Das Verstecken

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Dritte Perspektive

Alle Schüler wurden, sobald der Timer Null angezeigt hat, an unterschiedliche Orte teleportiert und mit einem gewissen Abstand zwischen den einzelnen Schülern. Einige von ihnen haben sie direkt in ein Tier oder Objekt verwandelt und sich, so gut es geht, in das Wildleben dort eingegliedert. Andere haben eine andere Strategie verfolgt.

Man kann jetzt in den Osten des Waldes schauen, wo man ein Wesen sehen konnte, was in diesen Bereich eigentlich nicht sehen dürfte. Es war ein Löwe mit einer brennenden Mähne und Schwanzspitze. Sein Fell war in einem dunklen rot gefärbt, bis ungefähr zur Hälfte, und dann war es in einem in einem dunklen orange gefärbt. Er hat ungefähr die doppelte bis dreifache Größe eines normalen Löwen. Es war ein Pyreo, aber sowas dürfte eigentlich nicht möglich sein. Jeder der sich nur etwas mit den Parks beschäftigt haben, weiß das diese sich nicht in diesen Park aufhalten. Also muss sich hinter diesem Löwen ein Schüler verstecken, der nichts weiß.

Wenn man unter das Fell schaut, kann man Shoto sehen, der ein breites Grinsen auf den Lippen hat. Er hat sich dazu entschieden sich nicht zu verstecken, sonder die anderen zu jagen. Nur war er dafür zur falschen Zeit, am falschen Ort und in der falschen Tarnung.

Shoto PoV

Sie werden nicht erwarten, was ihnen noch blüht. Ich werde sie alle finden und das Teil hier gewinnen.

Der Boden ist etwas uneben, aber was soll ich erwarten von so einen ungepflegten Ort. Mit meiner Verkleidung war es für mich trotzdem kein Problem mich hier zu bewegen. Ein anderer Vorteil ist es, dass mich keiner von diesen Viechern hier versucht anzugreifen, sie fliehen nämlich, sobald sie mich sehen.

Da die Viecher immer vor mir abhauen, muss ich meine Position dutzende Male wechseln, um vielleicht jemanden zu sehen. Ich konnte aber mit der Zeit Spuren finden, die so aussehen, als wäre sie von einen der Schwächlinge aus meiner Klasse zurückgelassen worden. Wer lässt schon so eine Möglichkeit vergehen, wenn jemand so blöd war und so etwas wichtiges zurücklässt.

Ich habe angefangen den Spuren zu folgen, welche immer mehr wurden je weiter ich ihnen gefolgt bin. Etwas anderes was mir auffiel, waren das es nicht mehr nur Fußspuren waren, sondern auch noch einige kleine Schnitte um sie herum, aber ich konnte keine Spuren sehen, warum solche Markierungen hinterlassen wurden.

Hoffentlich ist diese Schabe nach, was auch immer das hier war, einfach erschöpft und ich muss nicht so viel Energie aufwenden, um sie zu fangen.

Meine Bitten wurden erhört, denn ich habe eine neue Spur gefunden. Die Schnitte haben ab einen gewissen Punkt aufgehört, dafür wurden sie mit roten Flecken ersetzt und man konnte das Eisen schon riechen. Es war Blut, was mit der Strecke immer mehr wurde. Sie war verletzt, also war es noch einfacher für mich sie zu bekommen.

Wie ich es sagte, es ist jetzt einfach sie zu ergreifen, denn sie saß gegen einen Baum gelehnt in einer Lichtung. Seine blauen Haare waren mit Blut verfärbt. Das Oberteil, was er mal getragen hat, war nur noch teilweise zu sehen. Sein Oberkörper war mit wunden übersäht und hatte einen Teil im Hüftbereich fehlend, aus dem er stark blutete. Aber diese Teile waren nicht das Einzige, was ihm fehlten, denn einer seiner Arme sowie einer seiner Füße waren auch nicht mehr vorhanden. Etwas weiter vor ihm steckte ein pechschwarzes Schwert im Boden. Ich schaute ihm ins Gesicht, was mit Blut verschmiert war und mit einer großen Wunde über dem rechten Auge, trotzdem konnte erkennen, wer dieser Lappen war.

Zu sagen, dass er mir in irgendeiner Weise leidtut, wäre etwas zu hoch gegriffen. Es war der Typ, der mir nicht gehorchen wollte und sich gegen mich aufspielte. Ich wusste nicht, dass er in meiner Klasse ist.

Ich werde sein Leben hier zur Hölle machen! Und ich fange damit jetzt erst an.

Ich habe mich ihm genähert. Es sah so aus, als würde er mich nicht im Geringsten bemerken. Er schaute immer in die eine und die andere Abzweigung der Lichtung, ohne nach vorne zu schauen. Wir waren nur noch ein paar Meter voneinander entfernt. Direkt vor mir steckte das Schwert im Boden. Ich wollte ihm eigentlich mit dem Schwert bedrohen, aber sobald ich auch nur versuchte das Schwert mit der Schnauze anzuheben konnte ich es nicht um einen Millimeter bewegen.

Back to my Earth?Where stories live. Discover now