Ankunft in Königsmund (Part 29)

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Wir flogen nun schon den halben Tag, nach ein paar Stunden wurde der Wind kälter und der Sonnenuntergang machte sich so langsam erkennbar. Es war ein wunderschöner Augenblick um mit den Drachen zu fliegen jedoch wurden die Drachen aufgrund der langen Reise immer langsamer, besonders Vermax und Arrax.

Luke:,,Mutter wann sind wir endlich da? Arrax wird müde und immer langsamer."

Jace:,,Und Vermax verliert auch langsam sein Gleichgewicht."

Rhaenyra:,,Wir müssten jeden Augenblick da sein."
,,Seht, wir sind bereits da, dort ist der rote Bergfried!", rief Daemon nach ein paar Flügelschlägen.

Um uns anzukündigen flogen wir in der Abendsonne über die Stadt, die Bürger fingen an uns zu zuwinken, riefen unsere Namen und jubelten uns zu. Als Rhaenyra und ich zurück wunken, jubelten die Kinder nur noch mehr, sie freuten sich so sehr, dass auch meine Schwester und ich lachen mussten, es machte uns einfach eine so große Freude und besonders mich machte es so glücklich die Kinder so strahlen zu sehen. Doch meine Freude verging schnell, denn als wir zur Landung ansetzten warteten bereits alle grünen im Burghof vor dem roten Bergfried. Otto, Alicent, Aemond, Aegon, Helaena standen dort zusammen mit Viserys, Measter Luwin, Sir Kriston, Sir Harwin und ein paar Wachen von der Stadtwache und der Königsgarde.
Mir war es ziemlich unangenehm da Daemon mich an der Hüfte noch fest im Griff hatte, ich die einzigste war die ohne einen eigenen Drachen eintraf, denn normalerweise habe ich vor den grünen immer ein wenig geprahlt wenn ich ihnen Meraxes präsentieren konnte, schließlich war sie die größte Bedrohung der grünen und außerdem machte ich mir Gedanken was sie alles mitbekommen hatten, Ottos Spione sind nämlich überall und sie würden alles versuchen um meinen Ruf zu ruinieren. Trotz meiner Besorgnis ließ ich mir nichts anmerken und stieg schnell von Caraxes ab. Ich wollte eigentlich schon auf die grünen zulaufen, doch ich entschied mich auf Daemon und die anderen zu warten als ich von weitem Viserys müden aber emotionslosen Blick sah. ,,Willst du dich nicht fürs mitnehmen bedanken?", fragte Daemon der neben Caraxes stand. ,,stimmt ja, danke fürs mitnehmen Caraxes.", antwortete ich, als ich mich umdrehte und Caraxes Nase kraulte. Daemon lachte und verdrehte die Augen während er mit den anderen vor zu den grünen und meinem Vater lief, ich musste ebenfalls grinsen und folgte ihm.

Alicent:,,Schön das ihr so schnell kommen konntet." Bevor einer von uns antworten konnte fing Viserys an plötzlich alle zu umarmen, erst Jace dann Luke dann Daemon und dann folgte eine lange Umarmung mit Rhaenyra, als er sich von Rhaenyra löste, blieb er bei mir stehen und schaute mir sprachlos in meine Violetten Augen, bevor auch er mich umarmte.

,,Es tut mir leid Vater, ich- nicht hier vor allen, lass uns später reden.", unterbrach mich Viserys und flüsterte mir ebenfalls zu. Ich habe meinen Vater noch nie so sehr umarmt wie in diesem Moment, es tat gut meinen Vater zu umarmen, es war ein schöner Moment, bis auf die Tatsache das er mir sehr leid tat, denn ich spürte schnell wie er sich auf mich abstützte. Es machte mich ein wenig traurig ihn so schwach zu sehen, sein Gesicht hatte sich auch ein wenig verändert, seine Haut lockerte sich ein wenig, er konnte nur noch mit seinem Stock laufen und seine Stimme klang ser rau und qualvoll. Als ich mich von ihm löste konnte ich nicht anderes als ihn anzulächeln, was er versuchte zu erwidern.

,,Wieso soll sie es nicht hier vor allen sagen? Ist es wahr was man über dich sagt Y/N?, dass du hilflos in Casterlynstein einsperrt warst, nur am heulen warst und das Jason dich so hart gefickt hat wie du es verdient hast?", lachte Aegon hinter mir während er mich an der Hüfte packte und mich von meinem Vater zu ihm rüber zog.

Y/N:,,Nichts davon stimmt!, dass sind alles Lügen! Lass mich sofort los oder ich werde dir geben was du verdienst!"

,,Wenn das nur Lügen sind, warum zitterst du dann bei meinen Berührungen? Warum überdeckst du deine Haut? Lass es uns herausfinden!", lachte Aegon wieder und fing an mir unter den Rock zu fassen, bevor alle meine Unterwäsche sehen konnten schubste Daemon Aegon gewaltsam auf den Boden, als Daemon gerade was sagen wollte schrie Alicent Aegons Namen, sodass Aegon ohne ein weiteres Wort zurück in den roten Bergfried trotzte. Aemond war der nächste der auf mich zu gehen wollte, doch er blieb neben Alicent stehen nachdem Rhaenyra und Daemon sich neben mich stellten.

Y/N Targaryen Where stories live. Discover now