02 ~ Ein besonderes Treffen, führt zu einer tollen Freundschaft

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Santa der Boss5 Jahre später

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Santa der Boss
5 Jahre später

༺☾☾☆☽☽༻

"Steh auf, Luna. Luna?" rief ich den Namen meiner fünfjährigen Tochter, als ich ihr Zimmer betrat.
Ich hörte ein leises Kichern aus dem Kissenhaufen.
Zwischen den vielen Kissen und Kuscheltieren entdeckte ich schließlich den dunklen Haarschopf meiner kleinen Tochter.
"Hm... Wo ist mein kleines Mädchen?" fragte ich lauter, damit sie mich hören konnte. "Na ja, wenn sie nicht hier ist, gibt es auch keine Milch und Kekse."

"Doch, ich möchte Milch und Kekse, Daddy", rief das kleine Mädchen und kam aus ihrem Versteck hervor.
Ich konnte nicht anders als zu lächeln, als sie auf mich zulief und in meine Arme sprang.
"Guten Morgen, mein kleiner Mond. Du bist aber früh auf", begrüßte ich das Kleinkind, nahm sie in meine Arme und hob sie hoch.
Ein breites Lächeln erschien auf ihren Lippen.
Sie freute sich immer so sehr, wenn sie so groß sein könnte wie ich.
"Guten Morgen, Daddy. Willst du mit mir spielen?", fragte Luna freudig und hielt sich mit ihren kleinen Händchen in meinem langen weißen Bart fest.

Ich lächelte das kleine Mädchen an, antwortete aber nicht.
Stattdessen ließ ich uns beide in den weichen Berg aus Kissen, Decken und Kuscheltieren fallen.
Luna kicherte fröhlich, als sie über die Kissen kletterte und ihr Lieblingskuscheltier holte - einen kleinen braun-grauen Wolf mit einem halb abgeknickten Ohr und nur einem Auge.

Eigentlich war es nur ein aussortiertes Kuscheltier aus der Werkstatt, aber Luna hatte es damals gefunden und ins Herz geschlossen.
Ich drehte mich zur Seite und beobachtete, wie Luna das Kuscheltier fest an sich drückte.
"Hat der Kleine schon einen Namen?", fragte ich meine Tochter.
"Ihr Name ist Silva, sie ist die Königin des Waldes", antwortete sie stolz.
"Oh, möchte die Königin des Waldes etwa auch Milch und Kekse essen?", fragte ich spielerisch das Kuscheltier.
Luna bewegte mit ihren Händen den Kopf des Stoffhundes.
"Dann ist das ein Ja", sagte ich und kletterte aus dem Kissenhaufen.

Ich nahm Luna wieder in meine Arme.
Sie hielt immer noch ihren kleinen Wolf fest und schnipste einmal mit den Fingern.
Die Decken, Kissen und Kuscheltiere fanden ihren Platz auf dem Bett meiner Tochter wieder und das Zimmer war wieder ordentlich.

Gemeinsam gingen wir ins Esszimmer, wo bereits ein riesiger Teller mit Keksen und zwei Becher mit Milch standen.
Die Wichtel hatten bereits alles vorbereitet, wie jeden Tag.
Auch wenn ich es nie persönlich vor ihnen sagen würde, waren die Wichtel schon eine große Hilfe, seit ich Luna hatte.
Wir aßen gemütlich die Kekse und Luna tat so, als würde sie ihr kleines Wolfsstofftier füttern.
"Daddy, wenn Silva echt wäre, würde sie bestimmt auch die Kekse lieben", erzählte Luna mir.
Ich musste über den Gedanken grinsen.
Ich bewunderte schon immer Kinder mit dieser Vorstellungskraft.
"Das glaube ich dir", erwiderte ich und strich ihr durch das lilane Haar.

Plötzlich klopfte es an der Tür.
Genervt stöhnte ich, ließ die Person aber herein.
"Was willst du?", fragte ich den Wichtel, dessen Name mir gerade entfallen war.
"Ich... Ich habe hier eine Einladung von der Zahnfee, Boss", sprach der Wichtel schnell.
"Onkel Toothy?" horchte Luna sofort auf und schaute zu dem Wichtel.
Sie liebte ihren Onkel, sie mochte sie alle gleichermaßen.
"Zeig her!", forderte ich ihn auf, mir den Brief zu bringen.
Ich öffnete ihn und las die Nachricht meines Bruders.
"Was steht da, Daddy?", fragte die Lilahaarige neugierig und funkelte mich mit ihren strahlenden blauen Augen an.
Diesem niedlichen Blick konnte ich nicht widerstehen.

LUNA | Julien Bam Cinematic Universe FFWhere stories live. Discover now