hund mehr im Haus wollte. Ich kann sie aber auch verstehen, Schnuffel hat ja auch all ihre Sachen kaputt gemacht..." erzählte Adeodata ihre Geschichte zu Ende und Alexius musste ein Moment schmunzeln, als er sah, dass Adeodata Gähnen musste. Sie war wohl nicht daran gewöhnt, so lange wach zu bleiben, es war schließlich schon Mitten in der Nacht und normalerweiser sollte sie schon in ihr Bett liegen und friedlich schlafen.
Als sie gähnte schloß sie ihre Augen und als sie diese wieder geöffnet waren, blieb Alexius das Atem stehen. Ihre Augen hatten wieder diesen schönen Grün genommen und sie waren nicht mehr blau. Sofort stellte er sich Fragen, auch wenn er wusste dass diese Fragen unmöglich waren. Langsam, näherten sie sich dem anderen und Adeodata konnte schon laute Schritte und Stimmen hören, sie war sehr aufgeregt. Nachdenklich lies Alexius sein Kopf nach unten und dachte nach. Wieso hatten ihre Augen sich für kurze Zeit die Farbe gewechselt? Passierte es ihr öfters oder lag es tatsächlich an ihm? Bei diese Frage musste er grinsen. Ist ja auch klar, als ob sie ihre Augenfarbe seinetwegen wechseln würde, sie ist noch nicht mal ein Wolf, sondern ein Sterblicher und Sterblichen können so etwas nun mal nicht tun. Während sie langsam im Blickfeld der anderen kamen erklärte Alexius dem Mädchen schnell, dass sie so tun sollte, als hätte sie Angst und er wird sich auch ein bisschen anders verhalten, da es sich für ein Wolf nicht gehört vor seine Familie und Freunde nett zu ein Mensch zu sein, was zwar gelogen war aber sein Zweck erfühlte, denn Adeodata lächelte nicht mehr und war auch viel leiser, versuchte seine Bitte zu folgen und so tun, als hätte sie Angst.
"Ach, da bist du ja endlich! Wo hast du denn hingesteckt?" Kaum hatten sie sich auf gefallener Baum hingesetzt, schon kam der Alpha zu sein Sohn und stellte ihn zur Rede. "Und was um alles in der Welt sucht ein Menschenkind hier mit dir?"die Stimme des Alphas klang nun viel verärgeter und er könnte einfach nicht glauben, dass sein Sohn gerade ein Kind mitgebracht hatte, dazu auch noch der von ein Menschen. "Du weißt doch ganz genau dass wir keine Kinder mitbringen dürfen und der Mensch sollte zu seine Mutter sein, nicht hier!" klang erneut die verärgete Stimme des Alphas und brachte somit ein paar andere Wölfe dazu ihn, sein Sohn und das Kind anzuschauen.
"Sie wusste nicht was jetzt passiert und wieso alle im Wald gehen. Ihre Mutter wird bei dem Ritual mitmachen müssen und somit wird sie alleine da sein, sie wird uns nur Probleme und möglicherweise auch den Ritual unterbrechen. Da dachte ich mir, ich nehme sie mit und kann sie somit das ganze Ritual über still halten!" dachte Alexius sich schnell etwas aus und schaute seinem Vater ernst in die Augen, der nur still ein nicken von sich gab und sich dann wieder umdrehte um der Ritual zu beginnen.
Heute:
Das war das erste mal das Adeodata Wölfe sah und außer die Tatsache, dass sie niemandem sagen durfte, dass sie eigentlich ganz nett waren und dass Alexius in ihr Zimmer mit ihr getanzt hat und sie ins Bett gebracht hatte, war eigentlich auch alles gut und sie freute sich schon auf ihr nächstes Treffen mit ihm. Der aber viel früher kam, als gedacht.
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***2709 Word
***Veröffentlich: 21.07.2019
***Unedited!
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• Wolves • [ON HOLD]
Werewolf》Lieber lasse ich ein anderer dich ficken und umbringen anstatt es selbst zu machen! Denn ein Wolf ist und bleibt ein Wolf. Würde ich mir erlauben dich zu lieben, müsste ich dich umbringen!《 Alle 10 Jahren muss ein sterbliches Mädchen ihr Dorf verla...
Prolog [Nicht Korrigiert]
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