Kapitel 1. Der erste Blick

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Oh nein, ich komme noch viel zu spät zum Unterricht fluche ich innerlich. Ich nahm mir schnell meine Brotdose vom Esstisch und rief im vorbei gehen "Bis heute Nachmittag, Mama" zu meiner Mutter,diese stand in der Küche und backte Kekse, bevor ich meinen Rucksack im vorbei gehen griff und aus der Haustür lief, hörte ich nur noch Genuschel aus der Küche, was wahrscheinlich "ja, Ich liebe dich auch mein Schatz" heißen sollte.

 Ich lief so schnell los, dass ich leicht eine ältere Dame anrempelte, ich drehte mich um, wobei ich schnell merkte das dies keine gute Idee war, da ich rannte und dabei fasst nach hinten stolperte, ich fing mich noch schnell auf in dem ich mit meinen Armen um mich rum schlug, was wahrscheinlich total dämlich aussah. Ich rief ihr eine schnelle Entschuldigung zu, wo bei, ich nicht denke das sie das gehört hat, so böse wie sich mich anschaute. Ich drehte schnell den Blick wieder nach vorne, damit ich nicht in noch mehr Leute rein lief  und konzentrierte mich darauf durch die vollen Straßen von London zu laufen, ohne hinzu fliegen. Ich schaute jetzt schon zum Fünften oder sechsten Mal auf mein Handy, und jedes Mal hoffe ich das die Zeit stehen bleibt damit ich noch pünktlich zu Geschichte komme. Leider ist dem nicht so, denn immer, wenn ich denke es sind erst ein paar Sekunden vergangen, zeigt die Uhr zwei Minuten später an. Als ich ein paar Minuten später völlig fertig vor meiner Schule stehe, muss ich noch die endlosen Teppen Stufen bis zu meinem Klassenzimmer steigen, da die 10 Klasse ganz oben liegt, währenddessen hole ich mein Handy aus meiner Hosentasche und stelle mit Bedauern fest,dass ich Fünf Minuten zu spät bin. Als ich nach gefühlten 100 Treppenstufen endlich oben ankomme, habe ich das Gefühl ich falle gleich um, so schwer wie ich nach Atem ringe.Ich motze mich selber an,dass ich gefälligst mehr Sport machen muss, ich hielt mich kurz am Geländer fest, um nicht umzufallen. Als mir wieder einfällt das ich ja eigentlich spät dran bin, streiche ich ein paar mal mit meinen Händen meine Haare glatt, Atme noch mal tief durch, um mich zu besinnen, wenn ich überlege, was jetzt auf mich zu kommt läuft es mir kalt den Rücken runter. Schießlich trete ich in das Klassenzimmer ein.

 Als ich reinkomme, ist jeder total still man würde wahrscheinlich eine Stecknadel, die auf den Boden fällt, hören. Ich schaue mit zusammen gekniffenen Augen zu Mrs. Coleman die mich mit ihrem kalten Blick, durch ihre Brille mit den viel zu großen Gläsern streng anschaut. Ich würde am liebsten einfach zu meinem Platzt gehen und mich hinsetzten, aber ich stelle mich stattdessen vor Mrs. Coleman, und sage mit einem fake freundlichem Lächeln "Es tut mir sehr leid das ich zu spät zu ihrem Unterricht komme, Mrs. Colman". Ich traue mich noch nicht mal dabei in ihre Augen zu schauen,nach einem Moment der Stille und nichts von ihr kam, drehte ich mich um und machte mich schon auf den Weg zu meinem Sitzplatzt neben meiner besten Freundin Alice , als Mrs. Coleman mit ihrer schrillenStimme ruft "Lily Smith würden sie mir bitte erklären, warum sie zu spät zum Unterricht erscheinen?" Scheiße, was soll ich jetzt darauf antworten, wenn ich sage das ich verschlafen habe muss ich wahrscheinlich Nachsitzen, und wenn man bei Mrs. Coleman nachsitzen muss, heißt das, man hat in den nächsten Arbeiten höchstens eine Drei, wenn nicht schlimmer. Ich hörte wie mein Gehirn nach einer schnellen  Ausrede sucht, diese aber leider nicht fand. Ich seufzte innerlich da mir gerade wieder bewusst wird, wie schlecht, ich eigentlich Lügen kann, so das mir noch nicht mal eine Ausrede einfällt warum ich zu spät zum Unterricht komme .Gerade als ich irgendwas von, mein Wecker hat nicht geklingelt oder meine Mom hat mich nicht geweckt sagen will,kommt jemand, oder soll ich lieber sagen, stürzt jemand in die Tür rein, und macht ein Ohrenbetäubenden Lärm.

 Ich hatte die Situation noch gar nicht richtig begriffen da schrie Mrs. Coleman schon durch das ganze Klassenzimmer. Ich nutzte meine Chance und flüchte auf meinen Platzt neben Alice. Diese schaut mich fragend mit einer hochgezogenen Augen braun an, bevor ich etwas sagen kann schreit Mrs. Coleman schon durchs Klassenzimmer "Ruhe".Sofort ist jeder Still , "warum kannst du nicht Klopfen junger Mann?" Erst jetzt merke ich das etwas neben Mrs. Coleman steht, oder soll ich lieber sagen das da wer neben ihr steht. Ein Junge, ich meine natürlich ein Junge, was soll denn sonst bitte so einen Krach veranstalten. Ich sage es nicht oft aber Jungs sind anstrengen, Laut, Nervig, arrogant. Tja, ich könnte nochtausend Sachen mehr aufzählen, aber im Endeffekt kommt immer dasselbe raus, Jungs sind unnötig, man braucht sie einfach nicht. Mein Gedanke wird unterbrochen in dem ich meinen Namen höre, und zwar von Mrs.Coleman. Ich seufze leise und schaue hoch, direkt in ihre Augen, eigentlich traut sich keiner wirklich mit ihr Augenkontakt zuhalten, ich mit eingeschlossen. Da ich aber noch so in meiner "Warum man Jungs nicht braucht" Gedankengang war ,schüttelte ich schnell meinen Kopf damit ich wieder in die Gegenwart zurückkomme und unterbrach schnell den Blickkontakt. Jetzt schaute ich aber gerade wegs in die Augen von dem Jungen der immer noch neben Mrs.Coleman steht. Ich war so hypnotisiert von seinen Dunklen Grünen Augen, die so dunkel sind wie ein Dichter Märchen Wald. Seine Augen Harmonieren perfekt mit seinen Dunklen Braunen leichten Locken und über seinem Schmalen Kinn liegen perfekt geformte Lippen. Ich erschrak über mich selber und gab mir  innerlich eine Backpfeife. Wie kann ich nur so über einen Jungen denken. Ich zuckte zusammen als ich einen Ellenbogen in meine Rippen bekam, ich wendete meinen Blick von dem Jungen ab und merkte im selben Moment wie intensive ich ihn eigentlich angeschaut hatte.

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⏰ Last updated: Feb 01 ⏰

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Him & I and my impossible dreamWhere stories live. Discover now