49.) " zurück in den Alltag "

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Ich hörte, wir Jake das Haus betrat und sich in der Küche auf einen Stuhl fallen ließ. Dann seufzte ich leise und nickte.

„Na gut. Ich kann ja um Grunde auch nichts daran ändern, wenn sie es mir nicht sagen möchte.", räumte ich ein und versuchte, vor Jasper und meinem Vater zu verbergen, in welchem Maße es mich verletzte.

Für mich war Rose immer wie eine zweite Mutter, ich konnte bis jetzt über alles mit ihr reden und hatte auch angenommen, dass sie mir das gleiche Vertrauen entgegenbrachte. Doch anscheinend hatte ich mich da geirrt.

„Natürlich vertrau sie dir. Es ist nur für sie selbst schwer, es zu erzählen. Wenn es so weit ist, wirst du verstehen, warum.", murmelte mein Vater und lächelte mich aufmunternd an.

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„Jetzt schau doch nicht so trübsinnig drein!", meinte Jake und beugte sich zu mir herunter, um seine Arme zärtlich um mich zu schließen, als wir etwas später in meinem Zimmer waren. Ich murrte nur vor mich hin und legte dann meine Hände auf seine Schultern.

„Es stört mich nun mal, dass sie mir irgendetwas verheimlicht.", sagte ich, als er sich vor mich auf den Boden setzte und ich ihm die vom Duschen nassen Haare trocknete. Als ich damit fertig war, ließ ich das Handtuch von seinen Schultern auf den Boden fallen. Mit einem frustrierten Seufzer ließ ich mich nach hinten auf das Bett fallen.

„Sie wird es dir schon noch sagen.", sagte Jake zuversichtlich und legte die Hände auf meine Knie.

„Hm.", machte ich nur und starrte an die Decke.

Plötzlich wurde ich weiter auf das Bett geschoben und Jake war über mir. Nur einen Herzschlag lang sahen wir uns in die Augen, dann lagen seine Lippen schon zu einem unverschämt guten Kuss auf Meinen.

Ich war völlig atemlos, als er von mir abließ und mich angrinste.

„Jetzt siehst du schon gleich viel besser aus.", murmelte er und ich spürte, dass ich rot wurde. Er lachte leise und hauchte mir noch einen Kuss auf die Lippen. Dann legte er sich neben mich und sah mich verträumt an.

Ich verlor mich in seinen wunderschönen dunklen Augen und spürte zum allerersten Mal bewusst mein Verlangen nach ihm. Wieder spürte ich ein leichtes Ziehen in der Magengegend, als sich meine Angst beim Gedanken an unsere gemeinsamen Ferien bemerkbar machte.

Jake streckte seine Hand nach mir aus und strich mit seinen Fingerspitzen ganz sacht über mein Gesicht.

„Du bist ja ganz rot.", murmelte er, es klang amüsiert.

Ich spürte, wie mein Gesicht heißer wurde und sich noch weiter färbte. Beschämt senkte ich den Blick und versuchte, mich unauffällig zu räuspern. Dann setzte ich mich auf und zupfte nervös an der aufgeschlagenen Bettdecke herum, während ich wartete, dass mein Herzschlag sich wieder beruhigte.

Ich trug nur ein leichtes Top und eine dünne Hose zum schlafen und spürte Jakes warme Hände auf meiner nackten Haut, als er sie auf meine Schultern legte. Er strich sanft meine Haare beiseite und küsste meinen Nacken. Mein Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen und ich sah, dass ich eine Hand in die Bettdecke geklammert hatte.

Seine Hände wanderten langsam von meinen Schultern hinunter und legten sich dann auf meinen Bauch. Er verschränkte seine Finger ineinander und legte dann seinen Kopf auf meine Schulter, um in mein Gesicht sehen zu können.

Ich bewegte mich nicht, sah ihn nicht an. Ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt atmete. Dann spürte ich seine Lippen auf meinem Hals und erschrak. Er bemerkte, wie ich mich versteifte und ließ von mir ab.

Biss - die nächste GenerationWhere stories live. Discover now