Der Tag der Verzweiflung

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Es ist ein warmer Tag, viel zu warm für Wölfe mit dichtem Fell, daher beschließt das Rudel an einem ihnen bekannten See sich abzukühlen und zu entspannen.
Es ist ein schöner Ort,  umgeben von dichtem Wald und die Sonne kann kaum durch die Baumkronen dringen, so dass das Wasser kühl bleibt und eine willkommene Abkühlung für viele Tiere bietet.

Rangas Eltern legen sich zur Entspannung am Rande des Sees ab und beobachten abwechselnd Ranga beim Spielen, er schwimmt schon wie ein Großer und Jagd kleine Fische im Wasser,  taucht ab und wieder auf.
Er taucht auf und steigt aus dem See, er weiß das er nass ist und will seine eltern ärgern, also läuft er zu ihnen und schüttelt sich...

Mutter und Vater:
Ranga!!!

*Ranga grinst und wedelt mit seiner Rute aber lässt sie kurz danach wieder entspannt, schaut seine eltern an und stellt eine Frage.*

Ranga:
Wisst ihr warum die anderen mich meiden? Ich bin nicht dumm und merke es, also warum?

*die eltern gucken sich an, seine mutter macht einen besorgten Blick, bis schließlich sein vater mit einer tiefen dominanten , brummenden Stimme spricht*

Vater:
Ranga...ich weiß es muss schwer für dich sein keine Geschwister zu haben oder jemanden mit dem du spielen kannst und es ist so das...

*ein Geräusch unterbricht das Gespräch, ein Geräusch was Ranga bisher nicht kennt aber es macht ihm angst , er versteckt sich bei seinen Eltern, die beiden wissen was es war, ein Gewehr der Menschen.
Das Rudel verstreut sich etwas beim knallen des gewehrs.
Plötzlich wird Ranga schwumerig vor Augen, er fällt zu Boden und sieht nur seine Eltern knurren die in Richtung Wald gucken...seine Augen schließen sich und es wird still.*

*es ist ein angehnemer sommerabend und die luft ist kühl...
Ranga wacht angekettet in einem käfig wieder auf, seine vorderpfoten sind an Eisen befestigt die er natürlich versucht aufzubeißen aber es nicht schafft, er schaut sich panisch um, er sieht viele komische Dinge, die er nicht kennt.
Ein andere wolf, der nicht zu seinem rudel gehört ist ebenfalls im käfig, ein sehr alter wolf, er spricht mit zittriger stimme zu Ranga*

Alter Wolf:
Na du junger kleine Wolf, willkommen im Vernichtungslager für wölfe, schade das so ein junges Ding wie du hier gelandet ist...

*Ranga schaut ihn fragend an*

Ranga:
Lager? Aber das...und was ist das alles?
Ich...vielleicht kann ich entkommen?!

Alter Wolf:
Um es kurz zu fassen, gepanzerte Fahrzeuge, unterkünfte für die Menschen , Waffen und ein Scheiterhaufen um unsere Körper zu Asche zu verwandeln...nein mein kleiner, es sind zu viele und du müsstest über eine sehr hohe Mauer und an automatischen geschützten vorbei.

*Ranga fiept und wimmert leise, er schaut sich weiter um und entdeckt sein Rudel, umringt von Menschen mit Waffen,  die auf die wölfe gerichtet sind.....Stille....ranga blickt in die Augen seiner Mutter und seinem Vater...herzpochen...peng...die wölfe fallen leblos zu Boden, die Augen seiner Eltern werden blass und leblos, ihre Körper stellen die Funktionen ein...
Es ist ein warmer sommerabend und die Hitze steht in der Luft...
Ranga erstarrt und blickt auf die leblosen Körper seiner Eltern und seiner Rudelmitglieder...es pocht wieder in seiner brust und er verliert das Bewusstsein, aufrechtstehend und leise...
Es ist ein heißer sommerabend und die Luft brennt...

Alter Wolf:
Du...bist doch...aber...dieses...Schwert...arghh!...

*es ist ein heißer sommerabend, die Luft brennt und der Himmel färbt sich blutrot, blaue flammen erhellen den sich verdunkelten tag*

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⏰ Last updated: Apr 21 ⏰

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Ranga's FateWhere stories live. Discover now