1. Kapitel - Hime Hiya

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Hallo und herzlich willkommen ;3

Diese Geschichte habe ich bereits 2012 begonnen und auf einer nderen plattform hochgeladen. Jetzt habe ich sie in meinen altern Unterlagen gefunden und habe Interesse daran weiter zu schreiben und sie auch zu überarbeiten. Ich weiß zwar nicht, ob es tatsächlich noch Leute gibt, die eine "Kaichou Wa Maid Sama" FF lesen wollen, da beides (Anime und Manga) schon älter ist, aber ich hoffe es natürlich.

Vorab noch ein paar kleine Hinweise:
Die Figuren (abgesehen von denen, die nicht aus "Maid Sama" geläufig sind) gehören mir nicht, sondern sie gehören Hiro Fujiwara - und ich leihe sie mir nur für diese Story aus.

Die Handlung hat mit dem spätern Verlauf des Mangas nichts zu tun, den ich zwar kenne, aber nicht nutzen will. Viel mehr richtet sich die Geschichte nach dem Anime und knüpft dort an. Oder drücken wir es eher so aus, die Beziehung zwischen Misa und Usui ist noch in der Entwicklung ^^.  Auch werden gewisse Charaktere gestrichen und ersetzt (ihr werdet wissen was ich meine, wenn es soweit ist. Aber keine Sorge, wichtige Schlüsselcharaktere bleiben bestehen).

Die Hauptfigur Hime, aus deren Sicht die Geschichte auch erzählt wird, entspringt allerdings meiner Fantasie. Ebenso wie dem, was zwischen ihr und dem Schulsprecher der Miyabigaoka passiert. (Lasst euch aber vom Titel dieser Geschichte nicht täuschen!).

Auch habe ich mich noch nicht entschieden, ob es brisante Szenen geben wird *hust*. Ich lasse das einfach mal offen. Es wird aber auf jeden Fall einige Anspielungen geben.

In diesem Sinne hoffe ich, dass ihr fleißig lesen werdet und es euch gefällt (falls denn jemand mitliest :D)

Vielleicht bekomme ich ja sogar ein bisschen Feedback?! Würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße.
Schneeprinzessin3


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Es war mein erster Tag im Maid Latte. Allerdings war es nicht das erste Mal, dass ich in einem Café jobbte. In meinem vorherigen Wohnort hatte ich ebenfalls Teilzeit gearbeitet, um meine gesundheitlich angeschlagene Mutter zu entlasten. Doch jetzt musste ich mich ein weiteres Mal an eine neue Umgebung, eine neue Schule und eine neue Arbeit gewöhnen, die zugegebenermaßen etwas gewöhnungsbedürftig war. Über Cosplaycafés hatte ich bislang nur im Internet gelesen. Aber ich war noch nie selbst in einem gewesen, geschweige denn, dass ich in einem gearbeitet hätte. Doch ich brauchte diesen Job wirklich dringend und mein Vorsprechen bei der Chefin Satsuki Hyodo war hervorragend verlaufen. Eine Woche später durfte ich bereits zu meiner ersten Schicht antreten. Zweifelnd beäugte ich die aufwendige Uniform, die jede Maid tragen musste. Mir war das zwar vorher schon bewusst gewesen, aber den feinen Stoff dann in den Händen zu halten, führte mir vor Augen, dass ich es tatsächlich anziehen musste. Was hatte ich auch anderes erwartet?
„Ist alles in Ordnung, Hime? Du wirkst so nachdenklich. Bedrückt dich etwas?", riss Satsukis heitere Stimme mich aus den tiefen Gedanken, wobei sie jedoch mitfühlend klang. Mir war bereits aufgefallen, wie lebhaft sie war. Man konnte ihr sicher trotzdem nichts vormachen. Verkrampft mühte ich mich zu einem Lächeln. „Nein, nein, schon in Ordnung", winkte ich schnell ab, damit sie ja nicht glaubte, dass es mir unangenehm war. Obwohl genau das im Grunde zutraf. Es würde nichts bringen mich zu beschweren. Schließlich hatte ich diesen Job längst angenommen. Außerdem fand man einen Job mit einer so guten Bezahlung nicht sehr oft. Und wenn wir nicht regelmäßige Einkünfte hatten... Daran wollte ich jetzt lieber nicht denken, weshalb ich den Brocken in meinem Hals einfach hinunterschluckte. Deshalb zog ich mich in der Garderobe um. Meine Gedanken und Sorgen musste ich während der Arbeit nach hinten stellen, damit niemand etwas bemerkte. Außerdem wollte ich meine Sache gut machen. Halbe Sachen gab es bei mir nicht. Allerdings war ich darin bereits geübt. Als ich zu Satsuki in den Pausenraum zurückkehrte, unterhielt diese sich gerade mit drei weiteren Maids. Erika und Honoka kannte ich bereits – Letztere war laut Satsuki sehr eifrig – doch die dritte Maid sah ich zum ersten Mal. Sobald sie mich bemerkte, wandte die Schwarzhaarige sich zu mir um und lächelte freundlich.
„Du musst die Neue sein. Ich bin Misaki", stellte sie sich bereitwillig vor.
„Wir alle nennen sie Misa", ergänzte Satsuki. Dann fiel ihr Blick auf mich und ihre dunklen Augen begannen förmlich zu leuchteten. „Steht Hime die Maiduniform nicht unglaublich gut? Sieht sie nicht süß aus? Wahnsinn ist das, ich glaube ich muss den Fotoapparat holen!", schwärmte die Chefin in den höchsten Tönen.
„Komm wieder runter, Chefin", merkte Honoka nüchtern an und musterte mich dabei skeptisch von oben bis unten, „Zunächst einmal muss sie sich unter Beweis stellen. Dass ihr die Uniform steht, macht sie ja nicht gleich zu einer guten Maid." Bei diesen Worten funkelten ihre Augen düster. Oh je, das klang nicht gerade als würde sie mir diesen Job zutrauen.
"Misa, kannst du Hime bitte einarbeiten?", erkundigte Satsuki sich bei dieser und überging Honokas Bemerkung einfach. Es erleichterte mich ein wenig, dass ich so freundlich aufgenommen wurde. Andererseits konnte ich es auch wegstecken, wenn jemand nicht gerade positiv auf mich reagierte. Im Laufe der Jahre hatte ich gelernt, dass andere Menschen einen eben verletzten. Während Misaki mir die Räumlichkeiten des hübschen Cafés zeigte, das allein durch sein angenehmes Ambiente positiv auffiel, musterte ich sie eingehender.
Sie war ein hübsches Mädchen, das bestimmt viele Komplimente erhielt. Trotzdem kam es mir so vor als wäre ihr Charakter ganz anders. Allerdings nicht im negativen Sinne. Seit jeher habe ich die Angewohnheit Menschen genauer zu beobachten, sie sogar ein bisschen zu analysieren. Jemand wie ich muss vorsichtig sein. Schließlich kann man nicht jedem vertrauen. Eigentlich verfüge ich über eine relativ gute Menschenkenntnis. Dieses Talent kann einem ziemlich viel Ärger ersparen. Bei Misaki hatte ich zum Glück den Eindruck, dass wir uns gut verstehen würden.

Die Prinzessin und der Tyrann [Kaichou Wa Maid Sama]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt