Kapitel 4.

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Kapitel 4.

Überrascht schlug ich die Augen auf, als jemand gegen meine Zimmertür klopfte. Ich war ziemlich verwirrt den wir konnte nicht später als 8 Uhr morgens haben. Die Sonne erhellte das Zimmer in schönem Gold und lockte mir ein Lächeln ins Gesicht. 

Für einen kurzen Moment dachte ich, ich hätte mir das klopfen nur eingebildet, doch da ertönte er wieder und Onkel James streckte seinen Kopf in mein Zimmer „Darling, es tut mir leid das Ich dich wecken muss aber hast du es denn etwa vergessen? Du musst heute deine Schulsachen besorgen, bald ist der 1. September.“ Ich nickte ihm lächelnd zu und er verließ kurz darauf mein Zimmer.

Dann hatte ich es also doch nicht geträumt. Alles was gestern geschah ist war. Ich würde tatsächlich nach Hogwarts fahren und dort zur Schule gehen. Wie zur Bestätigung meiner Gedanken schaute ich auf meinen kleinen Nachttisch und entdeckte dort den Brief mit dem gebrochen Wachsiegel. 

Langsam setzte ich mich auf, schwang meine Beine über den Bettrand und machte mich daran mich anzuziehen. Als ich das letzte Kleidungsstück angezogen hatte, betrachtete ich mich kritisch im Spiegel. http://www.polyvore.com/cgi/set?id=79437877&.locale=de

„Du bist wunderschön Alice. Jeder der was anderes sagt hat dich nicht verdient!“ lächelte Onkel James. Er war hinter mich getreten und hatte beide Hände auf meine Schultern gelegt und schaute mich durch den Spiegel durch an. „Danke Onkel James.“ Hauchte ich ihm zu. „Aber nun hopp, hopp. Gib mächtig Geld aus in der Winkelgasse.“ Sagte er fröhlich zu mir. Ich lief zu meinem Nachttisch doch stoppte auf halben Weg, machte kehrt und schloss Onkel James fest in die Arme. „Danke, dass du für mich da bist. Du bist der Beste Onkel der Welt. Ich habe dich sehr lieb.“ Sagte ich ihm aufrichtig ins Gesicht. „Du weißt doch das Du das Wichtigste in meinem Leben bist Darling.“ Antwortet er darauf automatisch. Ich drückte mich noch mal fest an ihn und machte mich darauf daran zu meinem Nachttisch zulaufen. 

Die Einkaufsliste lautete wie folgt: 

Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 6 von Miranda Habicht

Zaubertränke für Fortgeschrittene 

Im Angesicht des Gesichtslosen

Die Suche nach der Quintessenz erwähnt

Fleischfressende Bäume der Welt 

Zubermanns Silbentabelle [Arithmatik]

Super. Ich konnte alle Bücher natürlich unten im Laden kaufen. Aber ich beschloss trotzdem noch etwas in der Winkelgasse bummeln zugehen.Da auf der Liste stand, dass ein Haustier in Ordnung wäre, werde ich mir mal die Tierhandlung genauer anschauen. 

Ich trat aus unserem Laden und mitten in die Menge hinein. Ich lief etwa 10 Minuten durch die Winkelgasse als bei der Tierhandlung ankam. Ich blieb vor dem Schaufenster stehen und schaute fasziniert die Tiere durch die Scheibe hindurch an. Doch als ich meinen Blick hob, konnte ich durch eine Reflexion in der Scheibe zwei Sturm graue Augen ausmachen, die mich ununterbrochen anstarrten. Blitzschnell drehte ich mich um. Es war der Junge, den ich letztens angerempelt habe. Er starte mich immer noch ununterbrochen an und ich ihn. Mein Kopf sagte ich sollte es besser lassen aber ich war nicht in der Lage den Blick zu lösen. Er anscheinend auch nicht. Doch urplötzlich löste er den Blick als wäre ich ihm zu wieder und lief davon. Geschockt von seiner Reaktion eilte ich in das hinter mir. Die Tür gibt ein kurzes Klingeln von sich, als ich sie öffnete. „Hallo Liebes, kann ich dir behilflich sein?“, fragte mich die alte Frau freundlich. „Ja ich suche nach einer Katze“, gab ich ihr lächelnd preis.Sie führte mich lächelnd zu einer Reihe gestapelter Käfige und ich blickte prüfend durch die Stäbe. 

„Diese hätte ich gerne.“ Ich zeigte auf einen kleinen schwarz, weißen Wattebausch der sich in seinem Käfig zu einem kleinen knäul zusammengerollt hatte. „Gerne doch, das macht dann 8 Galeonen, Liebes“ gab die alte darauf zurück, während sie meine neue Katze aus dem Käfig fischte und mir in die Hand drückte. Ich gab ihr schnell das Geld und brachte die Katze zurück in ihr neues Zuhause. 

Darauf hin eilte ich noch schnell zur Madame Malkins um mir einen neuen Umhang schneidern zulassen. Ich betrat den Laden und blieb wie angewurzelt stehen. Zwischen lauter neuen Umhängen blitze mir weißblondes Haar entgegen und kurz darauf erblickten mich diese Sturm grauen Augen. Während mich Madame Malkins bediente lies ich ihn nicht aus den Augen genauso wie er mich. 

Ich bezahlte den Umhang und verließ den Laden. Kamm jedoch nicht weit den eine Hand hielt mir den Mund zu und zog mich in eine Seitengasse. Ich wurde in der nächsten Sekunde gegen die Wand gedrückt und meine Hände wurde über mir zusammengehalten und mit eisernem Griff festgenagelt. Ich blickte in unverkennbare graue Augen.„Wer bist du und warum gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf?“, flüsterte der blonde Junge. Sein Atem traf auf mein Gesicht. Ich konnte seinen Körper an meinem Spüren. Ich wollte ihm antworten konnte jedoch nur nach Luft schnappen. Ich versank in seinem Augen. Noch nie hatte ich solche schöne Augen gesehen. Und er roch gut. Er roch nach Wald und Vanille. „A-Alice..“ konnte ich grade so hauchen. „Alice?“ Er sprach meinen Namen so aus als würde er ihm auf der Zunge zergehen.Als er meinen Namen sagte, traf mich sein weicher Atem noch mal auf mein Gesicht. Ich wusste nicht warum oder wieso aber ich genoss, diesen Moment, dass dieser fremde Junge so nah bei mir stand und meinen Namen sagte wie kein anderer. Ich schloss die Augen. 

Als ich sie wieder aufschlug, war er verschwunden.

Life will never put you through more than you can handleWhere stories live. Discover now