"Dario hat gemeint, du bist alleine spazieren gewesen." sprach er dann aus, was ich mir schon dachte, da er mich nicht gerade erfreut ansah und ich nun leicht ins Schwitzen kam. Den dreien die Meinung zu geigen war eine Sache, aber sie Eros zu geigen ein ganz anderes Level.

"Ich war nur kurz einkaufen." erklärte ich ihm ehrlich da es nur das war und ich mich fragte, wie Eros jetzt reagieren würde. Seine Augen sahen tief in meine und das grau darin war heute noch viel schöner als sonst immer. So schön seine Augen auch waren, hielt ich seinem Blick kaum stand, was mich zu meinen Händen sehen ließ, war Eros nur nich zuließ, da er sich mein Gesicht griff und mich zwang ihn anzusehen.

"Elaia, weißt du, was dir hätte passieren können?" fragte er mich mit einer Ernsthaftigkeit, die ich bei Eros nur selten gesehen hatte. Harte musste ich schlucken, da ich nicht eine Sekunde davon ausgegangen war, dass mir was passieren könnte, als ich draußen war. Leicht schüttelte ich meinen Kopf dann, da ich es wirklich nicht wusste.

"Mi Amor, du bist ein leichtes Ziel, für jeden der mir schaden will." fing Eros an ernst zu sprechen, bevor ich leicht nickte und ich daran nicht gedacht hatte. "Man hätte dich töten können." fing er an zu sprechen und ließ mir einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. "Dich vergewaltigen." sprach er leise weiter und der Griff seiner Hand wurde etwas fester an meinem Gesicht. "Dich entführen." wieder überlief mich ein Schauer. "Dich unter Drogen setzen können." zählte er leise weiter auf, bevor er mich fragend ansah und er mir damit sagen wollte ob mir das schon reichte.

Das tat es.

"Ich wollte doch einfach mal raus hier. Ich bin deine Gefangene hier." sprach ich dann leise aus, da mir das was er mir sagte zwar einleuchtete, aber er musste mich doch auch verstehen können. Leise seufzte er, als er mein Gesicht losließ und er seine Hände auf meine Taille legte.

"Du bist nicht meine Gefangene, mi Reina. Du bist meine Frau und die will ich beschützen." sprach er leise aus, was mich tief durchatmen ließ. "Deswegen kannst du sowas nicht noch einmal bringen." sprach er dann aus und ließ meinen Blick zu meiner Hand schweifen.

Der Diamant, den ich am Finger trug, machte mir das ganze nur wieder klar.

Seine Frau.

Das war ich.

"Es fühlt sich aber nicht so an als wäre ich deine Frau." gab ich leise zu, als ich ihn wieder ernst ansah und ich sah wie Eros seine Augenbraue leicht hob. "Seine Frau sperrt man nicht ein." um ihm das zu sagen, musste ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen, aber die Worte kamen aus meinem Mund, während ich Eros dann rau auflachen hörte.

"In dem Fall schon. Vor allem, wenn man so eine schöne Frau hat wie ich. Dich sollte ich wirklich in einen Keller einsperren in dem nur ich alleine dich sehen darf." sprach er dann leise aus, was meine Augen weiten ließ und mich die Panik überkam. Vor allem als ich sah, wie Eros mich schmunzelnd ansah und er das ernst meinte.

"Das kann nicht dein Ernst sein Eros." sprach ich flüsternd aus, da ich Angst hatte er würde das wirklich tun. Langsam stand er von dem Stuhl auf, der vor mir stand und er seine Hände links und rechts von mir ablegte und sich dann zu mir runter beugte, was mein Herz schneller schlagen ließ. "Das ist mein voller Ernst, wenn ich das noch einmal mitbekomme." raunte er mir leise zu, bevor er seine weichen Lippen auf meine legte und dieser Kuss mich gerade vor dem ertinken rettete.

