5 [zusammen?]

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P- Das kannst du mir doch nicht antuen! Du verlässt mich wegen... dem da? Ich fasse es nicht! Du bist echt das letzte!
Wütend rauschte Pablo davon und ich atmete erstmal erleichtert aus.
A- Danke.. Aber, wieso hast du das getan?
G- Du hast mir vorhin erzählt, dass du nichts mehr für ihn empfindest, dich jedoch nicht traust es ihm zu sagen. Also habe ich es so erledigt. Und vergiss nicht, wir sind jetzt zusammen.
Er zwinkerte mir zu.
A- Aber nur gespielt? Ich meine... wir sind Geschwister. *...leider*
G- Das muss er ja nicht erfahren, daß muss niemand erfahren. Unser Vater weiß es, vor unserem Vater sind wir Geschwister und in der Schule sind wir zusammen. Sag mir jetzt nicht das es dir nicht gefallen würde.
Ich starrte ihn an. Hallo, wie kann er mich als mein Bruder soetwas fragen? Aber, widersprechen kann ich ihm ja nicht... Es würde mur schon gefallen.
Er hatte von mir keine Antwort erhalten, da ich darüber nachdenken musste wie meine Antwort überhaupt lauten soll.
G- Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Er grinste mich an und nahm meine Hand.
G- Komm, Kleine. Ich bring dich noch nach Hause. Wo wohnst du?
Ich sah auf unsere Hände und dann wieder zu ihm.
A- Ich will nicht nach Hause...
G- Hm... Du.. Könntest zu Matias.. Ehm... Papa gehen. Ich bin sicher das er dich sehr gerne bei sich hat. Mal gucken vielleicht schlaf ich ja auch bei ihm. Wenn ich schon meinen Vater wieder gefunden hab muss ich auch nicht länger im Heim wohnen. Das wäre ziemlich unlogisch. Ich hasse das Heim. Und das Heim hasst mich. Es gibt einfach nichts gescheites zu Essen, außerdem hassen mich alle Kinder, wieso auch immer. Warscheinlich weil sie alle jünger sind als ich... Naja, gehen wir jetzt zu Papa.
A- Okay, ich komme mit. Aber nur wenn du auch mit kommst, ich will auch nicht das du weiter in diesem dreckigen Heim wohnst.
G- Ich komme mit, versprochen.
Wir lächelten uns an, ich hatte irgendwie das Gefühl dass daraus ein dummes Grinsen geworden ist. Also sah ich weg.
A- Gehen wir?
G- Ja.
Immernoch Händchenhaltend begaben wir uns zu unserem dad und klingelten.
A- Ich glaube wir sollten...
Wieder schweifte mein Blick zu unseren Händen und er verstand.
G- Oh, Stimmt.
Seine Hand entglitt meiner und schon bekam ich Entzugserscheinungen. Mensch, Angie!
Die Tür öffnete sich.
M- Angie, Süße! German! Hallo, was macht ihr denn hier?
A- Du weißt doch das uch entführt wurde? Meine Familie ist schrecklich, ich möchte nie wieder dirthin zurück und da ich dich jetzt schonmal gefunden habe... Kann ich.. Eh,können wir bei dir schlafen?
M- Natürlich! Ihr seid hier immer willkommen. Kommt doch erstmal rein!
Wir traten ein und er führte uns zu einem Zimmer mit einem Doppelbett. Es war wunderschön.
A- Kann ich hier schlafen?
M- Ja.. Aber...-
Er wurde von German unterbrochen.
G- Und wo ist das zweite Zimmer?
M- Das wollte ich gerade sagen: Das hier ist das einzige...

In love with my brother? *pausiert*Where stories live. Discover now