Kapitel 8

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"Ein gebrochenes Herz zu haben, ist genauso als hätte man sich eine Rippe gebrochen. Keiner siehts aber beim atmen tuts scheße weh."

Leilas Pov.:
Ich sah wie Edmund die Fassung verlor als Jadis (oder ich) den Helm abnahm.

"Leila?" Flüsterte er ungläubig und verletzt. Nein das bin nicht ich Edmund, das musst du doch erkennen. Bitte Ed, du weißt ja, dass ich Clade nie helfen würde. Sie hat meine Mutter umgebracht und dazu auch noch meine Schwester. Ich wollte weinen, aber auf meinem Gesicht lag ein eiskalter Ausdruck, der mehr Jadis als mir ähnlich ist. Plötzlich verengten sich seine Augen misstrauisch.

"Du bist nicht Leila," Sagte er misstrauisch. Yeey, er erkennt es. Er weiß, dass ich nicht ich bin.

"Leila hat keine giftgrüne Augen. Ich erkenne dich Jadis," rief er auf einmal. Jadis fieses Grinsen verwandelte sich in eine selbstsicheren Ausdruck.
"Wenn du mich umbringst, stirbt auch sie, Edmund," sagt sie total fies, während sie sich umkreisen. Er erstarrte kurz. Nein Edmund, höre nicht auf sie du mußt Narnia retten. Bitte Ed. Meine Schwester und meine Mutter dürfen nicht umsonst gestorben.

Ich spürte wie mein Körper sich veränderte. Meine Arme und Beine wurden zu weiße Pfoten. Ich bemerkte schwarze Streifen die sich über meinen ganzen Körper ausbreiteten. Nur mein Bauch war nicht von den Streifen umschlungen. Dabei habe ich ein Fell, ich bin ein Tiger, stellte ich fest. Jadis (oder ich) ließen unsere Krallen ausfahren. Ich sehe die schwarzen scharfen Krallen, die auf dem Boden sind. Du darfst nicht aufgeben Ed. Kämpfe für Narnia, für Aslan und... und für mich.

"Er wird nicht gewinnen," dachte eine andere Person. Jadis.

"Halt die Klappe Jadis und verschwinde aus meinen Gedanken, warte... Nein noch besser. Verschwinde aus meinem Körper." Erwiderte ich.

"Werde ich nicht, Abschaum," sagt sie bösartig.

"Sagt genau die Richtige," konterte ich genervt.

"Was meinst du damit!" Schrie sie schon fast hysterisch.

"Lass mich einfach in Ruhe, Hexe. Edmund wird gewinnen, da kannst noch so viel machen." Sagte ich genervt von der dummen Kuh.
Ich sah wie der Kampf beginnt. Jadis ist sofort im Angriff und stürzt sich auf Edmund. Er kann sich zunächst nur verteidigen und wehrt die Krallenhiebe so gut es geht ab. Immer wieder schafft Jadis es ihn zu verletzen.

Plötzlich war er ein Moment unachtsam umd Jadis nutzte den Moment aus. Sie stürzte sich mit einem Sprung auf ihn. Er verlor sein Schwert. Er lag mit dem Rücken auf den Boden und sah "uns" mit großen Augen an.

Nein, er hat verloren. Ich kann das nicht zulassen. Sie darf Edmund und damit ganz Narnia nicht umbringen. Ich muss mich wehren. Aber wie? Geht es überhaupt. Die linke Vorderpfote hat sie auf seine Brust gelegt. Jetzt hob sie ihre Rechte Vorderpfote. Die schwarzen langen Krallen glitzerten im Sonnenlicht.

