~3~

131 8 9
                                    

Marie P.O.V.

Nina machte sich seit Tagen Vorwürfe. Und als dann auch noch dieser blöde Brief kam war es auch nicht besser. Heute war wieder Schule. Ich lief runter und nahm meine Sachen. Dann stieg ich ein meinen Wagen ein. Die anderen sind schon vor 4 Minuten gefahren.

Nina P.O.V.

Ich stieg aus und lief in eine Ecke. Die 'Badboy-Ecke'. Ich denke sie haben etwas mit Mays Tod zutun, weil sie gesagt haben wir werden es bereuen. In der Ecke angekommen holte ich eine Schachtel Zigaretten raus und ein Feuerzeug. Dann zündete ich mir eine an und nahm einen kräftigen Zug. Ahh da kommen ja schon meine Freunde. Man höre die Ironie. Als sie vor mir standen bließ ich ihnen meinen Rauch ins Gesicht. ,, Jungs geht mal. Ich habe hier etwas zu besprechen!" sagte der eine zu den anderen. Tatsächlich gingen die Jungs weg. Der Junge, dessen Namen ich nicht kannte drehte sich zu mir um und wir schauten uns in die Augen. Jetzt weiß ich wer er ist. Mein Mate. Anscheinend machte es bei ihm auch gerade klick ,, Hey. Ich bin Jacob. Und du?" ,, Ich bin Nina. Nett dich kennen zulernen. Denke ich?" sagte ich. Er nickte und grinste mich an. Jacob und ich unterhielten uns noch eine Weile. Bis mir einfiel warum ich hier war ,,Warum? Warum? Findet ihr das witzig?" Ich wurde immer lauter. Am Ende schrie ich. Ich merkte wir mir die Tränen runter liefen. Inzwischen schauten uns alle an. Mir war es egal ob sie mich sehen, wie ich weine oder nicht. Jacob wollte mich umarmen aber ich stieß ihn weg, ich schrie, er solle mich nicht anfassen. Dann rannte ich zu meinem Auto und fuhr weg. Irgendwo hin. Ich wusste es nicht. Nach 40 Minuten hielt ich an und stieg aus dem Auto aus. Ich bin an einem Wald angekommen. Ich lief in den Wald. Je tiefer ich kam, desto freier fühlte ich mich. Als der Wald aufhörte kam ich an einer Klippe an. Diese Klippe hatte ich schon mal irgendwo gesehen. Aber ich weiß nicht mehr wo. Ich setzte mich an den Rand der Felsenklippe und schaute mich um. Der Wald bildet eine Art halbe Lichtung um die Klippe. Wenn man dort runter fallen würde, würde man bestimmt 6 Meter tief fallen. Von hier oben hat man eine sehr tolle Sicht über das Meer. Irgendwie kam mir das so bekannt vor.
Nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte, fuhr ich wieder nach Hause. Dort ging ich erstmal Duschen und legte mich dann schlafen. Aber an Schlaf war erstmal gar nicht zu denken. Die ganze Zeit dachte ich an Jacob. Irgendwann fiel ich in einen sehr unruhigen Schlaf.

-Nächster Morgen-

Also ich am nächsten Morgen aufwachte, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken. Der Traum von letzter Nacht wollte mir nicht aus dem Kopf gehen. Aber jetzt weiß ich vorher ich die Klippe kenne.

Traum:

Ich stand wieder an der Klippe, war aber nicht alleine. Vor mir stand eine Familie. In der Mitte stand ein kleines Mädchen, ungefähr 7 Jahre alt. Ihre Eltern hielt sie an den Händen.
Ich lief um die drei herum und dann erkannte ich sie. Das bin ich vor 10 Jahren und die Erwachsenen daneben sind meine Eltern. Ich wollte meine Mutter umarmen, aber aufeinmal kam ich nicht vom Fleck. Ich schrie nach meiner Mutter aber sie hörte mich nicht. Genauso auch mein Vater.
Ich wurde in einen Strudel gerissen und wachte auf.

Traum Ende!

OK, ruhig ein- und ausatmen. Es War nur ein Traum. Ich ging runter um etwas zutrinken, als ich einen Blumenstrauß vor der Tür liegen sah. Es waren weiße Tulpen. Mays Lieblingsblumen. Ich nahm den Strauß rein und las die Karte:

Liebe Nina,
Der Strauß Tulpen ist für deine, im Koma liegenden, Freundin.
Deine andere Freundin hat es mir erzählt. Es tut mir so leid.
~J

Ob der Brief von Jacob ist? Klar, er riecht nach ihm.

Als ich im Krankenhaus ankam, lief ich sofort zu Mays Zimmer. Ihr Anblick ist so traurig und das ist meine Schuld.
Sie liegt da und sieht aus, als würde sie nur schlafen und jeden Moment aufwachen.
Ich setzte mich auf einen Stuhl neben ihrem Bett und hielt ihr Hand.
Die Blumen und die Karte stellte ich auf ihren Nachtisch. ,, Hey May. Ich hoffe dir geht es schon besser. Weißt du, ich hab auf dem Schulhof jemanden angeschrien, weil ich dachte er hätte was mit dem Unfall zu tun. Aber er ist mein Mate. Er hat dir einen Strauß weiße Tulpen gebracht und eine Karte. Ist das nicht lieb.

Wie konnte ich nur so blöd sein und nicht aufpassen. Ich bin schuld, dass du im Koma liegst und vielleicht nie mehr aufwachst. Aber du musst aufwachen. Ich brauche dich doch. Wir brauchen dich. Kämpf Bitte noch ein bisschen. Bitte. Ich muss jetzt auch schon wieder los. Bis bald süße! "

Den Rest des Tages schaute ich noch Filme und guckte mir noch alte Fotobücher an. Da waren wir noch einiger Maßen glücklich...

¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤
(845 Wörter)

Das Kapitel ist sehr kurz , ich weiß. Tut mir leid. Aber ich habe zurzeit nicht soviel Zeit, weil ich am Wochenende Konfirmation habe.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Wenn ihr wollt mach ich Facts about me. Wenn ja, wie viele?
~Nicedayornight~

-20.10.2015-
-27.04.2016-

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Apr 27, 2016 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Die Alphas - 2 Rudel Where stories live. Discover now