Kapitel 2

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"Louise! Komm mal her Sonnenschein, ich hab' noch etwas für dich!" rief ich. Fast sofort kam meine Kleine die Treppe heruntergestürmt, wie fast immer lächelnd. Sie war das fröhlichste Kind das ich kannte. Da hatte sie wirklich nir gute Eigenschaften von Louis und mir geerbt. Ich hoffte, dass sich diese erhalten würden und dass auch meine Erziehung dazu beitragen würde. Schon jetzt war sie offen für alles, höflich zu jedem und tolerierte jede Lebensform. Auch wenn ich sie bat, mir im Haushalt zu helfen, schließlich hatte ich wegen meinem Job in einer Bäckerei wenig Zeit, kam sie sofort und tat es ohne zu meckern.

"Louise, Maus, du magst doch One Direction, stimmts?" fragte ich sie. Die Kleine nickte heftig und begann Drag me Down zu summen, da es im Moment ihr Lieblingslied war, dies änderte sich aber sehr oft. "Schau mal, was ich hier habe." Ich grinste sie an und nahm den Umschlag mit den Karten von der Kommode, die im Wohnzimmer unserer kleinen Wohnung stand, und gab ihn Louise. Sie öffnete ihn neugierig und ihre Augen wurden riesig, als sie erkannte, was sie da in der Hand hielt. "Wir gehen morgen nach Manchester auf das Konzert und treffen die Jungs danach sogar!" Louise kreischte kurz auf und fiel mir dann um den Hals. "Danke, danke, danke!!!" rief sie überschwänglich.

Den ganzen Abend sang sie nur noch Lieder von 1D und redete die ganze Zeit von dem bevorstehenden Konzert.

"Lou, Kleine, tust du mir einen Gefallen?"

Wir saßen gerade vor meinem Laptop und sahen uns noch ein paar Musik-Videos an. Morgen würde Louise nicht in den Kindergarten gehen, da wir den ganzen Tag in Manchester verbringen würden. Erst eine kleine Shoppingtour, da wir beide neue Klamotten brauchten und dann bis zum Konzert einfach in einem Park sitzen und spielen, so sah der Plan aus.

Louise sah mich fragend an. "Bitte benimm dich morgen normal, wenn wir mit den Jungs sprechen, und versuche nicht zu fangirlen. Ich glaube, es kommt besser an, wenn wir normal mit ihnen reden und ihnen nicht in die Ohren kreischen. Wir wollen doch einen guten Eindruck hinterlassen, oder?" Sie nickte. "Ich will nicht als verrückt gelten." sagte sie mit ihrer kindlichen Stimme. Ich strich ihr übers Haar.

Sie hatte meine widerspenstigen Haare und auch die grünen Augen geerbt, sonst glichen ihre Gesichtszüge eher Louis.

"Ich weiß meine Kleine." Dann fügte ich noch hinzu "Morgen muss ich deine Haare aber ganz schön machen, damit du das hübscheste Mädchen auf dem Konzert bist." Louise strahlte. Sie liebte es, wenn ich ihre Haare mache, denn dafür hatte ich ein gutes Händchen, genauso wie fürs Backen und Verzieren von Torten und Cupcakes. Leider schaffte ich diese Dinge aber nur sehr selten.

Als ich Louise an diesem Abend ins Bett brachte, umarmte sie mich noch einmal fest und flüsterte "Danke Dad. Ich hab dich lieben" in mein Ohr. "ich dich auch Kleine" flüsterte ich zurück.

Ich wollte gerade das Zimmer verlassen, da hörte ich hinter mir ein Kichern. "Ich bin mega aufgeregt!" Ich lachte leise. "Ich auch. Aber versuch', trotzdem zu schlafen, okay?" Louise nickte und wünschte mir eine gute Nacht, dann machte ich das Licht in ihrem zimmer aus und ging ins Wohnzimmer um noch kurz mit Mum und Gemma zu telefonieren, da sie mich von m einer Nervosität ablenken sollten.


Schon wieder einKapitel... :D

Ich habe diese Story in nicht mal einer Woche geschrieben :o

Sie ist zwar nicht lang, aber das ist (für mich) trotzdem ein Rekord!!

Nur das Abtippen nervt, aber da muss ich durch.

LG, Toni

Same old Love →Larry mpreg←Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt