Please kill me! | Shigaraki x fem. Reader | My Hero Academia

08

Sicht (y/n):

„Warum bist du zu einem Schurken geworden?", Frage ich ihn nach kurzer Überlegung.
Ich weiß das er nicht freiwillig mit mir spricht, ich meine warum sollte er auch? Er hasst mich.
„Warum willst du das so unbedingt wissen?", fragt er mich nun mit einer Mischung aus desinteresse und Angepisst sein. „Weil ich neugierig bin. Ich will wissen warum du einer geworden bist. Ich will wissen wieso andere euch so sehr hassen. Wissen warum sie euch nicht anhören, warum sie euch nicht verstehen.", antworte ich ihm und nun sieht er mich nun ganz genau an.

„Zuerst eine Frage die du mir beantworten musst.", fängt er nach einer kurzen Zeit an zu sagen, „Warum hast du keine Angst vor mir oder den anderen? Und sei nun ganz ehrlich. Denn die Ausrede 'ich sehe die Welt anders' zählt dieses mal nicht. Sobald du geantwortet hast gebe ich dir meine Antwort."
Aber das was ich, ihm und Kurogiri vorhin gesagt habe stimmt! Ich sehe gefahren sehr viel schwerer als andere, ich sehe Schurken nicht direkt als Schurke oder die Bösen an!

Ich atme einmal tief durch und antworte ihm dann:„ Weil es Schurken gibt, die nicht von Grund auf Böse sind."
„Wie kommst du darauf?", fragt er nun verwirrt nach. Ich antworte ihm bloß:„ Als ich klein war, hatte ich einen Unfall. Ich wurde davon gerettet aber nicht von einem Helden. Ich wurde von einem Schurken gerettet, dieser hatte so ähnliche Federn wie der Profi Held Hawks nur seine waren anders. Anscheinend sah er das ich Hilfe brauchte, ich weiß nicht was seine Intentionen waren mich zu retten aber er tat es von sich aus. Seine Federn brachten mich zu Helden welche sich um meine Wunden kümmerten und den Schurken habe ich nicht mehr gesehen. Jedenfalls habe ich später herausgefunden das er von den Helden geschnappt wurde und was danach passierte weiß ich nicht. So ich habe dir jetzt meine Antwort gegeben, was ist jetzt mit dir?"

„Helden sind scheiße Punkt mehr brauchst du auch nicht zu wissen.", sagt Shigaraki zu mir. „Das ist nicht fair!", fange ich an motzig zu sagen, „Ich habe dir auch die Wahrheit gesagt! Also bist du nun auch dran!"
„Was hat mir Kurogiri hier bloß angetan?", flüstert er geschlagen und meint dann normal:„ Was denn es stimmt doch! Aber gut da du anscheinend ehrlich warst, bin ich es dieses mal auch. Ich wurde als Normalo geboren und lebte so eine lange Zeit. Spezialitäten zeigen sich bis dem 4 Lebensjahr das gilt als normal und alle die ihre Spezialität später bekommen gelten als Spätblüher. Meine große Schwester und ich liebten es damals Helden zu spielen, da wir selbst einmal welche werden wollten. Unser Vater jedoch hasste es, wenn wir das taten. Er hasste Helden so sehr wie ich sie nun hasse..."

Er macht eine Pause in dem er anscheinend überlegt was er sagen soll. In dieser Zeit Frage ich ihn:„ Was hat das mit deiner Spezialität zu tun und daran das du sehr lange Mackenlos warst?"
Er überlegt noch kurz bis er wieder anfängt zu sprechen:„ Mein Vater wollte damals das ich genauso wie meine große Schwester am liebsten Mackenlos geblieben wäre. Eines Tages bekam ich dann gegen eines Abends endlich meine langersehnte Spezialität. Nur leider war sie nicht so toll, wie ich es erhofft hatte. Eine Macke mit der man Sachen zerstört sobald man diese mit allen Fünf Fingern berührt, ist ja eine Tolle Spezialität um ein Held zu werden. Das dachte ich damals jedenfalls noch. Doch an dem Tag an dem ich meine Spezialität bekommen habe, tötete ich ausversehen zuerst meinen Hund, dann meine geliebte Schwester welche mich danach beruhigen wollte genauso wie meine Mutter welche das gleiche machen wollte. Meinen Vater habe ich damals liebend gerne im Alter von gerade mal 5 oder 6 Jahren getötet. Damals konnte ich es noch nicht kontrollieren, allerdings habe ich das durch meinen Adoptiv Vater All for one inzwischen gelernt."

Niemand ist perfekt, das ist klar, auch so sehr man es auch versucht man ist es nie. Er war damals noch ein kleines Kind was das alles nicht verstanden hat. Er konnte es damals nicht kontaktieren. Er hat keine Schuld daran, was alles passiert ist.
Ich Frage ihn wieder:„ Wünschst du dir manchmal das du Mackenlos geblieben wärst?"