Vergissmeinnicht

28 15 12
                                    

Vergissmeinnicht.
Sie stehen am Straßenrand.
Das helle blau,
erinnert mich an deine Augen.

"Wie könnte ich,
dich jemals vergessen?"
Sagtest du,
überreichst mir die zierlichen Blumen als Geschenk.

Heute schaust du mich nicht Mal mehr an,
wenn wir uns auf der Straße begegnen.
Auf der Straße an dessen Rand,
Vergissmeinnicht wachsen.

Und ich immer an dich denken muss.
"Das hier ist mein Versprechen."
Die kleinen Blumen,
noch immer zwischen den Seiten gepresst.

Das Blau strahlt nicht mehr,
genauso wenig wie deine Augen,
seit wir uns nicht mehr kennen.
Vergissmeinnicht.

Doch du hast mich vergessen.
All diese leeren Versprechen.
Verpackt in schöne Worte.
Schöne Blumen.

Ich pflücke eine von ihnen.
Eine von so unendlich vielen.
Lege sie an den Platz, an dem wir uns früher getroffen haben.

Vielleicht kommst du Mal wieder vorbei.
Siehst die Blume,
und denkst an mich.
Vergissmeinnicht.

In deinen Augen tanzt Geschichte / PoesieWhere stories live. Discover now