Please be my master (OC x Alastor)

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Verdammt, das war gar nicht gut. Ich hatte schon viel zu lange niemanden mehr gehabt. Es wurde höchstens an der Zeit, da ich kurz vor dem Aushungern war. Ich biss mir auf die Unterlippe, als ich daran dachte, jemanden bestimmten um Hilfe zu bitten. Doch ich wusste auch, dass er es nicht einfach so tun würde. Scheiße! Ich klatschte mir gegen die Stirn, als ich so an der Bar saß und vor mir mein rotes Getränk stand, welches Husk mir eben gemixt hatte.

"Sally, ist alles in Ordnung? Du wirkst ein wenig verzweifelt.", fragte Husk mich, der es wohl gerade mitbekommen hatte. Erschrocken ruckte mein Kopf zu ihm und ich spürte meine Wangen glühen, da ich mich ertappt fühlte.

"Ich ehm... N-nein, es ist alles in Ordnung, Husk! Mach dir keine Sorgen um mich, okay?", sagte ich peinlich-berührt und drückte meine Schenkel ein wenig zusammen.

Manchmal hasste ich es, eine Nymphe zu sein. Wenn ich nicht regelmäßig mit jemandem schlief, dann starb ich nämlich. Obwohl es technisch gar nicht ging. Denn ich war ja schon tot. Aber immer und immer wieder zu sterben... Schön ging anders!

"Sally, hör auf, dich selbst zu belügen. Ich sehe, wie du deine Schenkel aneinander drückst. Ist es wieder soweit?", fragte Husk mich. Er wusste als einziger von meinem Geheimnis. Irgendjemanden brauchte ich ja zum Reden. Mit einem lauten Seufzen meinerseits legte ich meinen Kopf auf den Tresen.

"Argh, verdammt! Husk, ich weiß nicht, was ich tun soll!" Ich sah zu ihm auf und blickte ihn verzweifelt an.

"Gibt es denn niemanden, der dir helfen kann?" Ich seufzte.

"Doch... Vielleicht. Aber ich kann ihn doch sowas... Nicht fragen! D-das geht nicht...!" Jetzt war Husk es, der seufzte und kurz seine Augen schloss.

"Wen meinst du denn?" Ich schluckte hart, da es mir unangenehm war.

"Versprich mir, dass du es niemandem sagst, okay? Das ist mir... So unangenehm...!"

"Keine Sorge, Sally. Dein Geheimnis ist auch mein Geheimnis. Also schieß los... An wen denkst du?" Ich seufzte und griff mit meinen langen roten Nägeln nach meinem Glas, trank kurz einen Schluck, damit ich auch den Mut hatte, es ihm zu sagen.

"Alastor...", hauchte ich leise und sah dann beschämt zur Seite. Sicher waren meine Wangen jetzt so rot, wie meine Fingernägel.

"Ihr redet über mich? Was für eine Ehre! Was gibt es denn so spannendes zu berichten, Darling?", hörte ich plötzlich eine Stimme, wie durch ein Radio sprechend. Ich zuckte komplett zusammen und das Herz rutschte mir in die Hose. Völlig erschrocken drehte ich mich um und blickte in Alastors feuerrote Augen. Sein Gesicht war mir gefährlich nahe und sofort nahm ich seinen maskulinen Duft nach Moschus wahr. Meine Lippen fingen an zu zittern, als Husk sich zurückzog, als ob er damit nichts zu tun hätte.

"I-ich nichts... Spezielles, Ehm... Ahh... Also, haha, es ist nicht... Wirklich von Bedeutung...!", meinte ich ertappt und hatte den Drang, nun wegzurennen. Ich wollte gerade aufstehen und flüchten, doch Alastor hielt mich mit seinen langen Fingern an den Schultern zurück.

"Oh Darling, bist du dir sicher? Du würdest dich doch sonst nicht so ertappt fühlen, meine Liebe.", sprach er mit lasziver Stimme und grinste mich breit an, so wie er das immer tat.

"Ich ehm... I-ich... Ich... Kann es dir nicht sagen...! B-bitte verzeih, Alastor...!" Plötzlich fing der Radiodämon an, zu kichern.

"Oh Dear, du kannst mir doch alles sagen, das weißt du doch! Ich weiß ganz genau, dass etwas nicht mit dir stimmt. Ich kann es spüren!" Er kicherte erneut und grinste mich weiterhin an. Verdammt. Das machte es nicht gerade besser. Ich spürte bereits die Flüssigkeit meine Innenschenkel entlang laufen und es schwindelte mir. Ich hatte die letzten Tage seine Nähe extra gemieden, da diese mich durchdrehen ließ.

Hazbin Hotel Alastor Oneshots Where stories live. Discover now