"Verstanden?" hakte er nach, als er sich von mir löste und seine raue Stimme mich die Augen schließen ließ, bevor ich leicht nickte. "Ja." flüsterte ich leise, bevor ich Eros von mir wegschob, als er seine Lippen auf meinen Hals leicht drückte und ich ihn leise seufzen hörte.

"Ich will jetzt nicht." sprach ich leise aus, da ich den Schock nicht mal annähernd verarbeitet hatte und ich auch die Tränen die mir hochkamen, nicht vor ihm rauslassen wollte. Ich drückte sie so weit runter, dass sie mir in der Brust gefühlt stecken blieben und mein Herz mir weh tat.

Ich stand langsam von dem Tisch auf, bevor ich vor Eros dem Riesen stand und ich dann langsam an ihm vorbei ging und ihn da stehen ließ.

Erst im Badezimmer, nachdem ich die Türe geschlossen hatte, brach ich in Tränen aus, als ich mich auf die Fließen, an die Wand gelehnt, setzte und diese warm waren, da es hier eine Fußbodenheizung gab und die immer an war.

Ich habe ja mit der Zeit gemerkt, dass er ein schwieriger Mensch sein konnte, aber die Vorstellung, er würde mich einsperren, machte mir so große Angst, dass meine Hände noch immer zitterten wie verrückt.

"Elaia, mach auf oder ich trete die Tür ein." sprach Eros, als er schon zwei mal geklopft hatte und ich ihn da draußen hab stehen lassen. So ernst wie er gerade klang, setzte mein Herz kurz aus, da er nicht nur ernst klang sondern auch unglaublich gefährlich.

Langsam öffnete ich die Tür des Badezimmers, während ich auf den Boden sah, damit er meine Tränen nicht sah und ich an ihm vorbei gehen wollte, er mich aber am Arm packte und ich leicht zusammenzuckte, da er genau die Stelle erwischt hatte, an der mich auch Dario gepackt hatte.

"Ich wollte dir keine Angst machen." sprach er leise aus, als er mich ansah und er mich in seine Arme zog, bevor ich dann wieder anfing zu weinen. "Meine Nerven gehen einfach mit mir durch, wenn es um dich und deine Sicherheit geht." erklärte er mir, bevor ich ihn wieder von mir wegschob und ich nur leicht nickte.


Was sollte ich dazu auch sagen?

Ich hatte Angst vor Eros und seinem Leben.

Auch schon bevor ich mich in ihn verliebt hatte.

Ich wünschte ich könnte die Gefühle die ich für ihn hegte einfach abschalten.

"Meine Sicherheit ist dir wichtig?" hakte ich dann nach, als ich mich wieder gesammelt hatte und ich nun sauer war. "Mehr als die jedes anderen." erwiderte er, was mich sarkastisch auflachen ließ.

Meinen Morgenmantel schob ich von meinen Schultern, während ich seine Augen sah, die auf genau die Stelle sahen die ich ihm zeigen wollte und sich Eros ganzer Körper anspannte, als er das sah.

"Das hier war dein lieber Cousin Dario, der mir fast den Arm gebrochen hat." sprach ich dann kühl aus, da ich dieses Arschloch genau so in die Scheiße reiten würde, wie er mich.

Eros rauen Finger strichen leicht über die Stelle, bevor ich seine Hand wegschlug und ich dann an ihm vorbei ging. Er war nicht der einzige der suaer werden konnte. Ich war es auch, auch wenn es für ihn vermutlich nur ein Witz war, war er für mich abslut keiner.

"Hat Manu dir auch weh getan?" fragte er mich dann und ließ mich in meiner Bewegung stehen bleiben. Manu. Manu würde ich das hier nie zutrauen. Manu war ganz anders. Anders als seine scheiß Brüder und anders als Eros und seine Brüder es waren.

"Nein. Nur Dario und Carlos." sprach ich dann ehrlich aus, bevor ich das Bad verließ und ich Eros da stehen ließ.



ELAIAWhere stories live. Discover now