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Schlafen war in dieser Nacht nicht so angesagt. Ich wachte öfters auf. Mein Schlaf war sehr unruhig. Wahrscheinlich lag es daran das ich bei jemand schlief bei dem ich noch nie zuvor war und es dazu noch ein Mann war.

Einmal schreckte ich auf und sah mich um. Ich dachte am Fenster eine Gestalt zu erkennen und stand auf. Ich ging darauf zu und blickte vorsichtig nach draußen, doch erkannte niemanden. Ich hielt mich noch eine Weile dort auf aber sah nichts mehr.

Ich entschied mich wieder zurück zu gehen. Ich legte mich wieder hin und mir fiel erst jetzt auf, das Haru nicht mehr bei mir war. Es kümmerte mich jedoch nicht. Vielleicht lag er woanders und schlief tief und fest.

Ich versuchte wieder einzuschlafen doch keine Chance. Diese Unruhe hielt mich wach. Ich drehte mich hin und her. Dazu war mir auch noch warm geworden was das ganze noch erschwerte. Schwitzend konnte ich erst recht nicht einschlafen.

Also setzte ich mich auf und überlegte. Ich sah zur Terassentür und begab mich darauf zu. Ich öffnete die Tür und ging auf den großen Balkon. Dort waren zwei Sessel und eine größere Couch. Ich stellte mich an das Geländer und beobachtete den Nachthimmel. Ich spürte den Wind in meinen Haaren. Ich schloss die Augen und genoss die angenehme Stille. Es war angenehm warm und entspannt. Ich hörte einzelne Geräusche von Tieren. Immer mal konnte ich eine Fledermaus entdecken.

Nach langer Zeit ging ich weg vom Geländer und setzte mich in einen der Sessel. Ich schloss wieder meine Augen und lauschte den Geräuschen um mich herum. Langsam wurde ich müde und ehe ich mich versah, schlief ich auch schon ein.

Pov Chan

Ich sah zu wie sie schlief. Wie ruhig sie atmete. Neben ihr lag dieser Hund. Ich glaube sein Name war Haru. Er passte auf sie auf und sie umklammerte ihn mit ihrem Arm. Ich vertraute auf diesen Hund, das er auf sie acht gibt. Vorhin wurde ich fast von ihr entdeckt. Ich glaube das sie einen Schatten erkannte jedoch nicht von wem oder was. Glücklicherweise ist es Nacht sonst wäre ich aufgeflogen. Eigentlich sollte ich zurück zu den anderen aber ich kann nicht schlafen. Ich hab das Bedürfnis auf sie aufzupassen. Eigentlich ist das krank was ich hier tat doch ich kann es nicht verhindern. Irgendwas sagt mir ich muss hier bei ihr sein und gucken was sie macht. Ich bin schon ein Stalker.

Ich entschied mich dagegen anzukämpfen und ließ sie wieder allein. Ich ging weg von dem Fenster und begab mich auf den Weg heim.

Warum hab ich so das Bedürfnis zu wissen was sie macht und mit wem? Wenn sie rausfindet was ich tue wird sie schneller weg sein als ich gucken kann. Ich weiß selbst nicht was in mich gefahren ist. Ich muss das ablegen, das darf nicht nochmal vorkommen!

Ich lief den Weg zurück nachhause und dachte die ganze Zeit an die Situation, aber vor allem an sie.

Ich hoffte das dieser Jae lieb zu ihr ist und ihr nichts Böses möchte. Nicht so wie die ganzen anderen Typen. Bis jetzt hatte sie nur Pech mit Männern gehabt. Y/n hatte auch keine Freunde oder Angehörige bis auf uns und wahrscheinlich diesen Jae.

Ich verstehe auch von mir selbst nicht warum ich so Eifersüchtig war. Nichts gibt mir das Recht so zu denken oder gar über sie bestimmen zu dürfen. Was ist wenn der Jae nicht so schlimm wie ich denke, vielleicht tut er ihr ja sogar gut.

Ich kam zuhause an und hoffte das niemand wusste wo ich war. Ich kam zur Haustür, schloss sie auf und ging ins Haus hinein. Alles still. Ich machte ganz leise damit mich niemand hört. Ich wollte sie ja nicht aufwecken. Ich zog Jacke und Schuhe aus, ging kurz in die Küche und schnappte mir ein Brötchen. Dann ging ich hoch in mein Zimmer und blickte kurz zu Y/n's verschlossener Zimmertür.

Ich blieb davor stehen und dachte noch einige Zeit an sie. Ich fasste an die Türklinke, aber es war verschlossen. Ich ließ es dann auch und ging in mein Zimmer.
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•685 Wörter•
Hab das Kapitel im Bus zu Ende geschrieben während ich LoveStay gehört habe. Es ist so ein schönes Lied..
Love you my Stay Friends
~Jess 🩵

You Saved Me (BangChan x Reader)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz