the summer where everything changed

Chapter 1

Wir standen seit Stunden vor der Konzerthalle, denn wir wollten unbedingt in die erste Reihe. Ich stand zusammen mit meinen Freunden Rosey, Zoe, Thilda und Tessa dort und wir standen da schon gute vier Stunden. Wir wollten ganz weit nach vorne. Sagen wir es mal anders, ich wollte nach vorne. Wincent Weiß war mein Idol vor allem bei dem Song 1993, da es bei mir genau so war. Ich wollte zuerst alleine hingehen, aber Zoe wollte nicht das ich alleine gehe und hat dann fünf Tickets gekauft.
Endlich war Einlass, jetzt standen wir fast sechs Stunden da und haben Lieder von ihm und Taylor Swift gehört. Wir waren direkt vorne an der Bühne und ich war so glücklich. Ich hatte so Bock auf das Konzert aber damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin heute 17 geworden und Wincent hat mir einfach gratuliert ich meine what??! Er hat mich umarmt und die ganze Halle hat mir happy Birthday gesungen. Ich war so überfordert aber es war so geil! Der Rest des Konzertes war auch mega und danach waren wir alle heiser. Was soll's? Wir gingen nochmal zum Merchandising Shop und kauften richtig viel, jetzt konnten wir nachhause. Im Auto guckte ich dann in den Spiegel und sah wie verheult ich aussah. Naja, es hat sich ja gelohnt! Ich schlief heute bei Tessa, denn wären wir noch zu mir gefahren, wäre es ein großer Umweg gewesen. Als wir bei ihr waren, schmiss ich mich gleich auf die Couch und schlief ein. Nächster Tag, nächstes Konzert. So sah im Moment mein Wochenende aus und dann war wieder Schule. Wie schrieben eine Mathearbeit und wir fünf waren kurz vorm einschlafen. Über die Arbeit redeten wir aber nicht weiter. In vier Wochen waren Ferien und wir hatten so viel geplant. Aber eine Sache mussten wir immer im Hinterkopf behalten. Wir hatten uns Anfang des Jahres gesagt: kein Sex, keine Beziehung, keine engeren Beziehungen, keine Küsse und so weiter. Wir haben es alle unterschrieben. Ganz schön dumm aber wir sind hier in Barcelona! Wir werden ja wohl auch ohne den ganzen Kram den besten Sommer unseres Leben haben.
Schließlich war es die letzte Woche. Sie verging unheimlich langsam und wir hatten jeden Tag bis 18 Uhr Schule. Ja danke dafür.
Noch drei Tage Schule, zwei hatten wir schon hinter uns und heute haben wir drei Stunden Mathe icc konnte heulen. Mathe ging recht schnell vorbei, zum Glück hatte ich das Thema machen und dann kam unsere Geschichtslehrerin die alles ruinierte. Mir reichten schon die Wörter: Gruppenarbeit, Zuhause, zu Sechst. Jede Gruppe hatte drei Jungs und drei Mädchen und wir bekamen natürlich die drei nervigsten. Ich mochte sie überhaupt nicht. Die ganze Schule mochte sie aber ich, ich fand sie unsympathisch. Wir gingen kurz in die Gruppen zusammen. Ich guckte nur genervt. „Wo treffen wir uns?", fragte Timo genervt. Ich bestand ihn, es war einfach nur unnötig. Drei Tage vor den Ferien! „Wir gehen zu Audrey!", sagte Tessa schließlich. Ich guckte sie nur genervt und wütend an. Zoe nickte auch also nickte ich genervt. „Dann bis nachher", sagte Parker jetzt auch genervt. Wir lächelten alle gequält endlich war die Schule vorbei! Ich ging mit Zoe und Tessa zu mir nachhause. Wir machten uns Pizza und setzten uns auf die Couch. Den Tisch hatten mein Vater und ich gestern schon weggeräumt weil ich morgen eine Party machte. Es wird so geil! Wir setzten uns also auf sie Couch und machten XO Kitty an. Wir hatten diese Serie schon tausend mal durch aber die Serie war so cool! Irgendwann klingelte es und als Autor aufmachte beachte ich schnell die Teller in die Küche. Unser Haus war groß. Alle nannten es Villa, weil es eine war. Sie war groß. Sie hatte über 60 Räume. Ich wette die Jungs staunen nicht schlecht. Nach ein paar Minuten waren sie dann auch mal im Wohnzimmer, wo wir uns alle hinsetzten. „Gibt es hier auch einen Tisch?", fragte Timo. Ich wollte gerade antworten aber Tessa kam mir zuvor. „Klar! Sie haben ihn nur gestern oder so zur Seite gestellt!" Ich sah die fragenden Gesichter. „Wieso denn? Hier ist doch genug Platz!", sagte Parker jetzt. Ich seufzte. Ich wollte nicht das sie auf meine Party kommen aber natürlich hatte Zoe gerade eine große Klappe. „Sie feiert eine Party", sagte sie nur. Na danke Zoe. Ich sah aus dem Augenwinkel wie die Jungs mich anstarrten und wir drei Mädchen mussten grinsen. „Und du hast es nicht in Erwegung uns einzuladen, weil."