More different, isn't Possible

Prolog - Blair

"Tiffiny! Nimm dir mal ein Beispiel an Blair. Sie hat eine perfekte Linie!", schimpft meine Ballett Lehrerin eine andere Schülerin aus. Um es zu demostrieren nehme ich meinen Fuß und klemme ihn perfekt gestreckt neben mein Ohr.
Mit gefällt der Plan, den ich mit meiner Mutter entwickelt habe, als ich 9 war. Immer die beste zu sein. Inzwischen bin ich 16 und eine der besten im ganzen Land in Ballett. Auch als Schülerin in der normalen Schule bin ich gut. Klassenbeste und entsprechend klug. Es ist hart, aber lohnt sich, für die meisten bin ich eine Art Vorbild und auch sehr beliebt. Ich habe auch einen Freund, er ist auch beliebt. Leider tanzt er nicht... Aber das will man alles haben? Meine Mutter und ich wohnen in einer großen Villa mit vielen Zimmern, obwohl wir mit zu zweit sind. Aber ich habe einen eigenen Ballettsaal, also ist Es mir egal. Ich komme von guten Hause, denn wir sind sehr reich, ich trage hauptsächlich Markenklamotten und bin auch ziemlich eingebildet, wenn ich ehrlich bin. Aber meine Arbeit muss sich auch lohnen!
Ein Protein Shake mit einem hartgekochten Ei zum Frühstück. Am Wochenende danach eine Stunde Pilates und Bauchmuskeltraining, sonst gehe ich dann in die Schule. Nudeln mit Gemüse und selten Fleisch zum Mittagessen, und keine Kohlenhydrate ab 15 uhr. Training und Hausaufgaben. Ebenfalls am Wochenende darauf dehnen und zum Abendessen Gemüse und Obst. Wenn ich Zeit habe danach nochmal Spitzen Training.
Es ist hart, aber um perfekt zu sein, ein perfektes Leben zu führen, und Prima-Ballerina zu werden lohnt es sich.
Die ganze Schule weiß, wer ich bin und wie ich tanze. Ich bin wie gesagt ziemlich beliebt. Aber meine Art kennen und wissen, was das alles kostet um so gut zu sein, wissen nur meine beste Freundin und mein Freund.
"Gut, nun machen wir nochmal Spitzen Training und ihr könnt gehen. Probieren wir doch noch einmal wie letzte Woche 'das hässliche Entlein'.", verkündet meine Lehrerin und ich stelle mich in die erste Reihe mit meinen Spitzen Schuhen. Die Musik beginnt und ich tanze meine Choreografie. Wenn ich tanze, bin ich ein anderer Mensch. Ich bin frei und fliege. Als die Musik aus ist ziehe ich mich um und gehe nach hause. Dort mache ich meine Hausaufgaben und esse etwas Gemüse. Dann gehe ich runter in den Ballettsaal und ziehe mein Trainingsdress an, außerdem meine Spitzenschuhe. Dann mache ich mich warm und tanze etwas und mache Spitzentraining. Als ich fertig bin, gehe ich hoch und ziehe mein Schlafsachen an. Ich lege mich ins Bett und denke über mein Lieblings Thema nach: Warum mein Vater ins Wohl verlassen hat? Irgendwann falle ich doch in den Schlaf.