Nightmares (Bucky Barnes x Reader)

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(Y/N) war bereits fast eingeschlafen als sie bemerkte, wie sich das Zimmer leicht erhellte. Sie hörte ein leises Knarren. Jemand musste die Türe geöffnet haben.
"Buck?" fragte sie müde blinzelnd und drehte sich in Richtung Türe um.
Allerdings bekam sie nur ein "Hmm" als Antwort. Sie setzte sich mit schweren Gliedern auf und erblickte Bucky welcher im Zimmer stand. Seine Haltung wirkte irgendwie... unsicher.
"Alles in Ordnung?" Er zögerte.
"...Ja. Ich wollte nur sehen ob du schon schläfst..." Sie bemerkte sein Zögern.
"James. Was ist los."
Er schüttelte den Kopf, fuhr sich erschöpft durch die Haare und setzte sich auf die Bettkante. Das Gesicht in den Händen vergraben.
(Y/N) schlug die Decke zur Seite und setzte sich neben ihn.
"Hast du dich wieder an etwas erinnert?" Ein schwaches Nicken.
"So schlimm?" Er gab keine Antwort von sich.
"Buck..." flüsterte sie sanft und legte ihm eine Hand auf den Rücken. Seine Schultern bebten.
"Nein. Du weißt nicht was..." Er sprach nicht weiter sondern sah sie nur an. Tränen schimmerten in seinen Augen.
"Das warst nicht du! Das waren sie! Das war Hydra!"
"Aber ich... Ich habe es getan. Nicht sie! Nur ich!" James stand auf, wandte ihr den Rücken zu und ballte die Hände wütend zu Fäusten. Er hasste es Schwäche zu zeigen. Hasste es, wenn sie seine Schwäche sah. Er hätte nicht herkommen sollen.
Eine zarte Hand legte sich um seine und er öffnete die Augen, blickte (Y/N) an welche ihm ein trauriges Lächeln schenkte.
"Es wird alles gut" murmelte sie und er nickte. Seine Arme schlossen sich um ihren kleinen Körper, zogen ihn an sich. Sie schlang die Arme um seine Mitte, seine Stirn lehnte auf ihrem Kopf.
"Es wird alles gut" wiederholte er leise und atmete tief ein.
"Genau."
Seine Arme schlossen sich fester um sie. Ihre Nähe war tröstend. Er genoss ihre Nähe. Sie gab ihm Geborgenheit.
Ein paar Minuten standen sie so dort, sich einander Halt bietend bis Bucky sich von ihr löste.
"Ich sollte gehen..."
"Buck?" fragte sie leise, kurz bevor er die Türe erreicht hatte. "Kannst du heute Nacht hier bleiben?" Er zögerte, stimmte dann aber doch zu. Es sollte ihm nur Recht sein. Er genoss jede Minute in ihrer Nähe, sie lenkte ihn ab.
Sie kuschelte sich in die Kissen während er die Türe schloss und sich anschließend hinter sie legte.
James breitete die Decke über sich und (Y/N) aus welche unbemerkt ein Stück näher an ihn heran rückte. Er gab ihr das Gefühl von Sicherheit.
Seine rechte Hand ruhte auf ihrer Seite, die Stirn hatte er an ihren Nacken gelehnt. Sein warmer Atem strich über ihre Haut und jagte einen wohligen Schauer über ihren Rücken.
Dennoch spürte sie wie angespannt er noch war und griff nach seiner Hand, zog seinen Arm über sich sodass James sie in einer Umarmung hielt.
"Es wird alles gut" wiederholte sie noch einmal und fuhr mit den Fingerspitzen über seine Hand, seinen Arm hinauf und wieder zurück über seine Hand, spürte dabei die vielen feinen Narben unter ihren Fingern.
Er seufzte leise, schloss die Augen und entspannte sich allmählich.
Nach einigen Minuten bemerkte er wie (Y/N)s Bewegungen immer langsamer wurden, ihre Hand glitt von seinem Arm herunter.
Als wäre sie zerbrechlich wie Glas nahm er ihre kleine Hand in seine, murmelte ein leises "Gute Nacht" und seine Lippen streiften kurz sanft ihren Nacken.
Kurz danach schlief auch er ein.

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