Sinn voraus Verstand zurück

Fragen. Ich hab viele Fragen. Millionen unzählige Fragen, die nicht beantwortet werden können. Ich sehe sie. Ich sehe diese Fragen. Doch ich sehe sie nicht. Ich höre sie. Ich höre diese Fragen. Doch ich höre sie nicht. Ich sage diese Fragen. Ich sage sie mit meinem Mund. Doch ich tue es nicht. Ich versteh es nicht. Das verwirrt mich. Wieso ist es so? All diese Fragen in meinem Kopf. Sie sind da. Sie sind wie eine Qual. Ich will sie beantwortet haben, doch es geht nicht. Ich sehe sie und tue es nicht. Ich höre sie und tue es nicht. Ich sage sie und tue es nicht. Sie sind da, sie sind nicht da. Doch sie sind da. Aber nicht für mich. Wenn ich an sie denke, sehe ich sie als Text vor mir, doch er ist verschwommen und unlesbar. Er ist noch nicht für jetzt. Ich kann hören wie ich diese Fragen sage, doch in einer Sprache welche noch nicht existiert. Es ist quälend. Mein Gedächtnis ist mir voraus. Nein. Der Sinn ist dem Verstand voraus. Der Geist ist weiser als der Verstand. Man kommt dem Sinn nicht hinterher. Meistens. Doch nach stundenlangen Denken kann ich einpaar entziffern. Ich spüre diese Fragen als Gefühl in mir und dieses nehme ich auseinander um es zu entziffern. Ich habs! Ich habe einpaar Fragen. Endlich etwas was ich sagen kann. Etwas was ich sehen und hören kann. Und nicht mein ganzes Bewusstsein verzweifelt versucht sie zu entziffern. Einpaar liegen nun vor mir. Klar. Schwarz auf weiß. Sie sind angekommen.