Der Brief

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Ich schreibe als erstes und wahrscheinlich auch letztes mal in der Sicht von Remus.

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Remus PoV.

Ich ging gerade die Treppe runter und wollte in die Küche kommen, als es an der Tür klopfte. Irgendwie wusste ich, das dort niemand ist, der uns schaden würde.

Also riss ich schnell die Tür auf, und sah mich um, aber niemand zu sehen. Ich wollte mich gerade um drehen, als jemand an meinem Hosenbein zog.

Als ich meinen Blick nach unten schweifen lies. Sah ich einen kleinen braunen Hund mit einem brief in seinem Maul.

Diesem nahm ich ihm ab und ehe ich mich versah, war der Hund auch schon verschwunden.

Ich sah mir erst den Brief genauer an, meine Füße trugen mich in der Zeit in das Haus, genau gesagt in das Wohnzimmer, wo ich mich in einem Sessel niederlies.

Als ich die schrift sah, in der mein Name geschrieben wurde, konnte ich die Schrift nicht zu ordnen, aber eines wusste ich.

Ich kenne sie.

Langsam und Vorsichtig öffnete ich den Brief, so als ob das Pergament  gleich zerbrach.

Dann fing ich an zu lesen

Lieber Moony,

Ich hoffe dir und den anderen geht es gut. Mir jetzt auch wieder. Ich kann leider nicht zu viel in den Brief schreiben, den ich weiß nicht ob er in falsche Hände gerät, den das wäre das schrecklichste was passieren könnte.

Wenn du, tatze das hier gerade ließt, dann wird dieser Brief sich in sehr wahrscheinlich weniger als zehn sekunden in luft auflösen und bei unserem pelzigem Freund landen.

So da ich hoffe das dieser Brief in deinen beiden, hoffentlich vorhandenen, Händen liegt. Entschuldige ich mich aufrecht das wahrscheinlich, so wie ich denke, keiner meiner Briefe bei euch ankam. Vor einem Jahr, bei dem Tod meiner Eltern, habe ich eine sekunde nicht aufgepasst war Ohnmächtig von einem Zauber.

Als ich meine Augen wieder öffnete war ich im Malfoy Manor, glaube ich, und wusste bis jetzt keinen Ausweg. So wie ich denke, seid ihr jetzt sauer auf mich oder denkt dass das nicht wahr sein kein, das ich noch lebe, aber ich tue es.

Sag Tatze, das es mir aufrichtig leit tut und ich nicht weiß was ich nun tuen werde.

Was ich auf jeden Fall mache ist an seinem Geburtstag zu kommen, denn ich will mich dort nochmal richtig entschuldigen und ich erzähle euch alles, wirklich, alles.

Oh Merlin, was soll ich noch schreiben, ohne das ich heule.

Ich vermisse euch so und ich werde in London bleiben und mit euch kämpfen, ob ihr wollt oder nicht.

Mit dem Geburtstag, das darf nur nicht der Lockenkopf erfahren, der rest schon.

Eure Ästchen"

Ich las mir den brief noch mal und noch mal durch, bis ich ihn, dann sicher in meiner Tasche verstaute, dann sprang ich auf und lief schnellen Schrittes in die Küche.

Ich riss die Tür auf, und beachtete die anderen Garnicht, sondern trat auf Sirius, alias Tatze, zu.

Dieser von seinem Teller auf blickte und mir in die Augen sah.

Dieser merkte sofort, das ich glücklich war.

„Wir haben bald Vollmond, und du siehst glücklich aus, habe ich was verpasst?" Fragte er mich verwirrt, die anderen Sahen mich erwartungsvoll an, sogar Severus.

Ich neigte mich zu Tatze runter, der gerade ein Glas Wasser in der Hand hält, und flüsterte ihm ins Ohr.

„Tätzchen, unser Ästchen lebt."

Sofort viel ihm das Glas aus der Hand und ein lautes Klirren erklingt.

Ich starrte so wie die anderen auf die Scherben. Nur Sirius musst erst überlegen was ich meinte, ist sein Gehirn wirklich so klein wie ich dachte?

Sehr schnell blickte er es dann und sah mich mit großen Augen, voller Freude an.

„Wie...aber....das...hä...sie....was...nein...wirklich?" Ich musste leicht schmunzeln und zog den Brief raus dann faltete ich ihn so das er nur das 'euer ästchen'sah. Er wollte mir den Brief aus der Hand reisen, um ihn wahrscheinlich selber zu lesen, aber ich packte ihn schnell wieder weg.

Molly, die gerade die Scherben wieder weg gefegt hat und sich gerade hinstellen wollte, wurde von einem freude strahlendem Sirius Black erdrückt.

Sie war so erschrocken, dass das Glas, zum zweiten mal in nur einer viertel Stunde, wieder runter viel.

„Merlin, ich habe zwar keine Ahnung woher oder warum du so glücklich bist aber kannst du mich wieder los lassen, Bitte." Zum ende hin flehte sie Sirius schon an, wahrscheinlich, weil er sie so feste um armt hat.

Dieser lies sie sofort los und rannte aus dem Zimmer.

Alles sahen ihm nach. Ich schloss die Tür hinter ihm ab und trat wieder an den Tisch, dann holte ich den Brief raus und legte ihn in die Mitte des Tisches. Sofort schnappte sich Molly den Brief und began vor zu lesen, immer noch mit dem Scherben vollem Kerblech in der Hand.

„...euer Ästchen." Zum ende wurde die Frage in allen Gesichtern Sichtbar.

„Wer bitteschön ist Ästchen?" Fragte dann Arthur, der sich anscheinend keine Gedanken mehr über den Text macht.

„Ästchen...Das ist Harry's Tante. Grace Astel Potter. Sie musste mit ihren Eltern noch während der Schule untertauchen und hat dann, glaube ich in Deutschland gelebt. Sie war als Sirius nach Askaban kam, sehr oft bei ihm. Fragt mich nicht wie sie das geschafft hat! Ja, da nach haben sie noch Kontakt gehalten, bis vor einem Jahr. Wir bekamen keine Antworten und keine Briefe. Wir ussten nicht was mit ihr war. Siri hat sich die schlimmsten Zenarien vorgestellt und gedacht sie wäre Tod. Naja, nun ist er überglücklich. Und ja."

Alle waren in eine schockstarre verlegt, Schniefelus, alias Severus Snape, der sich am schnellsten wieder fang fragte sofort.

„James Potter hatte eine Schwester?" Ich nickte nur. Den ab nun an wurde ich erstmal mit fragen bombadiert.

Bis ich mich irgendwann einfach auf mein Zimmer verfrachtete und über unser Ästchen nach dachte.




Der Brief der alles ändertWhere stories live. Discover now