𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙

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„Y/N!!", schrie meine Mutter von unten und verlangte somit, dass ich zu ihr komme.
„Jaha, ich komme!!", antwortete ich und stand von meinem Schreibtisch Stuhl auf. Eigentlich war ich gerade dabei meine Hausaufgaben für die Schule zu erledigen, aber dann eben nicht.
Meine Mutter stand lässig vor der Küchenplatte und sah etwas nervös aus.
„Alles gut Mama? Bist du krank?", fragte ich zur Sicherheit.
„Nein, mir geht's gut."
Musst ja nicht gleich so pissig antworten...

„Also Mona.", startete sie das eigentliche Thema.
„Du weißt ja, dass wir jetzt schon seid über fünf Jahren alleine leben."
„Ja?"
„Ich habe letztens in meinem Shop jemanden kennengelernt und wir verstehen uns wirklich gut."
„WARTE MAL!"

Zur Erklärung, meine Mutter arbeitet in einem Alkohol/ Drogen Shop. Und ich würde nicht wirklich behaupten, dass man dort nette Leute und vor allem einen Liebhaber findet.

„Du willst mir doch jetzt nicht sagen, dass du dort einen Typen kennengelernt hast, oder?", sagte ich, obwohl ich die Antwort bereits kannte.
„Takumi ist wirklich ein netter Mann und ich könnte mir mit ihm wirklich was vorstellen."
„Und weiter? Worum willst du mich jetzt bitten?" Ich schaute zur Seite.
„Er hat vorgeschlagen, dass wir heute zusammen Abend essen gehen können, damit du ihn auch mal richtig kennenlernst."
Mir gefiel der Fakt zwar immer noch nicht, dass sich meine Mutter in einen Alkoholiker oder Drogenabhängigen verknallt hat, aber was sollte ich dagegen sagen? Ich will ihr schließlich nicht im Weg stehen.
„Na schön.", antwortete ich und ging wieder in mein Zimmer.

♡Timeskip im Auto♡

Meine Mutter und ich saßen gerade im Taxi, welches uns ihr neuer Liebhaber geschickt hatte.
Um ehrlich zu sein, habe ich nicht die größte Lust auf den ganzen scheiß. Vor allem hat mir meine Mutter auch noch mitgeteilt, dass Takumi selbst Kinder hat. Es sind nicht seine Kinder, nur eins ist anscheinend wirklich sein eigenes.
Ich blick da noch nicht so ganz durch.

Da meine Mutter unbedingt wollte, dass ich was schickes anziehe, habe ich mir mein rotes Glitzerkleid mit Ausschnitt angezogen und meine Haare gelockt. Dazu habe ich mir noch ein dezentes Make up gemacht und mir passend zum Kleid rote Schuhe mit Absatz angezogen.

„Wir sind da.", teilte uns der Fahrer mit und stoppte den Wagen.
Er stieg aus und hielt mir und meiner Mutter jeweils die Tür auf.

Als ich endlich aus dem stickigen Auto kam, sah ich schon wie nobel das Restaurant wohl sein mag.
Die Hauswand hatte die Farbe Besch und an den Wänden hingen immer mit dem selben Abstand kleine Lampen. Vor der Eingangstür war auch direkt ein kleines Schild mit fünf Sternen zu sehen, was auf die Qualität des Restaurants hinweist.

„Gehen wir rein Schatz.", lächelte meine Mutter und öffnete die Tür.
Von innen sah es nicht anders aus, die Tische waren schwarz und das Besteck in einem edlen Gold. Über jedem der Tische waren Laternen, welche aber nicht wirklich hell waren. Außerdem waren die Tische mit Rosen dekoriert.
Der Fußboden war ebenfalls mit einem roten Teppich belegt.

Ich ging einfach stillschweigend meiner Mutter hinterher und machte mich darauf gefasst, einen besoffenen alten Mann kennenzulernen.
Sie ging auf einen der Tische zu, wo schon insgesamt sieben Personen Platz genommen hatten.
Was zum fick soll das hier werden?

„Guten Abend Kaya.", stand einer der Herren auf und umarmte meine Mutter.
Ich stand wie ein Störenfried daneben und musterte den Mann.
Er trug einen schwarz/grauen Anzug und schwarze Schuhe. Seine Augen waren dunkelbraun und seine Haare ebenfalls schwarz.
Irgendwie sieht der echt gruselig aus.

