Und Sasuke liebte Katzen.

Außerdem hatte Naruto die schönsten Lippen, welche sich so wunderbar küssen und beißen ließen. So weich und warm wie der Rest seines Körpers.

Verflucht. Vor zehn Tagen war das Paar das letzte mal physisch zusammen gewesen. Zwar war es kein Vergleich dazu, wie lange Sasuke vor Naruto ohne Sex ausgekommen war, aber es war auch nicht so, als hätte er sonderliches Interesse daran gehab. Seine Arbeit war das einzige, was ihn begleitete.
Doch jetzt, da er Naruto bei sich hatte, konnte er gar nicht genug davon bekommen.

Sasuke war sechsundzwanzig Jahre alt. Also in seiner sexuellen Blütezeit und die einzige Ausrede, die er hatte, dass er an nichts anderes mehr denken zu konnte, als seinen Liebsten über die Matratze zu schieben, war, dass Naruto den perfektesten Hintern darbot, den er je bekommen hatte. Klein, rund und prall, wie ein reifer Pfirsich, der Sommer wie Winter eine zarte Bräune trug. Scheiße—Sasuke wünschte, er hätte ihn jetzt bei sich, um ihn zu küssen, ihn zu streicheln und um ihn festzunageln.

Gott sei dank würden sich die beiden morgen wieder sehen.

So langsam wurde Sasuke ungeduldig.

Glücklicherweise klingelte sein Telefon und riss ihn aus den ungezogenen Fantasien heraus,bevor er weiter abschweifen konnte. Allein mit einem Ständer hier sitzen, wollte Sasuke keinesfalls. Seine Hand sank ab. Das Glas stellte er auf den Tisch vor sich, um nachzusehen, wer es war und er lächelte wie ein verrückter, nachdem Narutos Foto auf dem Bildschirm aufblinkte.

„Hey, Baby", nahm er das Gespräch entgegen.

„Hey, Sas" , kicherte Naruto am anderen Ende der Leitung.

Sasuke summte in Wertschätzung. „Wie gehts dir?"

„Mir geht's gut...wie war dein letzter Tag?"

„Schrecklich", beschwerte sich Sasuke. „Ich bin froh, erstmal nicht dort aufkreuzen zu müssen."

„Siehst du? Du brauchst auch mal Urlaub, Schatz, das sage ich dir schon, seit wir zusammen sind."

Es war die Wahrheit. Selbst wenn Sasuke derjenige war, der die Reise bezahlte, war es Naruto, der alles in die Wege leitete, der die Flüge buchte, die Unterkunft aussuchte und eine Reiseroute für die ganze Sache zusammenstellte. Streng genommen hatte der Blonde ihn zu diesem Urlaub gezwungen, wofür Sasuke aber wirklich außerordentlich dankbar war.

„Ich weiß, ich kann's kaum erwarten...ich vermisse dich so sehr..."

Naruto seufzte lieblich über Sasukes Jammern. „Ich vermisse dich auch", allein anhand der Stimme konnte der schwarzhaarige deuten, dass sein Freund lächelte. Wie gern würde er dieses Lächeln jetzt küssen. Ja, Sasuke war ein verliebtes Schaf.

„Und was sind deine Pläne für den Rest des Abends?"

„Trinken."

„Sasuke!"

„Nur so viel, bis ich vor dem Fernseher ohnmächtig werde."

„Ich möchte nicht, dass du morgen mit einem Kater in den Flieger steigst und ich mich während des ganzen Fluges zu Tode langweile, weil du am schlafen bist und halbtot im Sitz rumhängst..." , schmollte Naruto. Sasuke konnte es sogar hören.

Er lachte leise.
„Mach dir da mal keine Sorgen. Ich werde es schon nicht übertreiben."

„Ja, ja...wie du meinst. Aber...wie wäre es, wenn du jetzt erstmal etwas anderes tust?"
Es gab einen verspielten Unterton in Narutos Stimme, aber Sasuke konnte es durch seine Müdigkeit nicht wirklich deuten. Sein leerer Blick flog zum Fenster. „Was schlägst du vor?" , brummte er gelangweilt. Er hatte keine Lust und Energie für irgendwas anderes als sitzen.

Purrfection. - SasuNaruWhere stories live. Discover now