Kapitel 13

91 7 0
                                    

Nach meinen Beobachtungen und Körperempfinden, wäre jetzt ein günstiger Zeitpunkt mich meinem Liebsten hinzugeben. Ich wollte es – mein Körper verlangte nach ihm. Von Tag zu Tag wuchs meine Begierde und auch Neugierde. Mein Entschluss war gefasst und ein Plan reifte in meinem Kopf zunehmend aus. Meinen schönen Begleiter fiel es auf, dass ich in Gedanken war und fragte mich bereits mehrfach, ob alles in Ordnung sei. Hoffentlich war er für mein Vorhaben offen und würde sich über den Überfall freuen.

Eomérs Gemach lag fernab von den Gemächern des Königs. Entschlossen suchte ich es verhüllt auf, im Verborgenen der Dunkelheit. Leise klopfte ich an der schweren Holztür. Es dauerte ein wenig - vermutlich weil er keinen Besuch erwartete, bis die Tür geöffnet wurde.

„Lynea?!" stellte er entsetzt fest und zog mich eilig hinein. Der Krieger selbst war nur mit einem Tuch um die Hüfte bekleidet. Verdutzt musterte er mich. Doch schien ihm klar, mit welchen Absichten ich zu ihm kam. Behutsam streifte er meine Kapuze ab. „Du willst mich?" fragte er vorsichtshalber. Ich ließ meinen Umhang fallen und präsentierte ihm als Antwort meinen Körper in einen nahezu durchsichtigen, leichten Stoff gehüllt.

Der prächtige Mann ließ mit einer Handbewegung den provisorischen Lendenschurz fallen. Er gewährte mir einen Moment, um ihn genauer zu betrachten. Sein honigblondes Haar fiel über seine Schulter bis auf die Brust. Seine Haut schimmerte im Schein der Kerzen. Sein Atem war nicht so ruhig wie sonst – er wirkte nervös. Mein Blick wanderte unterhalb seines Bauchnabels, zu seinem stetig wachsenden Gemächt – dieser Anblick ließ auch meine Nerven flattern. Eomér hielt Blickkontakt mit mir – während er entschlossen über den dünnen Stoff meinen Körper befühlte. „Noch schöner als in meinen Träumen." murmelte er vor sich hin.

Er stellte sich hinter mich, streichelte mich von der Wange zu meinem Hals hinunter. Statt seiner Hände liebkosten seine Lippen meine Schulter. Dafür fassten seine Hände beherzt meine Brüste und liebkosten sie liebevoll. Meine Anspannung wich zunehmend und mein Seufzen vermischte sich mit seinem genussvollen Stöhnen. Eomér raffte mein leichtes Gewand Stück für Stück hoch – bis zu meinem Bauchnabel. Mit der einen Hand hielt er den Stoff fest und mit der anderen glitt er zwischen meinen Schenkeln und erkundete vorsichtig meine Möse. Sein großes Gemächt drückte sich von hinten durch meine Schenkel. Langsam rieb er ihn zwischen meinen Lippen und spürte, wie ich immer feuchter wurde. Sämtliche Hemmungen waren gewichen, sowohl meine, als auch seine. Er streifte mir das Kleidungsstück über den Kopf und warf es in eine Ecke. Langsam entfernte er sich von mir, reichte seine Hand, dich ich sofort ergriff, und führte mich zum großen Bett.

„Mach es dir bequem meine Schöne." Er holte indes Wein und zwei Kelche. Gemeinsam tranken wir die Kelche in großen Schlucken leer. Eomér legte sich über mich, sein Haar fiel mir ins Gesicht, seine Muskeln waren schön im Kerzenschein anzusehen. Sanft küsste er mich und flüsterte danach: „Ich liebe dich so sehr!" Das konnte ich nur allzu gerne erwidern. „Ich liebe dich wie verrückt – Eomér!" Ein breites Grinsen machte sich auf sein Gesicht breit, was mich direkt ansteckte. Glücklich schmiegten wir unsere Körper aneinander und genossen den innigen Moment der Liebe und Zuneigung. Ich küsste seine Schultern, seinen Hals und seine Brust, während meine Hände seine knackige Kehrseite befühlten. Langsam brachte sich Eomér in Position. Seine Arme stemmten neben meinen Kopf, seine Hüfte senkte sich langsam auf meine. Sein Glied streifte meinen Oberschenkel. Zu meiner Überraschung zögerte er den eigentlichen Akt in die Länge. Seine Lippen küssten meine nackte Haut langsam und bei meinen Brüsten intensiver. Eine Welle der Lust durchflutete mich, als er vorsichtig an meinen Knospen saugte. Ein Zittern durchfuhr seinen Körper. Vor Lust war er über alle Maße angespannt. Er fuhr mit den Liebkosungen fort. Sein langes Haar fiel über meine Oberschenkel und kitzelte ein wenig, ebenso wie sein Bart. Vorsichtig erkundete er meine Lustperle und spielte mit ihr, was mich unter Stöhnen nach mehr betteln ließ. Wenn das nur der Vorgeschmack war, so konnte ich es einfach nicht abwarten, das volle Ausmaß zu fühlen. Sein Blick verriet mir, wie sehr er mich wollte. Der schöne Mann wusste ganz genau, was er tat. Langsam befühlte er mit geschickten Fingern meine feuchte Höhle.

