Kapitel 81

56 1 1
                                    

Endlich im Flieger angekommen setze ich mich auf meinen und hole ein Buch aus meiner Tasche. „Life" ist der Titel. Ich habe es erst gekauft und noch garnicht gelesen. Ich fange an zu lesen und merke garnich wie schnell die Zeit vergeht. "In 5 Minuten landen wir. Bitte machen sie sich zur Landung bereit."ertönt eine metallische Stimme. Sie entreißt mich aus meiner Fantasiewelt und holt mich zurück in die triste und graue Realität. Ich packe das Buch wieder ein und warte darauf, dass wir landen. Wieder aus dem Flieger draußen warte ich auf meinen Koffer. Dann kommt mein Koffer mit als letztes an. Na toll. Fängt ja schon gut an. Ich nehme ihn und gehe raus. Köln. Sonne. Wärme. Richtig Schön. Die Taxis stehen schon bereit. Ich steige in eins ein. "Wo hin gehts denn?"fragt der Fahrer. Ich nenne ihm die Adresse des Hotels und genieße die Fahrt bis dort hin.

/Julias Sicht\

"Lena? Bist du fertig? Ich mag endlich gehen."rufe ich in Richtung Badezimmer. "Jaja. Ich komm schon."ruft sie und kommt aus dem Bad heraus. "Ich bin so froh dich kennengelernt zu haben. Stell dir vor, sonst wäre ich nicht hier in Berliiiiiin."sage ich und umarme sie. "Gehen wir jetzt Berlin oder nicht?"sagt Lena und lacht. "Auf gehts."sage ich und gehe mit ihr raus. Es ist Morgens. Lena und ich haben vor shoppen zu gehen und dann das tolle Wetter zu genießen. "Julia, wer war das eigentlich mit deinem Handgelenk, also wie ist das passiert? Du hast nichts erzählt."fragt Lena während wir die Treppen herrunter laufen. "Ähm...mich hat jemand angefahren..."sage ich ohne weiter ins Detail zu gehen. "Wart ihr im Krankenhaus? Hat die Person sich um dich gekümmert und dir eine Handynummer gegeben und gesagt, das du dich noch einmal melden sollst?"fragt mich Lena. "Nicht ganz. Also es war nicht jemand ganz normales. Du kennst doch Palina oder?"frage ich. Sie bleibt stehen. "Palina? Palina Rojinski? Was?!"fragt sie erschrocken. "Ja...?"sage ich unsicher. "Komm jetzt. Ich mag noch shoppen und zu Starbucks." Lena nickt. Wir gehen in Starbucks und holen uns was zu trinken. Dann gehen wir shoppen. "Gehen wir bei mir zuhause vorbei, bringen die Sachen weg und gehen dann ein bisschen in den Mauerpark?"fragt mich Lena. "Ja klar. Gerne."sage ich fröhlich. Den ganzen Tag dachte ich nicht an meine Hand und habe den Tag so genossen.

Es ist so schön warm und wir genießen nur wenige Minuten später im Mauerpark die Sonne. "Erzähl doch mal wie das jetzt mit der Hand passiert ist und was sie gesagt hat."sagt Lena zu mir. "Also ich war ja ein bisschen alleine unterwegs um Natalie, meine Freundin von hier zu treffen und hab mich irgendwie voll verlaufen. Dann war es schon dunkel und ich bin über die Straße gegangen. Palina hat mich erst zu spät gesehen oder eher gesagt habe ich nicht wirklich aufgepasst und schon lag ich da. Sie ist direkt ausgestiegen und hat sich entschuldigt und gefragt ob alles okay ist und dann ist sie mit mir ins Krankenhaus gefahren, weil sie Angst hatte, dass irgendwas passiert ist. Und dann hat sie mich hier her gefahren. Sie hat gesagt, dass sie jetzt zum GTD Dreh geht und sie nächste Woche wieder hier in Berlin beim Dreh für den zweiten Teil von Traumfrauen ist und ich sie dann mal besuchen kann bzw.soll, dass sie nochmal gucken kann ob es mir auch wirklich gut geht."erzähle ich. "Oh Gott. Das muss ihr so peinlich gewesen sein. Zum Glück ist nichts so schlimmes passiert."sagt Lena und lächelt. "Weisst du wo wir noch hin müssen?"frage ich Lena und grinse. "Ne wohin? Wir können überall hin. Du bist noch richtig lange hier."sagt sie lachend. "Ich mag mal Döner essen gehen."lache ich.

"Genehmigt."sagt Lena und setzt ihre Sonnenbrille auf. Mein Handy klingelt. "Ja?"frage ich. "Julia wie gehts dir? Ist es gut in Berlin? Was habt ihr so gemacht?"klingt die Stimme meiner Mutter durch mein Handy. "Mir gehts gut. Es ist toll hier und wir haben schon viel gemacht."sage ich und verdrehe die Augen. "Okay. Was machst du gerade?"fragt sie. "Wir sind im Mauerpark und genießen die Sonne."antworte ich. "Okay. Meld dich wenn was sein sollte. Und stell keinen Mist an. Ich han keine Lust dich mit einem gebrochenem Arm wieder zu Hause zu haben. Und bitte, bitte renn nicht überall rum um diese Palina zu finden. Sie wird wohl schlecht irgendwo in einem Cafè sitzen, Kaffee trinken und was lesen."sagt meine Mutter. Es trifft mich wie ein Stich mit dem Messer in mein Herz.

"Ja Mama....aber-" "Kein aber."sagt sie. "Mama ich hab sie getroffen oder sie mich oder wie ich das nennen soll."sage ich schnell. "Ja klar. Sie wird wohl schlecht in Berlin rumlaufen."kontert sie. "Ja Mama. Ich weiss."sage ich traurig. "Okay. Schlaf gut mein Schatz."sagt sie und legt auf. "Was geht da bitte falsch? Palina ist genau so wie wir. Eigentlich ganz normal."sagt Lena und tröstet mich. "Ich weiss. Aber meine Mutter sieht das anders. Ist ja nicht schlimm. Hauptsache wir haben Spaß."sage ich und lächele. "Gut. Gehen wir heim?"fragt Lena.

"Können wir machen. Bin auch irgendwie total kaputt von heute."sage ich. Wir machen uns auf den Weg. "Hey du."sagt jemand und greift mir auf die Schulter und zieht mich ein Stück zurück, dass ich mich umdrehem sollte. Ich ignoriere diese Person komplett. "Julia."sagt Lena. Ich schaue sie fragend an. "Dreh dich mal um."sagz sie. Ich drehe mich um und mir bleibt die Spucke weg. "Kannst du mir vielleicht sagen, wie ich zum Alexanderplatz komme?"fragt mich ein Junge in meinem Alter.

Everything's so complicated - Palina RojinskiKde žijí příběhy. Začni objevovat