33 ~ Durch den Wald, über den See und fast am Ziel

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Als ich durch die Dunkelheit wanderte, spürte ich den Waldboden unter meinen Füßen und hörte das leise Rascheln der Blätter.
Der Wald schien mir ein Labyrinth zu sein, aber ich genoss die Stille und die Kühle der Nacht.
Mein Verstand versuchte, die Gedanken an das Gespräch und die Gefühle für Ju zu vertreiben.
"Oh Gott, das war so peinlich", sprach ich vor mich hin und raufte mir die Haare.
War es das magische Gefühl, was Julia gemeint hatte?

Mein Weg führte mich weiter durch den Wald, eine ruhige willkommene Abwechslung von allem, was wir bisher erlebt hatten.
Der Mond schien hell durch das Blattwerk, als ich auf eine kleine Lichtung trat.
Das blaue Licht erhellte mein Gesicht. Ich schloss die Augen, genoss die frische Briese und die pure Stille.
Tief zog ich die kühle Luft ein, ließ meine Gedanken schweifen.
Ich fühlte mich schon immer zum Mond verbunden, jetzt wusste ich auch warum.

Die Zeit verging, ich wusste nicht, wie lange ich hier stand, bis ich ein Knacken aus dem Wald hörte.
Es könnte ein Ast sein, der Wind war heftiger geworden, aber ein Gefühl des Unbehagens breitete sich in mir aus.
Ich wandte meinen Kopf zur Seite und schaute in die Richtung, aus der das Geräusch kam.
Doch mit einem Mal knackte es auf der anderen Seite, viel näher als zuvor.
Schnell drehte ich mich um und hob reflexartig die Hand.
Ein goldener Schimmer erschien um die rot leuchtende Klinge, die mir sehr gut bekannt vorkam.

Der Osterhase, besser gesagt, der böse Osterhase, stand dahinter und kam direkt auf mich zu.
"Bunny?" hauchte ich fragend und wich zurück.
Der Dolch fiel auf den Boden, als meine Magie nachließ.
Seine Krallen blitzten im Mondlicht auf, als er auf die Lichtung trat.
Sein Gesicht war hinter der schwarzen Maske verborgen, ich konnte keine Mimik erkennen.
Er holte mit seinen scharfen Krallen aus und schlug nach mir.
Geschickt wich ich aus und sprang zur Seite.
Der Hase neigte seinen Kopf zur Seite und kam wieder auf mich zu.
Ich wollte mich bei jedem Schlag schützen und nutzte meine Magie, um ihn fernzuhalten.
Selbst wenn er mich angriff, wollte ich nicht gegen ihn kämpfen.
"Bunny, das bist nicht du", rief ich laut.

Der böse Osterhase schien jedoch unbeirrt und setzte seinen Angriff fort.
Ich wollte mich mit Magie schützen, doch er rannte dagegen und warf mich zu Boden.
Etwas benommen blieb ich liegen, bevor ich aufsah und den dunklen Hasen über mir sah.
Er näherte sich bedrohlich, doch plötzlich stoppte er, zögerte und legte seinen Kopf schief.
Es schien, als ob er mich genau beobachtet würde.
Kurz darauf richtete er seinen Blick in den Himmel, und seine Augen begannen blau zu leuchten.
Dann wandte er sich von mir ab, schnappte sich den Dolch und machte einen großen Sprung in den Wald.
Er war verschwunden, so plötzlich, wie er aufgetaucht war.

Verwirrt blieb ich auf der Lichtung zurück.
"Verdammt", stieß ich aus und drückte mich vom Waldboden ab.
Ich atmete schwer, war schockiert über das Geschehene.
Blitze durchzogen den Himmel und ließen den Wald kurz in hellem Licht erscheinen.
Mir wurde klar, warum der Hase von mir abgelassen und weggerannt war.
Er war auf dem Weg zu Ju und dem Gesicht.
Mit einem Stöhnen rappelte ich mich auf und rannte zurück zum Lagerfeuer, wo Ju und Joon waren.

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⏰ Last updated: Dec 12, 2023 ⏰

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LUNA | Julien Bam Cinematic Universe FFWhere stories live. Discover now