Japanischer Name:口裂け女 [Kuchi-Sake-Onna]
Geschlecht: Weiblich
Übersetzung des Namens:
Schlitzmundfrau
Todesjahr: Im 8. Jahrhundert
Todesalter: 25 - 30+
Merkmale: Maske, wird als wunderschön beschrieben, schwarze Haare, aufgeschlitzter Mund
Schauplatz des Spuks: Meist bei schlechtem Wetter im Rotlichtviertel
Attacke: mithilfe einer Schere oder eines Messers den Mund aufschlitzen oder ihr Opfer in zwei zu schneiden
Existenz: Fiktiv
Gefahrenstufe: Unterschiedlich
Geschichte:
Sarao hatte an diesem Tag ihren absoluten Pechtag. Zuerst verpasste sie ihren Bus und kam demnach zu spät zur Arbeit, dann lief sie auch noch ihrem Chef in die Arme der sie für ihr Missgeschick rügte und ihr noch mehr Arbeit gab. Sie musste schlussendlich bis zum frühen Abend ihrer Arbeit nachgehen. Als sie endlich aus dem Bürogebäude kam regnete es auch noch, ohne dass sie einen Schirm hat, muss sie zur Bahn um nach Hause zu kommen. Also ging Sarao missmutig los und versuchte so gut wie möglich den Regen zu meiden indem sie sich wie eine Katze an die Hauswand drückt.
Während sie durch eine Seitenstraße ging entdeckte Sarao eine Frau, die völlig durchnässt auf der Straße stand. Als Sie sich entschloss einfach weiter zu gehen, hörte Sarao ein geisterhafte Frauenstimme.
「私綺麗?」fragt sie auf japanisch, was soviel bedeutet wie «Bin ich schön?».
Sarao drehte sich um und stand fast Nase an Nase zu der geisterhaften Frau und murmelte ein kurzes 「はい」und nickte leicht.
Die Frau schien unter der Maske zu lächeln und fragte 「これでも」was soviel heißt wie «Auch so?», jedoch bevor Sarao etwas sagen könnte, zog sie ebenjene nach unten und entblößte ihren entstellten Mund. Die jungen Frau schrie bei dem Anblick der sich ihr bot, ein aufgeschlitzter Mund an dessen Winkeln Blut hinabtropfte und noch ziemlich frisch aussah.
「私綺麗?」wiederholte die Frau mit einem diabolischen Grinsen in ihrem Gesicht. Die arme Sarao hatte den Schock ihres Lebens und schrie der Frau ein「いいえ」entgegen und schüttelte den Kopf vehement.
Das Grinsen der Frau erlosch und sie holte ein blutverschmiertes Messer aus ihrer Annoraktasche und begann ihr Opfer zu jagen.
Sarao entkam dem Dämon nur knapp, und auch nur weil sie nach der Frau ein Paar harte Bonbons (bekko ame) warf und sich somit genug Zeit verschaffte um zur Bahn zu fliehen...
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Yokai Geschichten /DE
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