Mirror

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Remus pov

Es ist schon recht spät, weshalb ich mich gerade umziehe, damit ich ins Bett gehen kann. Nachdem ich mein Oberteil ausgezogen habe, blicke ich für einen kurzen Moment in den Spiegel. Sofort macht sich ein mulmiges Gefühl in mir breit.

So viele Narben...

Tränen steigen mir in die Augen.
„..Ich bin ein Monster...",flüstere ich tonlos. Ich hatte schon immer Selbstzweifel. Doch Sirius und die Rumtreiber waren immer für mich da. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

Schnell ziehe ich ein T-Shirt von AC/DC an, welches Sirius gehörte. Er hat es mir geschenkt, da ich oft gerne seine Kleidung klaue und ich mich in ihr sehr wohl fühle. Außerdem liebe ich deren Geruch. Es ist eine Mischung aus Lavendel und Kaffee. Seine Lederjacke riecht allerdings nach Zigaretten. Ich habe schon oft versucht ihm einzureden, dass er mit dem rauchen aufhören soll.

Ich unterdrücke ein Schluchzen bei der wiederholten Betrachtung des Spiegels.
Schnell wende ich meinen Blick vom ihm ab. Ich hasse diese Dinger. Jedes mal, wenn ich hineinschaue, kommen die selben Gedanken.

Bin ich gut genug?
Liebt er mich?
Ich kann mich nicht ausstehen
Niemand kann mich leiden
...

Und auch wenn Pads mich manchmal von dem Gegenteil überzeugt, habe ich ein sehr geringes Selbstvertrauen. Immer mehr Tränen fließen und fließen, bis sie auf dem Oberteil landen, welches sie aufsaugt. Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merke, wie mein Freund die Tür öffnet....

Sirus pov

Ich habe mich eigentlich auf den Weg ins Schlafzimmer gemacht, damit ich mit meinen Moony kuscheln kann, jedoch höre ich jetzt nur das altbekannte Schluchzen von ihm. Ich seufze, schleiche mich an ihm ran und schlinge meine Arme um seine Hüfte, wodurch er zusammenzuckt.

Worüber denkst du nach, Süßer?" ,frage ich sanft.
„Pads... ich bin ein-"
„Monster? Nein Liebling, das bist du nicht."
Ohne ein weiteres Wort, drehe ich ihn um und ziehe ihn in eine liebevolle Umarmung.

Nach wenigen Minuten beruhigt er sich. Ich öffne den Mund, um etwas zu sagen, werde jedoch von Remus' gähnen unterbrochen.

Müde?"
„mhm..."

Ich ziehe mich auch um und krieche zu Remi, der es sich schon unter der Decke gemütlich gemacht hat. Mit viel Liebe küsse ich seine Haare. Sie sind sooo weich und flauschig. Sofort schmiegt er sich an mich.

Ich genieße wirklich jede Sekunde mit ihm. Ich hauche einen Kuss auf eine kleine Narbe in seinem Gesicht. Unsicher schaut er zu mir rauf.

Sorry..."

„Ist schon in Ordnung, ich habe mich nur etwas unwohl gefühlt.",gesteht Remus schüchtern und lächelt dabei schief.

Sicher?"

Ich bekomme ein nicken als Antwort. Er legt seinen Kopf auf meiner Brust ab. Meine Hand streichelt ihn. Nach wenigen Minuten höre ich sein ruhiges atmen. Ich blicke zu ihm herab und merke, dass er bereits eingeschlafen ist. Wohlig seufze ich. Kurz darauf falle ich ebenfalls in einen tiefen Schlaf.


Das war mein erstes Kapitel meiner Oneshots, ich würde mich sehr gerne über Kritik, Wünsche, etc. freuen. Ich werde mich bemühen sie umzusetzen. Ich kann aber nicht versprechen, dass meine zukünftigen Posts sich sofort verbessern werden. 😭🤣
 
G

rüße gehen raus an meine Cousine: lindania11💅🏻

Wolfstar Oneshots 🐺⭐🍫Where stories live. Discover now