Kapitel 22: Der Eintopf und das Klingeln

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"Komm schon Luna. Das wird witzig."

"Klar. Wir gehen zusammen in ein öffentliches Badehaus und ich sitz dann alleine in einer Wanne herum weil Jungs und Mädchen getrennt sind, totaaal witzig"

Augenrollend schubste ich Mikeys Schulter so das dieser zur Seite Kippte und mit dem Gesicht in seinem Couch-Kissen landete.

"Kannst dich ja zu uns rein schleichen...", nuschelte er ins Kissen und richtete sich wieder auf.

"Mhm um dann an Augenkrebs zu erleiden weil ich in die nackten Gestalten alter Säcke sehen muss. Vergiss es das tu ich mir nicht an."

"Langweilerin."

"Bitte?"

"Lang-weiler-rin!"

Schwupps Diewupps hatte er mich auf 180 gebracht.

"Langweilerin?! LANGWEILERIN HUH?!", völlig in Rage schnappte ich mir mein Wasserglas und und kippte es meinem besten Freund ins Gesicht, "Ich hab mich von dir überreden lassen Wurm-Mensch 3 im Kino an zu sehen! Ich bin überhaupt nicht langweilig!"

Verwundert blickte mich Mikey jetzt an, das Wasser tropfte von seinen Strähnen und er war still geworden.

Beleidigt verschränkte ich die Arme, denn lange blieb der Blondschopf nicht still. Er sah nur kurz in mein schmollendes Gesicht und brach direkt in Gelächter aus.

Dafür bezahlte er mit seinem eigenen Wasser das ich ihm ebenfalls über der Kopf kippte; "LACH MICH GEFÄLLIGST NICHT AUS UND SEI DANKBARER MEINE ANWESENHEIT GENIEßEN ZU DÜRFEN!"

Mein bester Freund gab sich einen Ruck und drückte sich von der anderen Couchlehne ab um mich dann mit leichtem Schwung nach hinten in die Matratze zu drücken, er setzte sich auf mich und wringte seine nassen Haare ohne erbarmen über meinem Gesicht aus.

und ich? Ja ich konnte nichts dagegen tun, mit seinen Knien auf meinen Händen und er auf meiner Hüfte sitzend war ich wehrlos ausgeliefert.

Meine Augen kniff ich zu um sie vor der Nässe zu schützen und meine weichen Strähnen verklumpten sich zu dicken an meiner Haut klebenden Streifen die nun nicht mehr ihren eigentlichen Zweck, mein blindes Auge zu verdecken, erfüllten sondern einfach nur unangenehm an mir hafteten.

"Wie gut dass das deine Couch ist die so nass wird.", murmelte ich als es schien er hätte kein Wasser mehr für mich übrig.

Mikey lachte es bloß weg und ich schlug die Augen auf.

"Süß...", es war wie ein murmeln das mehr meine Gedanken als mein Verstand formte.

"Mh..?", machte Mikey.

Er sah runter zu mir und ich hoch, "Was ist denn?" fragte ich.

"Was hast du eben gesagt?"

"Ich hab was gesagt?", verwirrt runzelte ich die Stirn.

"Gott nehmt euch ein Zimmer! Ihr zwei seid echt unerträglich, da hatte ich ja Glück das ihr beide noch Klamotten tragt!", platzte Kenny aus dem nichts ins Zimmer.

Wir zuckten zusammen und blickten gleichzeitig zu ihm.

Draken kam auf uns zu, "Herrgott nochmal. Das du noch nicht schwanger bist wundert mich echt Luna..."

Empört schnappte ich nach Luft, mein Gesicht lief in einem ungesunden roten Farbton an und Mikey kletterte von mir herunter.

Ich sprang auf und schnappte nach der Wasserkanne zwischen unseren Gläsern, "Bei dir hackts doch, halt ja die Klappe du Horn-Oxe!!" und mit einem fetten "Platsch!" war Kenny nun nasser wie Mikey und ich zusammen.

"She is back!" (Tokyo Revengers ff)Where stories live. Discover now