Geburt

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Cote's Sicht:

Langsam  machte ich mir Sorgen! Ich bin jetzt schon zwei Wochen über dem  errechneten Geburtstermin. Die Ärzte meinten zwar, dass das noch im  Bereich des Normalen ist, aber sie meinten auch, dass, wenn ich drei  Wochen über dem Termin, ein Kaiserschnitt ermächtigt werden muss und das  wollte ich auf gar keinen Fall. Mike beruhigte mich zwar damit, dass es  ein Routineeingriff ist, doch ich wusste, dass es auch Risiken gab. Ich  hoffte inständig, dass meine Tochter in den nächsten Tagen natürlich  zur Welt kommt.
Ich  lag in Mike's Armen und kuschelte mich an ihn. Schon lange saßen wir  schweigend da und genossen die Nähe des jeweils Anderen. Es war einen  angenehme Stille.
Plötzlich  spürte ich ein Ziepen im Bauch. Schon den ganzen Tag hatte ich immer  wieder so ein Gefühl im Bauch. Gerade musste ich auf Klo und stand auf.  Als ich gerade die Toilette erreicht hatte, lief etwas Feuchtes an  meinen Beinen hinab. Ich war mir sicher, dass es kein Urin sein kann,  denn ich musste immer noch auf Klo. Also ging ich erst auf Toilette,  bevor ich Mike zu mir rief, denn ich hatte schon wieder Schmerzen im  Bauch und diesmal wesentlich stärkere. "Mike, würdest du mal bitte  herkommen!", gab ich mit einer schmerzerfüllten Stimme von mir. Sofort  kam Mike angerannt. "Was ist los?", fragte er sorgenvoll. Ich fang mich  zu einem Lächeln "Unsere Tochter möchte nicht länger auf sich warten  lassen!", sagte ich so fröhlich es mit den Schmerzen ging. "Oh mein  Gott! Sie kommt?", fragte er und klang nervös. Ich nickte und hielt mir  den Bauch. "Würdest du bitte die gepackte Tasche aus dem Schlafzimmer  holen und mich dann ins Krankenhaus bringen?", fragte ich, doch es war  eher ein Befehl. Ich freute mich, dass ich unsere Tochter endlich bald  in den Armen halten konnte.
Mike  kam die Treppe runter gesprungen und zog sich schnell die Schuhe und  eine Jacke an. Dann nahm er sie Tasche und legte einen Arm um meine  Hüfte, um mich zu stützen. So gingen wir zum Auto. Er machte mir die  Beifahrertür auf und ich setzte mich ins Auto. Dann legte er die Tasche  auf den Rücksitz und lief ums Auto herum, um sich auf den Fahrersitz zu  setzen. Schnell startete er den Wagen und raste zum Krankenhaus. Er  hielt die ganze Fahrt meine Hand und immer wenn eine Wehe kam, drückte  ich diese fest. Die Wehen kamen inzwischen alle fünf Minuten.
Eine  viertel Stunde später kamen wir beim Krankenhaus an. Mike holte die  Tasche vom Rücksitz und half mir dann aus dem Auto. Gemeinsam gingen wir  so schnell es ging zum Eingang.

Mike's Sicht:

Als  wir in die Notaufnahme reingingen, rief ich: "Wir brauchen Hilfe, meine  Frau bekommt ihr Kind." Sofort kam eine Schwester mit einem Rollstuhl  angerannt. Ich setze Cote in den Rollstuhl, lies sie aber nicht los. Mir  würde gesagt, wo ich sie hinbringen sollte und ich schob sie, ohne ihre  Hand loszulassen zur Geburtsstation. Dort wurden wir schon von unserer  Hebamme empfangen, die Cote während der Fahrt  angerufen hatte. Sie  hatte auch unsere Freunde angerufen, doch sie hatte auch gesagt, dass  wir Bescheid sagen, wenn sie uns besuchen können. Die Hebamme führte uns  zu einem Kreissaal und bedeutete Cote, sich auf das Bett zu legen.
Während  der Geburt hatte ich einen Arm um meine Frau gelegt und hielt mit der  anderen Hand die ihre fest. Es dauerte eine halbe Stunde, bis ein  kleiner Schrei den Raum erfüllte. Cote ließ zurück sinken, während ich  die Nabelschnur durchtrennte und unsere Tochter dem Arzt gab, damit er  sie untersuchen konnte. Ich setzte mich wieder neben Cote und legte  meine. Arm um sie.
Nach  kurzer Zeit kam die Hebamme mit einem kleinen Bündel auf uns zu und  legte es auf Cote's Brust. "Herzlichen Glückwunsch zu ihrer Tochter.",  sagte sie zu Cote. Cote hatte nur noch Augen für unsere Tochter.  "Beatriz Sophie", flüsterte sie. Die kleine Beatriz gluckste im Schlaf.  Lächelnd sah ich mir meine kleine Familie an. Ich empfand großen Stolz.  Endlich hatte ich eine eigene Familie.

Der erste DrehTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang