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JISUNG

Müde betrat ich das Café, welches mich auf den ersten Blick bereits angesprochen hatte. Zwar war ich ziemlich erschöpft vom heutigen Tag, da ich eine Kunden hatte, dennoch ging nichts über ein Stück Käsekuchen und einen Kaffee.

Ich setzte mich an einen Tisch in der Ecke. Es war gemütlich hier drin und es roch wunderbar nach Kuchen und Kaffee. In den Ecken standen Pflanzen, es waren Lichterketten aufgehängt, welche ebenfalls ein warmes Licht spendeten. Die Bank auf der ich saß war mit Kissen ausgepolstert und ich lies mich tiefer in diese sinken. Ich seufzte träumerisch. Hier war es so schön, so warm und beruhigend.

Wenigen Minuten später kam ein Angestellter zu mir, um meine Bestellung aufzunehmen. Als ich hoch in sein Gesicht sah, verschlug es mir für ein paar Sekunden die Sprache.

Er war bildschön!

Braune, zu einem Mittelscheitel gelegte, Haare, blase Haut, Katzenförmige braune Augen, eine Nase, die von DaVinci persönlich hätte gezeichnet werden können und ein Lächeln, welches mich zum dahin schmelzen brachte. Dennoch fing ich mich schnell wieder und gab meine Bestellung auf. Daraufhin schenkte er mir noch einmal ein Lächeln und ging.

Verträumt sah ich ihm hinterher. Mein Blick glitt nach draußen, es war zwar erst 18Uhr, aber dennoch bereits dunkel. Schließlich war es Winter. Es hatte leicht angefangen zu schneien und ich erfreute mich an dem Anblick. Die Straßen wurden von den Laternen erleuchtet und in dem Licht konnte man den Schnee rieseln sehen. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit, ich liebte den Winter.

Ich war so sehr in Gedanken, dass ich garnicht mit bekam, dass mir mein Essen bereits gebracht wurde. Schnell sah ich auf und direkt wieder in diese warmen braunen Augen. Ich bedankte mich bei ihm, er lächelte nur und wünschte mir einen guten Appetit.

Ich machte mich daran, mein Stück Käsekuchen zu verspeisen. Allerdings ging mir das Gesicht des schönen Kellners nicht aus dem Kopf, weshalb ich mein Zeichenblock herausholte und anfing, ihn zu zeichnen. Und das äußerst genau und vorsichtig. Während ich ihn zeichnete aß ich nebenbei meinen Kuchen und trank den Kaffee.

Nachdem ich meine Zeichnung vollendet hatte, betrachtete ich sie mit stolz. Sie war mir gut gelungen, ich hatte ihn super getroffen. Ich packte den Block wieder weg und bezahlte.

Natürlich bei dem schönen Kellner.

Zu gerne hätte ich ihn nach seinem Namen gefragt, doch das traute ich mich nicht.

Somit verließ ich das Café und trat hinaus in die Kälte, welche mich empfing. Doch mir machte das nichts aus. Ich steckte meine Hände in die Taschen und machte mich auf den Weg zu mir nach Hause.

Eins stand fest, dieses Café werde ich eindeutig öfters besuchen.

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Credits gehen an Baba_Taetae
Sie hat mir vor Monaten die Idee zu dieser Story gegeben. Nun fällt mir selbst nichts mehr ein und ich greife hierauf zurück. Also ein fettes danke an dich, zinchen delfinchen!

Bye :p

𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐛𝐞𝐚𝐮𝐭𝐲 ᵐⁱⁿˢᵘⁿᵍWhere stories live. Discover now