'Du darfst nich aufgeben mein Kind. Liebe ist stärker als jede Macht.' Rief eine bekannte weiche, aber dennoch königliche Stimme mich zu Besinnung. Aslan! Er hat Recht ich darf nicht aufgeben, sonst ist Narnia verloren. Sonst ist Edmund verloren, meine große Liebe. Nein!!! Ich muss mich wehren. Es ist so, als ob ich mit Eisenketten gefesselt bin. Warte... dass hier ist mein Körper und hier ist meine Macht grenzenlos! Ich stellte mir vor wie ich die Ketten zertrümmere. Ich sammelte jedes noch so kleine Funken Macht und Energie und konzentrierte mich. Für Narnia und für Edmund. Ich durchbrach die unsichtbare Barriere zu meinem Verstand und langsam bekam ich das Gefühl wieder in meinem Körper. Der Gedanke an Edmund machte mich stark. Ich muss es schaffen. Jadis wehrte sich, aber ich gab nicht auf. Immer stoppte ich meine Pfote, die bereit ist Edmund umzubringen. Dann schüttelte ich meinen Tigerkopf und drängte Jadis gänzlich aus meinem Körper.

"Beendet es, sie hat gewonnen." Hörte ich Clade sagen. Ich hörte wie ein Dämon sich näher. Er war nur noch einen halben Meter von uns entfernt.

Jetzt erst befreite ich mich aus meiner Starre. Blitzschnell drehte ich mich und stürzte mich auf den Dämon. Bevor er reagieren konnte habe ich ihm meine langen messerscharfen Krallen in die Kehle gegraben. Er gab einen kurzen Schrei von sich, dass in ein Gurgeln endete. Er brach unter mir zusammen und regte sich nicht mehr. Ich sprang zur Seite und stellte mich beschützerisch vor Edmund. Mein Schwanz peitschte schon fast agressiv hin und her. Ich werde ihn um jeden Preis beschützen. Egal was passiert! Und wenn ich es alleine gegen die ganze Armee aufnehmen muss!

"Kommt ihm auch nur ein Stückchen nah und ihr werdet enden wie er," knurrte ich Clade und ihrer Armee entgegen und zeigte dabei in Richtung des Dämons der schon fast vollkommen ausgeblutet ist. Ich sah wie meine Worte einigen ihren Reihen einen eisigen Schauer einjagen. Dabei bleckte ich meine Zähne. Es dauerte nur einen Moment und Clade befahl anzugreifen.

Erst zögernd machten sie den ersten Schritt. Sofort griffen auch die Narnianen an. Ich zerfetzte jeden Feind mit meinen Krallen.

Nach einer Weile suchte ich nach Clade... schnell fand ich sie. Auf einem kleinen Vorsprung mit erhobenem Bogen. Sie zielte und ich sah in die Richtung im die sie zielt. Edmund nicht!!! Ich verwandelte mich zurück und rannte los. Ich wich immer wieder Schwertern und Angreifern aus. Ich erkannte wie sie losließ. Der unwissende und kämpfende Edmund war mit dem Rücken zu ihr gedreht. "NEIN!" Rief ich und stellte mich im letzten Moment vor ihm.

Ich spürte die vielen Blicke auf mich. Dann ein stechender Schmerz etwas über meiner Brust. Ich brach zusammen und wurde von jemanden aufgefangen. Ich sah in Edmunds braunen Augen. Mein Oberkörper landete auf sein Schoss.

"Leila," flüstert er. Ich sehe die Tränen in seinen Augenwinkeln. Ich hebe schwach einen Arm und lege einen Finger auf seine Lippen.

"Ich habe mich entschieden Edmund, Narnia braucht dich," Flüstere ich und meine Sicht verschwimmt langsam.

"Ich liebe dich, Ed," bevor meine Augen schwerer werden und sie zufallen. Ich mach einen letzten Atemzug, dann wird die Welt um mich herum schwarz. Ich habe dich geliebt und werde es auch immer tun. Eines Tages werden wir wieder zusammen sein. Entweder im Diesseits odr im Jenseits. Das verspreche ich dir.

Wörter: 1047
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Hey Leute,
Also, um es mal Klar zu stellen. Die Geschichte ist noch nicht fertig. Bitte hinterlasst mir ein Kommentar. Nur noch ein Kapitel!!!! Das nächste Kapitel ist das Epilog.
Lg Lilienbluete ♥♥♥

Die Chroniken von Narnia - Die Tochter des Feuer und WindesWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu