⁰⁸

539 35 3
                                    

꧁ » ━━━━━━━ » ☽︎ ❄︎ ☾︎ « ━━━━━━━ « ꧂

Ich und Akaza haben mehrere Tage miteinander verbracht, dabei hat er wirklich viel tagsüber geschlafen, während ich öfter in den Städte war, um paar Besorgungen zu machen und auch hab ich paar Demonen getötet die sich in Häuser versteckt haben.

Immerhin möchte ich meine Verpflichtungen noch nachgehen, weil diese ja immerhin richtig sind.

Am Abend dann war ich meistens zurück in den kleinen Haus, dass Akaza für sich ausgesucht hat und die Besitzer vertrieben hat schon damals.

Gerade liegt er einfach auf der Couch und starrt Löcher in die Decke, dabei bewegt er sich kein bisschen als ich eintrete und deshalb murmel ich nur sowas wie ein »Hi« und bringe die Sachen die ich besorgt habe in die kleine inprovisierte Küche.

Mein Katana lege ich ab, wobei ich meine Haare zusammen binde und meine Routine folge.

»Bist du bereits müde?« fragt mich der Dämon von der Couch aus und obwohl ich weiß das er mich nicht wirklich im Blick hat, nicke ich. Füge aber dann doch hinzu »Ein wenig, war ein langer Tag«

Ich spüre bereits seinen Blick auf mir, aber ich mache einfach weiter und vorbereite mir mein Abend essen. »Hast du lust vielleicht spazieren zu gehen?« irgendwie verwirrt mich etwas diese Einladung auf ein Date, weshalb ich mich doch zu ihn umdrehe. Er hat sich bereits aufgesetzt und sieht zu mir mit seinen goldbraunen Augen hinüber.

»Spazieren?«

Ein Grinsen schleicht sich auf seine Lippen. »Ja, was dagegen kleine Demonenjägerin?« Meine Mundwinkel gehen bei seiner dominanten Aufforderung wie von selbst nach oben.

Akaza erhebt sich und kommt auf mich zu, was meine Gefühle komplett auf den Kopf stellt.

Denk an den Deal.

Alles ist nur ein Deal.

Seufzend lasse ich zu, dass er durch mein Haar fährt »Seh es als kein-Date-date« damit nimmt er sanft seine Hand, wobei er angenehm kalt ist und ich es tatsächlich wirklich genieße.

Ich hebe eine Augenbraue »Kein-Date-Date? Also ein Date, das kein Date ist, aber möglicherweise doch ein Date sein kann? Hä« behaupte ich ohne eine wirkliche Logik und er lacht leise auf »Denk nicht allzu viel nach, wir gehen jetzt spazieren«

Wow, also durfte ich überhaupt entscheiden?

Akaza führt mich aus den Haus, wobei ich mein Katana im Haus lasse, da ich im Glauben bin das mir sowieso neben so einen Dämon nicht wirklich was passieren kann.

Oder?

Die Sonne ist bereits unter gegangen und ich bekomme das Feeling wieder jünger zu sein und wieder unfassbar naiv zu versuchen Dämone zu töten.

»Also so wie du schaust, hast du bereits ein Ziel im Kopf wo du hin möchtest« schmunzel ich, wobei Akaza auf Geheimnisvoll tut »Vielleicht« dabei hält er immernoch meine Hand und führt mich zu einen Weg, der mir ziemlich lang erscheint.

Ich bin zugegeben etwas müde, aber versuche nicht so zu wirken und suche nach einen lockeren Gesprächsthema was ich mit den attraktiven Demon neben mir anfangen könnte.

»Akaza« meine ich vorsichtig, worauf ich auch wieder seinen Blick auf mir spüre »Wen du die Möglichkeit hättest wieder ein Mensch zu werden, würdest du gerne wieder einer sein wollen?« diese Frage hat mir schon eine Zeit auf der Zunge gebrannt.

Er atmet tief aus »Wahrscheinlich eher nicht, du musst wissen mein Leben als Mensch war nicht gerade..« er scheint nach den richtigen Wort zu suchen »fröhlich« beendet er den Satz und es tut mir zutiefst leid, denn er scheint mehr gebrochen zu sein und nicht ... böse.

Ich trau mich nicht weiter nachzufragen, denn ich hätte gerne das er diesen Schritt selbst auf mich zugeht. »Warum bist du eine Demonenjägerin? Hm« dreht er den Spieß um und ich überlege ihn einfach die Wahrheit zu sagen, immerhin ist er ...

Was ist er eigentlich für mich?

»Ich war ein Waisenkind nachdem mein großer Bruder und meine Mutter von einen Dämon umgebracht wurden. Mein Vater hingegen hab ich nie kennengelernt. Das ist nun ungefähr zehn Jahre her« halte ich meine Erzählung kurz »Es hat gedauert bis ich zu einer Demonenjägerin geworden bin. Ich bin jetzt auch nicht die begabteste, aber es war -..« ich breche den Satz ab, denn er ist hinterhältig und überhaupt nicht bedacht.

Ich bereue vieles, aber zugleich nichts.

Aber Rache.

»Schäme dich für deine Taten niemals« seine Stimme ist ernst, aber hat trotzdem so einen sanften Unterton. Ich seufze »Es hat sich fantastisch angefühlt damals Rache zu nehmen, aber es war auch die einzige Emotion die mich geleitet hat«

Akaza lächelt leicht zufrieden »Daran ist nichts falsches, sie haben dir deine Familie genommen ohh das ist so mutig« er fängt leicht an zu zittern und seine Augen leuchten leicht auf. Ich hinterfrage die Reaktion nicht, aber anscheinend ist er begeistert »Dieses Gefühl was ich durch Rache verspürt habe, war falsch Akaza«

»Warum hast du deine Ansicht geändert und denkst es sei falsch für Rache zu kämpfen?«

Akaza ist stehen geblieben und somit ich auch.

»Nun Dämone waren auch mal Menschen, dass ist es was mich bereuen lassen hat« damit hab ich ihn sprachlos anscheinend gemacht und diesmal bin ich diejenige die lächelt und ihn leicht in die Seite boxt »Na da bist du baff Dämon« schmunzel ich und er verdreht darauf die Augen »Natürlich, du verwunderst mich nur«

Devils Love ➴ 𝔄𝔨𝔞𝔷𝔞 𝔵 ℜ𝔢𝔞𝔡𝔢𝔯 Where stories live. Discover now