01- Die Begegnung

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Die Luft war schwer von Spannung, als Y/N durch die Gänge des Avengers-Stützpunkts schritt. Als neue Rekrutin war sie darauf vorbereitet, mit einigen der besten Kämpfern der Welt zusammenzuarbeiten, aber sie hätte nie erwartet, dass sie auf jemanden wie Bucky Barnes treffen würde.

Bucky stand in einer Ecke des Trainingsraums, sein Blick eisig, als er sie kommen sah. Seine dunklen Augen durchbohrten sie förmlich, als sie näher kam. Sie spürte, wie ihre Haut prickelte, als ob sie einem wilden Tier zu nahe gekommen wäre.

"Du musst Y/N sein", sagte er mit einer Stimme, die so kalt war wie der Winter, von dem er seinen Spitznamen hatte. "Die Neue."

Y/N nickte knapp, ihre Haltung fest und entschlossen. "Ja, das bin ich. Und du bist Bucky Barnes, nehme ich an?"

Ein sarkastisches Lächeln spielte um Bucks Lippen, als er ihre Worte hörte. "Richtig geraten. Ich hoffe für dich, dass du weißt, was du hier tust. Dies ist kein Spielplatz für Anfänger."

Sie spürte, wie ihr Blut in Wallung geriet, als sie seine Herablassung spürte. "Ich weiß sehr wohl, was ich kann, Barnes. Ich bin hier, um zu kämpfen und zu gewinnen, genau wie du."

Seine Augen funkelten vor Herausforderung. "Dann lass uns sehen, ob du deine Worte auch in die Tat umsetzen kannst." Ohne Vorwarnung sprang er auf sie zu, seine metallenen Arm blitzte gefährlich im Licht.

Y/N reagierte instinktiv, blockte seine Schläge ab und setzte zu eigenen Angriffen an. Der Kampf war intensiv, jeder Schlag und jede Bewegung präzise und berechnend. Sie spürte die Hitze ihres Atems und den Schweiß auf ihrer Stirn, während sie gegen den Mann kämpfte, der ihr Gegenüber stand.

Schließlich brach Bucky den Kampf ab, seine Brust hob sich schwer, als er nach Luft rang. Y/N stand da, genauso außer Atem, aber mit einem triumphierenden Glanz in ihren Augen.

"Siehst du", keuchte sie, "ich habe dir gesagt, dass ich kämpfen kann."

Bucky starrte sie einen Moment lang an, bevor er sich zu einem knappen Nicken zwang. "Du bist nicht schlecht", gab er widerstrebend zu. "Aber das bedeutet nicht, dass ich dir vertraue."

Y/N hob herausfordernd das Kinn. "Das ist in Ordnung. Ich brauche deine Zustimmung nicht, um hier erfolgreich zu sein."

Mit einem letzten Blick, der von Misstrauen und Neugierde geprägt war, wandte sich Bucky ab und verließ den Trainingsraum.

Hass liebe Where stories live. Discover now