3.// Der Weg nach Bruchtal

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Glorfindel und Aragorn machten aus, dass Glorfindel mit den Hobbits in einem langsameren Tempo folgen sollte. Mir war das recht, ich würde versuchen, mit Frodo und Aragorn Schritt zu halten.

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Während ich ihnen nach lief, merkte ich erst wieder meine ganzen Wunden, die mich seit meiner Flucht plagten. Ich würde es bis nach Bruchtal schaffen, dass nahm ich mir vor und was ich mir vornahm, würde ich auch schaffen!

Am nächsten Morgen, wir waren die gesamte Nacht durchgeritten und gelaufen, waren es nur noch drei Meilen bis nach Bruchtal. Aragorn war im Trab geritten. Da hörte ich es. Hufgetrappel. Die Ringgeister. „Sie kommen ...", rief ich Aragorn zu. „Was?!", fragte er verdattert. „ Noro Lim!", rief ich dem Pferd zu. (Lauf schnell!) Es jagte los. Ich wusste, ich würde es nicht vor ihnen schaffen, nach Bruchtal zu gelangen. Doch ich würde die Ringgeister aufhalten! Ich zog meinen Bogen und legte einen Pfeil an. Dann sah ich Aragorn hinterher. Auch er hatte sich zu mir umgedreht und schien zu begreifen, was ich vorhatte. Ich winkte ihm zu und ignorierte seinen entsetzten Blick. Dann brachen die Nazgûl aus dem Gebüsch. Ich duckte mich und als der Letzte von ihnen vorbeiritt, sprang ich auf sein Pferd und stieß ihn mit meinem Schwert aus dem Sattel. Da ich leichter war als die anderen Ringgeister, überholte ich sie alle. Nun war ich ziemlich dicht hinter Aragorn und als er mich sah, nickte er einmal und sprang vom Pferd. „Warum habt Ihr das getan!", rief ich. „Frodo ist nun schneller", seine Worte wurden fast vom Wind verschluckt. Ich nickte nur und ritt Frodo hinterher. Nun waren wir beim Bruinen (Lautwasser) angekommen. Ich wusste, mein Pferd würde scheuen. Frodo erreichte mit seinem Pferd eben das andere Ufer. Ich stieß mich mit aller Kraft vom Pferderücken ab und flog über den Fluss, Sekunden, bevor das schwarze Pferd scheute. Wie in Zeitlupe fiel Frodo vom Pferd. Ich war schneller. Ich landete hinter Frodo auf dem Pferd und fing ihn auf, bevor er auf dem Boden aufschlagen konnte. Dann fiel ich mit ihm ins hohe Gras, einer meiner Arme reichte in den Fluss. Er und meine Wunden wurden nass, doch es störte mich nicht. Ich war am Ende meiner Kräfte. Dann hörte ich Wasser rauschen. Eine Flutwelle! Sie kam immer näher. Dann schwappte sie vorbei. Ein Nazgûl trieb vorbei. Ihre Pferde und sie waren von der Welle erfasst worden. Da spürte ich jemanden nach meiner Hand greifen. Schwach sah ich auf und erkannte einen Ringgeist. Ich wand mich, doch seinem Griff konnte ich nicht entkommen. Ich ließ Frodo los und die Flutwelle trieb mich davon, in Richtung Süden.

Ich wusste nicht, wie lange ich schon im Wasser trieb, doch es war mir egal. Ich war zu schwach, um meinen Kopf über Wasser zu halten, zu schwach, um sonst irgendwas zu machen. Also ließ ich mich treiben. Die Nazgûl sah ich nicht mehr. Ihre Pferde waren bereits tot und sie trieben schneller als ich. Ich öffnete meine Augen. So würde ich nicht sterben! Also paddelte ich mühsam das letzte Stück zum Ufer. Einige Schritte taumelte ich noch, dann fiel ich zu Boden und regte mich nicht mehr. 

Sorry, dass ich gestern nichts gepostet habe ... war wieder erster Schultag :( und die Lehrer haben natürlich nichts Besseres zu tun, als uns einen rieeeeesigen Berg Hausaufgaben aufzugeben ... und natürlich war alles bis heute :( 

Naja, ich habe jetzt immer noch einen grooooßen Berg Hausaufgaben vor mir. 

Bis morgen! ;)

Am Wochenende werde ich hoffentlich wieder häufiger on sein ... 

Eure Lúthien  

Túre í maranwe - Schatten der VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt