8. ℰ𝒾𝓃ℯ ℬ𝒾𝓉𝓉ℯ

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Lumine POV:

So chaotisch Aethers Seite sein mochte,  Chongyuns war definitiv besser. Ich fragte mich wen ich in mein Zimmer bekommen würde und ob Jemanden gehen musste.

Timeskip, eine spätere Schulwoche

Zu erst hatten wir Monster bei Wriothesley. Wriothesleys Unterricht war ziemlich abwechslungsreich und ein guter Start in die Woche.

Dann hatten wir Mathematik bei Neuvilette. Sein Unterricht hingegen war ziemlich monoton und anstrengend.

Nach der Mittagspause gab es Geschichte bei Zhongli. Er hatte eine ähnliche Unterrichtsart zu Neuvilette, nur ruhiger.

Am Dienstag hatten wir zu erst Kunst bei Jean. Sie war eine tolle Lehrerin und ließ alle Kreativität in uns Hervorstrahlen.

Dann gab es 'Elementskunde' bei Ayato. Dort machten wir Atemübungen und probierten einzelne Gefühle in uns zu wecken.

Am Nachmittag gab es dann Kampf-Lektionen bei Raiden. Sie erklärte uns unterschiedliche Waffen und deren Sinn, ließ sie uns aber auch anwenden.

Am gab es das gleiche Programm wie am Montag und am Donnerstag wie am Dienstag.

Der Freitag war anders. Dort hatten wir eine Kombination aus Elementskunde und Kampf-unterricht. Im Grunde war es Elementskunde nur probierten wir dort die Elemente zu manifestieren.

Nach ein paar Wochen hatten wir uns eingelebt. Ich saß neben Ayaka in einer Geschichtsstunde, als mir auffiel daß diese in Gedanken versunken war.

"Was ist bei dir los, Ayaka?", flüsterte ich.
"Aether hat gesagt er will in den Flüsterwald. Noch heute Abend", antwortete sie.
"Der ist doch komplett verrückt. Hat er nicht die ganzen Geschichten von Wriothesley gehört?"
"Er will rumschnüffeln. Du mußt ihm aufhalten! Ein Kumpel von mir, Dainsleif hieß er, wollte in den Flüsterwald. Nach der Operation kam er nicht wieder."

Zhongli redete währenddessen über die Wichtigkeit von dem Wissen über die Vergangenheit. Absoluter Schwachsinn in meinen Augen.

"Wenn Aether das hört bezweifle ich daß er gehen will", fügte Ayaka an.
"Ich glaube, Dainsleifs Geschichte wird seine Abenteuerlust nur noch verstärken. So wie ich ihn kenne, wird er unbedingt herausfinden wollen, was mit Dainsleif passiert ist."

Irgendwann endete die Lektion. Ein Glück, sie hatte schon ewig gedauert.

"Ich glaube nicht, daß wir Aether davon erzählen sollten. Wir sollten ihn beschatten. Wer wäre besser als Chongyun?", schlug ich vor.
"Hmm, kein schlechter Plan. Chongyun ist meines Wissens nach allerdings nicht sonderlich geschickt."

Wenn dem so war, brachte das nichts.

"Außerdem ist es im Wald, und nicht in Aethers Zimmer. Was ist mit Kazuha oder Scaramouche?", fragte Ayaka.
"Scaramouche um Hilfe fragen? Nie im Leben! Dem Typ hängt sein Ego oben raus", erwiderte ich.
"Kazuha ist diesen Nachmittag aber mit Thoma, Nahida und Heizou verabredet. Und Lyney und Lynette sind fleißig am Zaubern, wie immer."

Das gefiel mir nicht gerade. Doch Yoimyia war zu laut und Ayaka hatte sich mit Ayato verabredet, ihre Geschwisterbeziehung brauchte auch Sorge.

"Collei? Sie würde niemals eine Regel brechen. Vor allem nicht wenn sie jemanden verfolgen müßte."

Wie mußten Scaramouche fragen, und zwar schnell. Ayaka verabschiedete sich. Ich traf im Gang auf Jean. Sie sagte mir die Zimmernummer und ich zischte los.

Bei Zimmer XXIX angekommen, klopfte ich dreimal. Ich wußte nicht ob Scaramouche mich reinlassen würde, doch er öffnete mir die Tür.

"Was willst du denn?", fragte er Dumpfbackig. Er schaute hinter mich. "Heute mal ohne Freundinnen unterwegs, huh?"

Ich nickte nur.
"Darf ich rein?"
"Von mir aus."

Ich betrat das Einzelzimmer. Es war nur zwei Drittel der größe meines Zimmers. Ansonsten war alles gleich, nur halt für eine Person. Auf dem Boden lag ein Teppich und am Tisch stand ein Bürostuhl.

"Also, was willst du von mir?"
"Nun ja, es ist schwierig zu sagen..."
"Weg mit den höflichkeiten!"
"Du sollst meinen Bruder beschatten."
"Du meinst stalken."
"Wenn du meinst."

Scaramouche schien nachzudenken. Durch das gekippte Fenster zog eine Brise.

"Ich kann's dir machen, aber du schuldest mir was! Wann geht er los?"
"Er hat keine Uhrzeit gesagt, aber von meinem Zimmer aus sehe ich den Fußweg zum Wald."
"Er wird wohl kaum den nehmen. Du bist ja ganz kalt! Komm her, damit ich dich umarmen kann."

Dieser plötzliche Themenwechsel überraschte mich. Scaramouche hatte seine Arme um mich geschlungen, da bemerkte ich wie kalt mir war.

~Hey, zum heutigen Kapitel kann ich eigentlich nichts sagen, aber es gibt Umarmungen, nur das zählt.
~Bye

𝒯ℯ𝒶𝒸𝒽ℯ𝓇'𝓈 𝒞𝓇ℴ𝓌𝓃Where stories live. Discover now