Kapitel 12 - Studio

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Selena


Ich muss grinsen und er stimmt mit ein. „Kann ich nur zurück geben.", flüstert er mir ins Ohr und zieht mich in sein Ankleidezimmer. Dort angekommen sucht er mir ein weißen T-Shirt raus und wirft es mir zu. Ich fange es geschickt und ziehe es an. Es ist zwar ein bisschen groß, aber bequem. Ich schaue mich im Spiegel an. Es sieht gar nicht mal so schlimm aus. Eigentlich sehe ich aus wie Justin, nur mit einem anderen Kopf und einer Hose, die nicht ihm gehört. Bei dem Gedanken muss ich grinsen. „Wieso grinst du so?", fragt Justin, muss aber selbst auch grinsen bei meinem Anblick. „Ich habe mir gerade nur gedacht, dass ich so ähnlich aussehe wie du. Das heißt: gutaussehend, trotz einem viel zu großen T-Shirt." Ich schaue ihn wieder an. Er kommt auf mich zu, stellt sich hinter mich, schlingt seine Arme um meine Taille und flüstert mir ins Ohr: „Ich kann dir nur zustimmen. Du siehst verdammt gut aus in meinem T-Shirt." Ich merke, wie ich rot werde und schaue verlegen auf meine Füße. „Oh, ich brau-" „Hier." Justin streckt mir ein paar rote Supras entgegen. „Die sind mir ein bisschen zu klein. Die könnten dir passen." „Danke Justin. Danke für alles. Für den gestrigen und auch für den heutigen Tag. Danke." „Du brauchst dich nicht zu bedanken, Sel." „Ich will aber. Danke." Ich küsse ihn kurz auf die Wange. Dann ziehe ich mir die Schuhe an. „Sie passen perfekt. Danke, Jussy." „Nenn mich bitte nicht Jussy. Bitte. Alles, aber nicht Jussy." Er sieht mich gespielt gequält an. „Hmmmmmm." Ich denke nach, ob mir sonst noch ein guter Name einfällt. „Hmmmmmm...nö. Ich nenn dich Jussy. Ob du willst oder nicht." Ich grinse ihn an und laufe aus dem Zimmer, die Treppen runter und zum Eingang. Ich reiße die Tür auf und laufe nach draußen. Eigentlich sollte die Tür wieder zufallen, doch das tut sie nicht. Ich drehe mich zur Tür und in dem Moment rennt Justin auf mich zu. So schnell, wie er bei mir war, konnte ich nicht reagieren und wegrennen. (sie konnte sich aber noch umzudrehen) Schon hat Justin mich von hinten mit seinen kräftigen Armen umschlungen. „Nicht so schnell Selena Marie Gomez." „Woher kennst du meinen Zweitnamen?", frage ich verdutzt und drehe mein Gesicht so, dass ich ihn sehen kann. Unsere Gesichter sind sich mal wieder sehr nah. „Ich hab Pauli gefragt, ob du einen hast. Und dann hat sie ihn mir verraten." „Ah. Ach so." „Jap." „Haben wir eigentlich noch Zeit shoppen zu gehen?" Justin schaut kurz auf die Uhr. „Nop. Wir haben noch 10 Minuten, bis wir losfahren müssen.", meint er.



- Zeitsprung: im Studio -



„Heeeeeeey! Wir sind daaaaaaa!", ruft Justin, als wir einen Raum mit Sofas und Sesseln betreten. Pauli und Fredo kommen Hand in Hand um die Ecke. Sie lassen ihre Hände los und Pauli umarmt mich stürmisch, sodass wir beide fast auf den Boden fallen. Irgendwann lässt sie mich wieder los und Fredo fragt, ob Justin und ich auch Pizza haben wollen, weil sie welche für sich holen würden. „Nein danke. Sel und ich gehen später zusammen essen." Er legt einen Arm um meine Schultern und ich lege meinen Kopf leicht an seiner Schulter ab. „Ihr seid echt süß!", meint Fredo. Ich merke, wie ich rot werde und Justin schaut auf den Boden. „Wir stören euch jetzt mal nicht länger. Wir wollen aber später die Aufnahmen hören. Bye." Dann gehen sie. „So, Sel. Dann zeig ich dir mal alles und stell dir meine Leute vor.", meint Justin und zieht mich mit sich. Er öffnet eine Türe und wir gehen in den Raum. „Wow", mehr bringe ich nicht raus. Wir stehen in einem Raum mit abertausenden Knöpfen und Schiebern. Ich habe das alles zwar schon auf Bildern und so gesehen, aber wenn man in so einem Raum steht, ist es ein unbeschreibliches Gefühl. Ich fühle mich sofort wohl. Als ob ich hier her gehören würde. „Wie es scheint, gefällt es dir.", kichert Justin. „Und ob. Ich kann's gar nicht abwarten endlich den Song aufzunehmen.", endlich krieg ich wieder Worte aus meinem Mund.



