Kapitel 7

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Durch das Klopfen einer Eule an meinem Fenster und die ersten Sonnenstrahlen des Tages, die auf mein Gesicht scheinen werde ich geweckt. Gezwungenermaßen stehe ich auf und lasse die Eule herein.  Ich nehme ihr den Brief ab und gebe ihr einen Eulen Keks. "Oh, der Brief ist von Nina."
In den Brief steht folgendes:
Hi Harry, hab mitbekommen, dass du bei deinem Dad warst. Wie ist's gelaufen? Glaubt er dir oder ist er komplett durchgedreht? Treffen wir uns Heute? 16 Uhr? Üblicher Eisladen?
   LG Nina

"Woher weiß die das schon wieder? Manchmal kommt es mir wirklich so vor, als wäre sie allwissenden "
Schon komisch, dass ich ihr innerhalb von 3 Monate schon so sehr vertraue, dass sie gefühlt alles über mich weiß. Sie vertraut mir aber auch genauso. Vielleicht liegt es daran, dass wir eine ähnliche Kindheit haben. Egal, darüber kann ich mir auch noch nachher Gedanken machen, ich schreibe ihr erstmal eine Antwort.

Hi Nina, woher weißt du das schon wieder? Das ist erst gestern passiert! Wir können uns gerne treffen, dann kannst du mir ja endlich sagen, woher du solche Sachen immer weiß.
     LG Harry

Ich gebe der Eule den Brief und lege mich wieder ins Bett. Hab gestern wohl doch zu viel gelesen.
Erzähler POV.:

Harry steht in einem Raum mit zwei Männern, kann ihre Gesichter aber nicht erkennen. Sie diskutieren über irgendwas, Harry versteht aber nur Wortfetzen, wie ,,Das ist nicht dein ernst" oder ,,warum glaubst du mir nicht?". Er will sich durch den Raum bewegen, kommt aber keinen Millimeter vorwärts. "Was ist das?" Fragt er sich, doch bekommt er keine Antwort darauf. Einer der Männer dreht sich zu Harry um, er kann ihn nicht sehen, aber Harry erkennt das es sich dabei um Antonie handelt. Bevor sich der andere auch noch umdrehen kann wird Harry schwarz vor Augen und er wacht schließlich wieder auf.

Pov Harry:

"Ich hab von meinem Vater geträumt, aber was war das für eine Situation? Er schien sich mit dem anderen Mann zu streiten. War der andere vielleicht Serverus? Naja, egal." ich schaue auf die Uhr, es ist schon 15 Uhr. Ich sollte mich beeilen.

10min nach 16 Uhr stehe ich, schwer atmend, vor dem Eisladen. Warum musste ich den Bus auch um 1min verpassen? Warum?! Jetzt musste ich schon wieder 2 km rennen. Ich hasse diesen Bus!

Als ich im Laden bin sehe ich Nina sofort, ist auch nicht schwer, so auffällig wie sie ist. Nina ist in meinem alter und ein wenig kleiner als ich. Das an sich ist ja nicht auffällig, aber sie hat weiße Haare und lila Augen.

Ich hab sie in der Winkelgasse kennengelernt, weil es mit meiner Kleider Bestellung ein Problem gab musste ich nämlich nochmal dorthin. Ich bin ihr zufällig begegnet und wir haben uns irgendwie angefreundet.

"Hey Harry! HALLO, Erde an Harry. Was möchtest du für ein Eis?" Oh, ich sitze ja schon am Tisch. Man manchmal hasse ich mich dafür, dass ich so oft in Gedanken versunken bin. "Ahm, was hast du gesagt?" "Was möchtest du für ein Eis?" "Oh, ich nehm ein Schokoladen Eis." "Ok. Entschuldigung?" Fragt sie eine Bedingung, die gerade an unserem Tisch vorbei läuft. "Wie kann ich euch beiden den Helfen?" "Wir hätten gerne zwei Erdbeer Becher." "In Ordung, wollen eure Eltern auch noch etwas?"

Schon wieder denken sie, dass unsere Eltern auch hier sind. Und warum hat Nina mich überhaupt gefragt was ich will, wenn sie mir auch einen Erdbeer Becher bestellt hat?!

Zurück zu der Bedingung. "Unser Eltern sind gerade Einkaufen und haben gesagt das wir hier rein kommen sollen. Wir dürfen uns Aussuchen was wir wollen. Wir treffen sie Zuhause wenn wir fertig sind." Antworte ich ihm "Also nein?" "Nein sie wollen nichts." Antwortet Nina ihm.

Als er weg war sagt Nina "Der schien ja kein großes Interesse an dem zu haben was wir sagen." "Ist doch immer so, wer hört Kindern schon immer zu? Aber WARUM hast du mich überhaupt gefragt was ich will, wenn du sowieso für mich bestimmt hast?!" "Was hast du gesagt? Ich höre Kindern nicht immer zu, vorallem dir nicht." "Na danke auch."

"Zurück zum Thema wi.." "Was für ein Thema?" "Na das was ich dir geschrieben hab. Wie liefs mit deinem Vater?" "Nicht so gut. Er möchte es nicht wahr haben und schon gar nicht akzeptieren. Aber woher weißt du das eigentlich schon wieder?" "Das ist natürlich blöd, was hast du jetzt vor?"

"Weiß ich selbst noch nicht, ich meine ich hab ja auch erst gestern richtig erfahren wer er wirklich ist. Außerdem hätte ich ja auch gar nicht ahnen können, dass er so reagiert. Aber willst du auch noch meine Frage beantworten?" "Da kommt unser Eis." 

Arg. Sie kann dieser Frage wirklich immer ausweichen. Sei es wegen einem Vogel oder einer Wolke. Ich versuchs wann anderst nochmal. Ich ess lieber mal mein Eis. 

"Ich muss schon sagen, Erdbeere schmeckt nicht schlecht aber Schokolade ist mir trotzdem lieber." "Du nimmst immer nur Schokolade, magst du eigentlich irgendwas genauso sehr wie Schokolade?" "Ahm, ja.." "Ich meine als Eis sorte, nicht deine Bücher." Sie hat recht Schokolade und Bücher liebe ich am meisten. "Ne, Schokolade ist einfach die beste und es gibt nichts besseres. "Alles klar."

Wir unterhielten uns noch einige Zeit über Gott und die Welt, verabschiedeten uns und gingen nach Hause. Ich war dann auch sehr spät wieder zu Hause, weil es das Schicksal wohl so wollte....
Ich glaube nicht ans Schicksal, ich hab einfach nur wieder den Bus verpasst und wollte nicht eine Stunde auf einen anderen warten.

Zuhause lege ich mich ins Bett und lese erstmal. Übrigens gehe ich in Frankreich in eine Grundschule, hab mir aber schon davor lesen und schreiben beigebracht. Selbst bei den Dursleys hab ich es irgendwie geschafft es mir beizubringen.

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⏰ Last updated: Jan 14 ⏰

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