„Entschuldige Mona. Ich habe ganz vergessen mich bei dir vorzustellen.", wandte der Mann sich nun mir zu.
„Ich bin Takumi Sano und gehöre zu Bonten."
Was?
WASSSSSS

„B-b-bonten?! Diese kriminelle Gang?!!" Ich schaute ihn geschockt und gleichzeitig misstrauisch an. Das kann ja mal was werden.
Doch anstatt das Takumi auf meine Reaktion etwas erwidern konnte, übernimmt das einer der anderen Männer am Tisch.
„Guck nicht so blöd. Sonst wirst du noch hässlicher!", stöhnte der pinkhaarige genervt auf.
„Sanzu!", sagte Takumi aufgebracht und schaute ihn wütend an.
„Was denn?"
„Tz, hör auf so mit Mona zu reden. Sie ist die Tochter von Kaya, der Frau die ich liebe."
Im Augenwinkel sah ich, wie meine Mutter rot anlief und sich sehr über diese Worte von Takumi freute.

„Ich geb dir mal einen gut gemeinten Rat Pinkie Pie. Halt einfach dein Maul!", konterte ich.
„Wie hast du mich genannt?! Du hässliches Weibsstück?!"
Sanzu erhob sich von seinem Platz und wollte gerade auf mich zukommen, als er von Takumi gestoppt wurde.

„Das reicht jetzt Sanzu!" Damit war das Thema beendet.
Hm, Takumi hat hier anscheinend das letzte Wort.

Sanzu und ich tauschten, während wir zusammen wartend am Tisch saßen, gehässige Blicke aus.
Scheiß Pinkie Pie eyy.

Ich saß am Tisch neben meiner Mutter und der mir vorgestellte Kakucho. Kam mir eigentlich ganz nett rüber.

„Also Mona, ich möchte dich jetzt gerne einmal aufklären, in welchem Verhältnis deine Mutter und ich stehen."
„Wir haben uns wie du weißt, in dem Laden in dem sie arbeitet kennengelernt. Da ich öfters in diesen Laden gehe, haben wir uns irgendwann privat getroffen."
Das du in diesen Laden öfters gehst, konnte ich mir schon denken...

„So sind wir nun mittlerweile zusammen und planen zurzeit auch weiter."
Ich gab meine Mutter einen mächtigen side eye, da sie mir dieses Detail vorenthalten hat.

„Ich bin die Führungsriege von Bonten und der Vater von Manjiro." Er zeigte auf den Jungen, gegenüber von ihm.
„Wir sind eine Organisation, die mit Mord, Gewalt, Drogen und Prostitution zu tun hat. Natürlich spielt Geld bei uns ebenfalls eine große Rolle."

Wen hat sich meine Mutter bitte da angelacht?

„Ehh okay?", gab ich etwas überfordert wieder.
Ich schaute mir die anderen Männer am Tisch an.
Kakucho, direkt neben mir wirkt sympathisch. Neben ihm Koko, der Name hört sich wie Kokosnuss an. Gegenüber von uns Ran und Rindou, die Zwillinge. Ran sieht aus wie ein Frauenheld, der insgeheim Wednesday ist. Rindou wie ein Möchtegern Streber. Und zu guter letzt Manjiro aka Mikey. Der sieht emo aus und als ob der gleich pennt.

„Alles gut Mona?", fragte meine Mutter und schaute mich besorgt an. Ihr war klar, dass ich nicht wirklich von den hier anwesenden Männern begeistert war.
„Jaa. Alles okay. Solange du glücklich bist, ist mir egal wer oder was sie sind."
Meine ich das wirklich so, ist die Frage?

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Hey :)
Das hier wird eine meiner neuen Ff!! Zurzeit schreibe ich auch eine von Mikey✨

Kapitel werden unregelmäßig hochgeladen *cry*
Ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen, um noch das nächste zu lesen :)

Zur Info nochmal! Ich habe Takeomi und Mochi ausgelassen, da ich von den beiden den Charakter nicht wirklich kenne!

𝔹𝕠𝕟𝕥𝕖𝕟 𝕒𝕤 𝕞𝕪 𝕠𝕝𝕕𝕖𝕣 𝕊𝕥𝕖𝕡𝕓𝕣𝕠𝕥𝕙𝕖𝕣𝕤 | 𝕊𝕒𝕟𝕫𝕦 𝕩 𝕆𝕔Où les histoires vivent. Découvrez maintenant