Ein Job?

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( Mik/ Marik )

Ich stieg aus meinem Wagen und lief zum Eingang des Tanzstudios ich fragte an dem Empfang, wo es zum Filialenleiter geht, mit dem ich ein Termin hatte. Ich wurde netterweise von seiner Sekretärin hingeführt.

Sie öffnete diese klischeehafte und imposante Tür zu ihrem Chef, meinem Auftraggeber. " Hallo Herr. Roeder nehmen sie doch bitte Platz", er reichte mir seine rechte Hand und ich setzte mich auf den Stuhl.

"Dann würde ich das Gute Stück mal sehen", ohne wiederworte holte ich meinen Stick herraus auf dem ich die Zeichnung gespeichert hatte und übergab sie dem Auftraggeber. "Das ist ein sehr schön gestaltetes Plakat, was sie dort angefertigt haben, ich bin äußerst begeistert", ich fühlte mich ein wenig geschmeichelt.

"Dankeschön, ich erledige meine Arbeiten immer nach dem Wunsch des Auftraggebers", er nickte. "Ich finde ihre Arbeit sehr beeindruckend und möchte das sie für uns regelmäßig Plakate anfertigen", ich war erstmal ganz perplex. "Natürlich würden sie auch für jedes Plakat, was sie anfertigen den Lohn dafür bekommen", es klang jetzt sehr verlockend.

"Ich hab da noch eine Idee, wenn sie für uns regelmäßig anfangen Plakate anzufertigen, dann bekommen sie neben ihrer Bezahlung noch eine kostenlose Mitgliedschaft in meinem Tanzstudio", ich nickte. Es war leichtverdientes Geld und ich wüsste keinen Grund, warum ich etwas zu verlieren hätte. "Gut, ich werde liebend gerne für sie anfangen Plakate anzufertigen, falls Events stattfinden und die Mitgliedschaft nehme ich auch sehr gerne an", mein neuer Chef strahlte. Wir sprachen noch über die nötigen Formalitäten und er überreichte mir meinen Mitgliedsausweis. Ich nahm ihn dankend an und sagte noch auf Wiedersehen. Dann lief ich durch die Tür und hörte nur noch ein Klacken.

Mein erster richtiger Job. Ich frage mich wieso das alles in einem Tanzstudio anfängt, dabei bin ich der faulste und ungeschickteste Mensch der Welt. Naja, meine Hanteln hatte ich dennoch zu Hause in einer Ecke, damit ich nicht noch fetter werde. Ich muss meine Figur schließlich halten.

Nachdem ich noch geschlagene fünf Minuten mich mit meiner Figur auseinandergesetzt habe, lief ich zum Parkplatz, wo mein Auto schon sehnsüchtig auf mich wartete. Ich stieg in den Wagen ein und fuhr auf in Richtung nach Hause.

Ich parkte meinen Wagen, schloss ihn ab und machte mich auf zur WG. Dort angekommen schmiss ich mich aufs Bett und schaute gegen die Decke. Ich habe endlich einen festen Job. Freudig setzte ich mich an meinem PC um mit Celeste über die Geschehnisse zu skypen.

[ Skypeszene Mik: M, Celeste: C ]

M: Hey! Ich hab nen festen Job als Plakategestalter bekommen. Natürlich werde ich auch noch für Youtube zeichenen.

C: Ich freue mich für dich. Weißt du was, ich hab seit neuem ne Freundin.

M: Und wie kommts bei euch vorran?

C: Darüber möchte ich nicht sprechen.

M: Och Bitte

C: Eine ganz andere Frage. Wie siehts mit dir aus, hast du schon eine neue Flamme für dich entdeckt?

M: Nein, noch nicht.

Ich seuftze

C: Man Mik, ich kann es nicht glauben, dass du keinen Freund hast. Du bist echt lahm.

M: Man ich finde einfach keinen, was ist denn daran so schlimm?

C: Was daran schlimm ist? Na das du jetzt seit fast einem Jahr keinen Freund mehr hattest. Fühlst du dich denn nicht einsam.

M: Ja eigentlich schon.

C: Geh doch mal auf ne Website oder so, mehr kann ich dir leider nicht helfen. Ich muss mich jetzt auch wieder um meine Freundin kümmern, sie ist krank.

M: Ok, man hört voneinander.

[ Skypeszene Ende ]

Ich war schon ein wenig deprimiert warum ausgerechnet ich keinen Mann für's Leben finde. Da kann man halt nichts machen. Ich durchforstete also das Internet und suchte Partner, allerdings wie sonst auch immer  vergebends. Es ist fast schon wie ein Fluch.

Ein paar Stunden später kam dann Ali in mein Zimmer. "Mik, das Essen ist fertig, sag mal warum liegst du denn niedergeschlagen in deinem Bett", ich sprang auf und lief rüber zu ihm. "Ich finde einfach keinen richtigen", ich merkte, wie ich losflennte. "Mik, kann es sein, dass du mal wieder im Internet nach Partnern gesucht hast", er kannte mich einfach zu gut. "Ja", nuschelte ich.

"Komm ess jetzt erstmal was und erzähl mir, wie es gelaufen ist", ich ging mit ihm mit. Als ich am Esstisch ankam sah ich dass Ali Hühnerfrikasse gekocht hatte. "Oh mal was neues statt Spaghetti", ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Naja ich hab mir mal heute viel zugetraut", er gab mir eine Portion und setzte sich dannach mit seiner Portion gegenüber von mir hin.
Ich begann während wir aßen davon zu erzählen, was ich heute alles 'erlebt' habe. "Naja so ein wenig tanzen kann dich eventuell auf andere Gedanken bringen, warum gehst du nicht morgen einmal hin?", ich nickte. "Versuchen kann ich es ja", Ali nickte zurück.

Nach dem Essen begann ich den Tisch abzuräumen und alles in die Geschirrspülmaschine zu stellen. Als ich damit fertig war schleppte ich mich wieder in mein Zimmer um zu schlafen. Eigentlich schlafe ich zu untypischen Zeiten ein, aber wer hätte gedacht, dass Tanzstunden so früh am Morgen sind. Also schaltete ich mein Licht schon um 21 Uhr aus.

Wer weiß, was mich alles morgen erwartet.

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Cut z.z

Das Kapi ist etwas länger. Wird Kostas im nächsten Kapitel auftauchen, wer weiß das schon so genau. Jedenfalls wird diese Geschichte ganz anders ablaufen als meine andere Kostory FF.

Lasst euch ein wenig überraschen.

-Dennisses-

Another KostoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt