𝔹𝕠𝕟𝕥𝕖𝕟 𝕒𝕤 𝕞𝕪 𝕠𝕝𝕕𝕖𝕣 𝕊𝕥𝕖𝕡𝕓𝕣𝕠𝕥𝕙𝕖𝕣𝕤 | 𝕊𝕒𝕟𝕫𝕦 𝕩 𝕆𝕔

𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟝

„Beweg endlich mal deinen Arsch Mona ins Auto Mona!", sagte er während ich mich von meiner Mutter verabschiedete.

„HALT DEINE FRESSE!!", schrie ich zurück und kassierte dafür einen mahnenden Blick meiner Mutter.
„Pass auf dich auf, ja?" Sie zog mich nochmal in eine feste Umarmung. „Ich pack das schon Mama." Sie seufzte und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange.

Sie wollte gerade noch etwas sagen, doch Mama wurde von Sanzu unterbrochen: „Wird's bald mal, oder soll ich hier Bäume schlagen!?"

Ich rollte genervt mit den Augen und verabschiedete mich von meiner Mutter. Ich ging auf das Auto von Sanzu zu und öffnete die Beifahrertür.

„Was hast du vor?", fragte er mich und ich schaute ihn verwirrt an.
„Mich hinsetzen. Was sonst!?"
„Nee, du kommst mir nicht nach vorne. Kinder haben hinten zu sitzen.", protestierte er und legte seine Hand auf den Sitz.
„Ich bin 16, falls du's vergessen hast." Ich zog eine Augenbraue hoch und kniff meine Augen leicht zusammen.
„Genau, also ab nach hinten mit dir."

Ich schaute ihn mit einem 'dein Ernst' Blick an. „Vergiss es, mach Platz oder ich setz mich mit meinem Arsch auf deine Hand."

Ohne auf seine Antwort abzuwarten, setzte ich mich und Sanzu zisch schmerzerfüllt auf. „ARGHH, warum bist du so schwer verdammt!!?" „Sag noch einmal das ich schwer bin und es knallt."

Ohne noch ein Wort zu sagen, fuhr er los zur Schule. Auch auf der Hinfahrt redeten wir kein Wort miteinander und würdigten uns keines Blickes. Stattdessen hörte ich Musik und laß Wattpad.

„Hier wären wir. Darf ich der Prinzessin noch die Tür aufmachen?", sagte Sanzu und man merkte seinen Ironischen Unterton. „Klar, gerne doch.", antworte ich neckend.

Doch anstatt jetzt mit einem dummen Spruch zu antworten, nahm er sein Bein vom Gaspedal und stieß damit die Tür auf.

Wie kann ein Bein so lang sein, Hilfe.

„Nicht so Princess Treatment."
„Schnauze halten und aussteigen.", kommentierte er.

Ich hatte jetzt echt keine Lust auf noch mehr Diskussion, also stieg ich aus und nachdem ich die Tür geschlossen hatte, zischte er sofort ab.

„Tzz, was ein Bastard."

Ich hatte mir die Schule noch überhaupt nicht angeschaut, doch als ich hoch sah, war vor mir...
„I-ist das nh Schule für reiche oder wieso sieht die so teuer aus!?"

„Na das kann ja mal was werden.", sagte ich zu mir selbst und ging wiederwillig ins Schulgebäude. Meine Mutter hatte mir meine Klasse schon im voraus mitgeteilt. Jedoch hatte ich kein Plan, wo zum fick diese Klasse sein soll.

Egal in welche Richtung ich schaute, überall waren Räume, Treppen, andere Gänge und es hörte überhaupt nicht mehr auf.
Wie soll ich denn hier bitte meine Klasse finden?

Ich schaute mich hilfesuchend um, doch alle Schüler die an mir vorbei liefen, sahen hochnäsiger aus als keine Ahnung was.

„Brauchst du Hilfe?" Ich wurde von jemanden an der Schulter angetippt, schlagartig drehte ich mich zu der Person um.

„Ä-äh ja, das wäre ganz nett. Ich suche die Klasse 2-3. Weißt du wo die ist?" Vor mir stand ein zartes, dünn gebautes Mädchen, welches blonde schulterlange Haare mit rosa spitzen hatte und eine Kette mit einem Kreuz trug.

„Oh, was ein Zufall, ich bin auch in der 2-3.", lächelte sie. „Ich bin übrigens Yui, freut mich."

„Ich bin Mona und es freut mich ebenfalls.", lächelte ich zurück.

Yui und ich gingen also zu unserer Klasse und auf dem Weg erzählte sie mir, das diese Klasse ziemlich schräg sei und nicht gerade nett. Aber das machte mir nichts aus, ich hatte noch nie Probleme mich in eine Klasse zu integrieren.

„Setz dich einfach neben mich. Der Platz ist frei.", meinte sie, als wir im Klassenraum standen.

Ich folgte ihr und sah mir derweil die Gesichter meiner Mitschüler an. Nicht gerade happy sehen die aus.

„Ach, eine neue?", merkte ein Typ und musterte mich von oben bis unten.

„Korrekt, ich bin Mona.", stellte ich mich vor.

„Hab ich nach deinem Namen gefragt? Und außerdem siehst du hässlich aus."
Hat mich dieser fette Sack gerade als hässlich bezeichnet!?

Ich schaute ihm mit einem Todesblick an und er grinste nur scheinheilig. „Was denn Schneckchen?"

„Schneckchen? Ich hab mich gerade wohl verhört!?" Ich ballte meine Hände zu Fäuste. Ich sah ganz klar auf diesen Typen herab. Es fehlte nicht viel, dann würde meine Faust in seiner Fresse landen.

„Mona, lass es gut sein. Akito ist zu allen so, keiner mag ihn außer seine zwei Freunde."

Ich seufzte und setzte mich dann auf den Platz, den mir Yui zeigte. Dieser war direkt neben ihr, was ich gut fand. Doch zu meiner rechten saß dieser Vollidiot Akito.

„Na, hat das Schneckchen Schiss gekriegt?"

„Halt dein Maul.", sagte ich monoton.

Er wollte gerade noch etwas sagen, doch die Lehrerin kam herein.

„Guten Morgen. Wie ich sehe haben wir hier ein neues Gesicht. Ich bin Sensei Kinoma. Würdest du bitte kurz nach vorne kommen und dich vorstellen?"
Ich nickte und stand auf und ging in Richtung Tafel.

„Hallo, ich bin Mona Sano 16 Jahre alt und bin neu hergezogen, da meine Mutter einen neuen Mann gefunden hat. Ansonsten gibt's nichts wirklich über mich zu wissen."

Ich weiß zwar nicht warum, aber Mama und Takumi haben unsere Nachnamen schon zu Sano verändert.

„Na dann. Es freut mich dich kennenzulernen Sano." Ich verbeugte mich und ging dann wieder auf meinen Platz.

„Du heißt also Sano mit Nachnamen?" Akito schaute mich ernst an.

„Ja. Problem damit?"

„Nein. Nicht direkt." Akito schaute wieder nach vorne.

Ich zuckte nur mit den Schultern und wandte mich ebenfalls wieder an die Lehrerin.

„Wie war Schule?", fragte Sanzu überraschenderweise.

„Scheiße, so ein Akito war einfach nur ein Bastard und er hat so komisch nach meinem Nachnamen gefragt.", erzählte ich währenddessen ich mich neben ihn setzte.

„Akito? Kennst du seinen Nachnamen?" Sein Blick verfinsterte sich.

„Nein, keine Ahnung, wieso?"

„Das geht kleine Gören, wie dich nichts an.", sagte er abwertend und startete den Motor.

Ich verdrehte die Augen und hörte wie heute Morgen Musik auf der Fahrt.

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Heyy, nach langer Zeit mal ein neues Kapitel :) ich hoffe das es euch gefällt und ihr euch schon auf die nächsten freut.