„Du bist sehr eng – deine Jungfräulichkeit ist dir bewahrt geblieben. Vertrau mir und entspann dich Liebste. Ich werde sanft sein, dennoch könnte es kurz schmerzen, aber dann ... werden unsere Körper spüren, dass wir füreinander bestimmt sind."

„Ich vertraue dir!", bestätigte ich.

Eomér packte seinen Prügel und positionierte ihn vor meiner Möse. Vorher stimulierte er nochmals meine Lustperle und ließ in dem Moment, wo ich ihm mein Becken unter Stöhnen entgegenstreckte, seinen Penis langsam in mich hineingleiten. Zunächst fühlte ich keinen Schmerz, doch mit tieferen eindringen spürte ich etwas Unangenehmes. Kurz schrie ich leise auf, Eomér stöhnte auf. Sofort streichelte er besänftigend meine Wange. „Atme ganz ruhig! Ich bin vollständig in dir. Der Schmerz wird gleich vergehen." Liebevoll küsste er mich und begann langsam das Becken zu bewegen. Er hatte recht, der Schmerz verzog sich schnell und ein anderes, wohliges Gefühl machte sich breit. Ich war unersättlich, in der Annahme, dass diese schöne Empfindung ebenfalls zunehmen wird. „Ich will mehr von dir!" forderte ich ihn eindringlich auf. Seine Augenbraue hob sich und ein Mundwinkel zog sich nach oben. „Das kann ich dir geben." Wilde Küsse begleiteten seine stärkeren Stöße. Sein Stöhnen erfüllte den Raum und machte mich gieriger. Eomér war ein starker, lustvoller Mann. Er hielt sich immer noch zurück, das wusste ich genau.

Meine Hand klatschte auf seinen Hintern. „Hör auf!" befahl ich ihm im strengen Ton. Verdutzt hielt er inne und sah mich fragend an. „Hör auf, dich zurückzuhalten!" ergänzte ich im liebevollen Befehlston. Erleichtert atmete er aus und setzte den Akt ungezügelt fort. Unsere Körper verschmelzten, meine Sinne nahmen alles wahr – sein Keuchen, sein betörender Geruch, seine Hände auf meinen Körper. „Darf ich in dir kommen?" raunte er mir ins Ohr.

„Ja." brachte ich mit erstickter Stimme hervor. Der muskulöse Mann richtete sich auf, packte meinen Hintern und stieß einige Male voller Lust in meine Möse. Dieser Anblick war mehr Wert als alles Gold und Silber auf der Welt. Bei seinem letzten Stoß brach es aus ihm heraus, wie ein Befreiungsschlag. Er setzte noch wenige Bewegungen nach, ehe er zusammen sackte, sich langsam aus mir rauszog und neben mir im Bett fallen ließ.

„Geht es dir gut?" fragte er mich etwas außer Atem. Geschmeidig rollte ich auf die Seite und wir lagen sozusagen Nase an Nase. „Ja, mir geht es gut. Es war aufregend und ein sagenhaftes Gefühl, was du mir beschert hast."

Seine Mundwinkel zuckten, doch wurde er sogleich wieder ernster. „Das war ein Abschied – hab ich recht?" Man konnte dem klugen Mann wirklich nichts vormachen. „Du hast recht." gestand ich ihm. Nun wirkte er traurig und enttäuscht. Auch meine Gefühle überschlugen sich – glücklich über die Nähe und den Beischlaf den wir soeben zusammen vollzogen aber auch wehmütig wegen des nahenden Abschiedes und der Ungewissheit, wann wir uns wiedersehen würden. Sanft streichelte ich über seine Narbe am Oberarm. „Ein Andenken, was mir niemand nehmen kann. Ich vermisse das, was wir damals für wundervolle 10 Tage hatten. Erwachsen sein scheint mir wenig strebsam. Es scheint, egal wie weise man seine Entscheidung mit Bedacht wählt, es ist nie die Richtige. Wir sind gerade erst Anfang 20 und hängen an mehr Verpflichtungen, als an der Liebe oder Freiheit. Was ist nur geschehen Liebste? Du – verheiratet mit Boromir und die Mutter seines Kindes ... ich ein strebsamer Krieger, der mit allen Mitteln einen Weg sucht, damit unsere Pfade sich wieder kreuzen und in einem übergehen." Eomér nahm mich fest in seine Arme. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust, wo sich in der Stille Tränen davonstahlen. „Ich hätte damals keine Angst vor der Liebe und den Hindernissen haben dürfen! Sicher wäre es auch mit Schwierigkeiten verbunden gewesen, doch das wäre nichts im Vergleich zu den jetzigen Umständen." Ich lauschte einfach stumm seinen Worten.

„Selbst wenn ich es schaffe – einen Stand zu erlangen, der dir ebenbürtig ist. Denethor und Boromir werden dich nicht frei geben. Was soll ich tun? Dich entführen? Ich würde es tun, jetzt – sofort. Doch das entzweit das Bündnis der Länder und könnte einen Krieg entfachen. Außerdem wäre das ziemlich unehrenhaft..."

Jugendliebe vergeht nicht (Eomér FF)Where stories live. Discover now