Spezial: 1

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"Schaaaattzzz Essen ist fertig!!" "Ich komme" Ich sprang auf und lief die Treppen hinunter Dann setze ich mich an den großen Esstisch, es gab Lasagne, Ich liebe sie! "Naa, was hast du heute schönes gemacht?" fragte mich meine Mutter und ihre blauen Augen schauten mich an. "Nicht viel, nur gemalt." sagte ich gelangweilt. "Das ist aber schön" Sie lächelte mich an. Ich wusste das es kein echtes lächeln war, es war nur aufgesetzt, aber ich spielte mit. Das tat ich immer. Ich stocherte in meine Essen herum und lächelte sie an. Es war auch nicht echt. Niemand von uns wusste so richtig was Freude war, was lachen, Freunde, oder Glück war. Wir leben in diesen Haus. Immer. Wir sind nie woanders. Manchmal gehen meine Eltern fort. Doch ich bin immer hier. Alleine. Mit meinen Bildern. Ich bin 5 Jahre, in Menschen Alter wären das ca. 12, nicht mehr lange das wusste ich. Ich wusste was passieren würde. Ich würde bald der Nachfolger werden. Bald, ja bald sollte aber alles zerstört werden, von ihm. Er würde kommen. "Schatz hast du keinen Hunger?" fragte meine Mutter gespielt besorgt. Erst jetzt bemerkte ich das ich immer noch in meiner Lasagne herumstochere. Ich versinke oft in Gedanken, das erspart Zeit, Zeit eines sinnlosen Lebens.

Ich bin kein Mensch, und auch kein Vampire, jemand wo man denkt es gäbe ihn nicht. In vielen Büchern oder Filmen, kommen Dämonen, Geister, Vampire, Hexen und andere übersinnliche Kreaturen vor. Aber es ist alles Fake keines davon ist real. Ich kenne Dämonen, Geister, Vampire und Hexen, von den Erzählungen meiner Eltern. Aber diese waren Real, kein Fake. Denn ich bin au- "Schatz?" fragte meine Mutter abermals und holte mich Endgültig in die Realität zurück. "Nein tut mir Leid, ich gehe in mein Zimmer, Mutter, Vater" Ich nickte beiden zu und an diesen Abend sah ich das erste mal eine echte Emotion von ihnen, sie waren besorgt. Etwas was man bei uns nur aus Büchern kennt, sah ich gerade vor meinen Augen. Tränen, Wut, Angst, Verzweiflung, Sorgen, das hatten wir nicht. Wir kannten die Zukunft und die Vergangenheit. Da war sowas nicht notwendig.

Ich stand auch und begab mich zu der Treppe, ich spürte das erste mal diese Besorgten Blicke auf meinen Rücken. Oben angekommen legte ich mich sofort in mein Bett. Ich dachte nach mal wieder.

Doch dann bemerkte ich etwas was ich nicht kannte. Flüssigkeit kam aus meinen Augen hervor. Was war das, ich kannte so etwas nicht. Immer und immer mehr. Es war Wasser, Salzwasser. Ich holte ein Buch über Gefühle und fand es, Trauigkeit. Vielleicht stimme es ja, ich war traurig, ich hatte Angst, ich war Verzweifelt, denn ich sah was bald passieren würde. Diese neuen Gefühle waren etwas unbeschreibliches, es fühlte sich befreiend an. Und nichts zu trotz hatten wir alle Angst was auf uns zu kommen würde...

Die Dämonen-Prinzessin (Vampire Knight FF)Where stories live. Discover now