Justin


Sie schaut mich glücklich an und ich erwidere ihr Lächeln. „Ich stell dir jetzt mal alle vor, okay? Sie müssten eigentlich gleich da sein." „Okay."



Nach ungefähr 5 Minuten geht die Tür auf. Selena und ich drehen uns zur Tür. Scooter (Justin's Manager) kommt rein. „Hallo Justin.", begrüßt er mich. „Hallo, Scooter." „Und du musst Selena sein." Selena nickt und reicht ihm die Hand, die er annimmt (kann man das so sagen?). „Ja, die bin ich. Ich freue mich riesig, dass ich mit Justin einen Song aufnehmen darf." „Das machen wir doch gerne. Justin hat viel von dir erzählt. Nach seinen Erzählungen scheinst du ein nettes Mädchen zu sein. Und damit, dass er gesagt hat, dass du sehr hübsch seihst, hat er ebenfalls recht." Selena's Wangen färben sich leicht rosa. Sie ist so süß. „Ich habe im Übrigen noch jemanden, den ich dir vorstellen möchte. Aber er kommt erst in ein paar Stunden."



Selena


„Und damit, dass er gesagt hat, dass du sehr hübsch seihst, hat er ebenfalls recht." Ich merke, wie ich rot werde." „Ich habe im Übrigen noch jemanden, den ich dir vorstellen möchte. Aber er kommt erst in ein paar Stunden."



Der Typ, der Justin und mich aufnimmt (ich hab keine Ahnung, ob das jetzt der Musikproduzent ist, oder nicht, deswegen schreib ich das jetzt so xD), ist inzwischen gekommen und Justin's Parts sind schon fertig aufgenommen. Jetzt bin ich dran. Ich gehe in den Aufnahmeraum und als ich das Zeichen bekomme, dass ich loslegen kann, fange ich an zu singen.



Justin


Als sie anfängt zu singen, kriege ich schon Tränen in die Augen. Sie hat so eine schöne Stimme. Und wie sie da so in dem Raum steht. Es ist, als würde sie das schon ewig machen.



Selena


Als ich fertig bin, kommt Justin rein, hebt mich hoch und dreht mich im Kreis. Ich quietsche kurz auf, weil ich so erschrocken bin, fange aber dann an zu lachen. Justin steigt in mein Lachen mit ein. „Justin!", lache ich. „Bitte lass mich wieder runder. Sonst wird mir schlecht." Justin setzt mit langsam wieder auf dem Boden ab. Ich halte mich an seinem Arm fest, weil mir richtig schwindelig ist. Als er sagt, dass ich auf seinen Rücken springen soll, protestiere ich und lasse seinen Arm los. Augenblicklich klappten meine Beine unter mir zusammen und ich lande auf dem Boden. Ich fange sofort wieder an zu lachen und auch Justin krümmt sich vor Lachen auch neben mir auf dem Boden.



Nachdem wir uns endlich wieder eingekriegt haben, gehen wir aus dem Aufnahmeraum zu den anderen. Der Typ am Mischpult spielt den bisherigen Teil vor. „Hört sich echt gut an.", meint Justin. Ich nicke zustimmen. „Ja. Find ich auch."



- Zeitsprung: 1 Monat später -



Justin und ich waren seit zwei Wochen fertig mit dem Song. Vor ein paar Tagen haben wir die Single veröffentlicht.

My own Jelena Story - Part IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt