Kalea - Drachenkind (pausiert)

~ Trolle ~

Beutelsend - Auenland

Ich werde durch das laute Stimmengewirr der Zwerge geweckt. Sie scheinen bereits in Aufbruchstimmung zu sein. Ich erhebe mich und packe schnell mein Schwert wieder an seinen Platz und ziehe meine Kapuze tiefer ins Gesicht.

Vor der Höhle warten die Zwerge noch auf Gandalf. Irgendwo haben sie es wohl geschafft Ponys zu besorgen. Wie keine Ahnung. >>Guten Morgen alle zusammen<<, gebe ich gespielt freundlich von mir.

"Gebt ihr ein Pony", meint Thorin genervt. Der kahlköpfige Zwerg überreicht mir oder versucht es jedenfalls, die Zügel eines kleinen braunen. Ich schüttle nur den Kopf und pfeife einmal. Da kommt auch schon mein treues Pferd Fuchs angelaufen. Jaja ich weiß, Fuchs für ein fuchsfarbenes Pferd ist nicht sehr einfältig, aber er ist eben vom Verhalten wie ein Fuchs.

Ich schwinge mich auf seinen Rücken und schaue zu den Zwergen hinab. "Wollt ihr hier Wurzeln schlagen oder wollen wir los? Der Halbling wird schon nachkommen und sein Taschentuch vergessen, also hat irgendwer es schon eingesteckt?". Mit diesen Worten wende ich Fuchs und reite schoneinmal vor. Hinter mir höre ich das Getuschel der Zwerge.

Hier müsste ich mal erwähnen das ich eigentlich ein Drei, nein eher Vierblut bin. Meine Mutter war halb Zwergin und halb Elbin und mein Vater halt irgendwie Mensch und Drache. So bin ich auf der einen Seite halb Zwergin halb Elbin und auf der anderen halb Menschenfrau und halb Drachin. Ich kann demnach auch zwischen meinen drei zwei einigen Gestalten wechseln. Nur der Drache klappt noch nicht richtig.

Nach einigen Metern halte ich Fuchs und schaue zu den Zwergen zurück. Da reitet auch schon Thorin mit einem finsteren Blick an mir vorbei. Diesen erwiedere ich genauso. Ich bleibe solange stehen bis ich das Ende der Kolonne bilde. Wir wollen ja nicht das einer der Zwerge plötzlich verschwindet.
Ich hab mir ja noch nichtmal Gedanken drüber gemacht wie ich die Zwerge davon abhalten sollte meinem Vater gefährlich zu werden. Naja mit der Zeit wird mir schon was einfallen.

Wir reiten gerade durch einen recht schönen Wald, als hinter uns plötzlich Bilbo mit dem Vertrag in der Hand aus dem Gebüsch bricht. Ich hab ja gesagt er wird kommen. Ein Taschentuch hat er natürlich nicht dabei. Kili und Fili setzen den protestierenden Hobbit auf ein kleines, zotteliges Pony. Nicht lang wieder in Bewegung fällt Bilbo auf, dass er sein Taschentuch vergaß. Leicht muss ich dann doch lachen und werfe ihm sein Taschentuch zu. Dankend nickt er mir zu, doch ich wende Fuchs nur und reite weiter.

Unsere erste Pause machen wir in einer kleinen Höhle an den Grenzen des Auenlandes. Ich Breite mein Nachtlager soweit weg wie möglich von den Zwergen aus und falle auch gleich in einen unruhigen Schlaf. Von den Gesprächen der anderen bekomme ich nichts mit.

Am nächsten Morgen wache ich bereits nass auf. Na toll Regen, noch schlimmer kann der Tag ja wohl nicht werden. Denke ich zumindest. Wieder unterwegs quetschen die Zwerge Gandalf über die anderen vier Istari aus. Da ich alle vier doch recht gut kenne reite ich lieber voraus um schonmal ein Nachtlager zu suchen. Ein kleines, verfallenes Bauernhaus sieht sehr einladend aus. Wenigstens etwas trocken. So drehe ich um und reite zu den anderen zurück.

Gerade bin ich dabei meine Dolche zu schärfen, als Fili und Kili auftauchen und irgendwas von Teollen und Bilbo faseln. So schnappe ich mir meinen Bogen und folge den Zwergen dort hin wo Bilbo wohl war. Von einem Baum aus beobachte ich wie die Zwerge kläglich versuchen gegen diese riesigen Trolle anzukommen. Doch sie haben keine Chance und werden nach und nach gefangen und in Säcke gesteckt. Die Hälfte der Zwerge binden die Trolle an einen Stock, welcher über dem Feuer hängt. Gerade will einer der Trolle Bombur wohl so essen. Blitzschnell habe ich einen Pfeil gezogen und diesen auf die Hand des Trolles abgeschossen. Schreiend lässt dieser Bombur fallen.

Ich springe von dem Baum und drehte ins Licht des Feuers. Nun muss ich mich entscheiden, entweder ich werde auch gefressen oder ich muss meine Deckung aufgeben. Denn nur als Drache hätte ich eine Chance gegen diese drei Trolle. Doch die Entscheidung wird mir zum Glück erspart, denn Bilbo versucht die Trolle davon abzuhalten die Zwerge zu fressen. In der Zeit schleiche ich mich zu den Ponys und befreie diese. Aus demAugenwinkel kann ich Gandalf erkennen, wie er einen Stein spaltet und somit Sonnenlicht auf die Trolle fällt, welche sogleich zu Stein werden.

Ich begebe mich dolchschwingend zu den Zwergen und musterte sie mit schiefgelegtem Kopf. >>Vielleicht solltet ihr das nächste mal aufpassen mit wem ihr euch anlegt<<. Spreche ich abschätzend und gehe zurück zu unserem Nachtlager um nach Fuchs zu sehen. Wo die Zwerge daweile hingehen war mir relativ egal, Hauptsache sie lassen mich in Ruhe. Beim alten Bauernhaus angekommen muss ich mit Schrecken feststellen das Fuchs und die Ponys verschwunden waren.

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Tut mir leid das die letzten Wochen kein Kapitel kam. Doch ich hatte nicht wirklich Ideen und auch nicht wirklich Lust weiterzuschreiben.

Es werden jetzt auch erstmal seltener Kapitel online kommen, da ich erstmal etwas vorschreiben will.

Eure Alejya