Ein neues Hogwarts Jahr beginnt für Draco, Harry, Ron und Hermione. Das sechste um genau zu sein.
Nicht nur für sie beginnt ein neues Jahr, sondern auch für Selene. Selene de la Croix, eine Ex-Schülerin der beaux Batons Schule, denn sie hat die Schu...
Die große Halle war riesig. Eine Menge an Zauber Schülern saßen schon an ihren Plätzen und warteten nur darauf, dass die Zeremonie begann.
Ich stand mit einigen jüngeren Schülern vorne und blickte mich nach jemanden in meinem Alter um. Leider war ich die einzige, die älter war. Ein Jammer.
Mein Herz begann stark zu pochen als der Direktor Dumbledore herein kam. Er setzte den sprechenden Hut auf einen Stuhl. Ich hatte früher von meinem Vater gehört wie alles ablief, weil er auch mal hier in Hogwarts war. Er meinte man setzt sich auf den Stuhl, jemand setzt einem den Hut auf und dann beginnt der Hut mit einem zu reden oder eher mit sich selbst und dann entscheidet er.
Aufgeregt sah ich zu wie ein kleiner Junge namens Trevor vortreten sollte. Er lächelte Dumbledore an und nach nur drei Sekunden, entschied der Hut, den kleinen Jungen nach Hufflepuff zu schicken. Erfreut rannte Trevor zu seinen neuen Haus Genossen an den Tisch, wo er jubelnd empfangen wurde.
Bei jedem Kind lief es genauso ab, bis ich dann dran war.
Gleich würde ich es hinter mir haben. Dumbledore rief meinen Namen auf.
"Und nun eine neue Schülerin, die ursprünglich in Beaux Batons zur Schule ging, Selene de la Croix, trete vor"
Mit einem komischen Gefühl machte ich die letzten paar Schritte auf den Stuhl zu. Als ich mich setzte wanderte mein Blick zu ihm. Seine Augen fixierten mich. Die Welle der Nervosität verließ mich. War er genauso gespannt wo ich reinkomme?
Plötzlich begann der Hut zu sprechen. "Clever aha und ah ich sehe wo das Herz hin muss.. ja was muss das muss.."
Verwirrt schaute ich mit den Augen hoch zum Hut und dann wieder zu Malfoy.
"SLYTHERIN !" rief der Hut aus.
In dieser einen Sekunde, in der sich alles in Zeitlupe abspielte, sah ich ihn schief Lächeln.
Langsam lief ich auf den letzten langen Tisch zu. Schüler mit grünen Krawatten, grünen Pullover und glücklichen Blicken schauten zu mir. Ich steuerte auf einen freien Platz zu, quer gegenüber von Malfoy.
"Hey wilkommen in Slytherin!" sprach ein Mädchen mich an.
Jemand anderes fragte mich in welchem Jahrgang ich bin. Und ich antwortete "In dem sechsten"
"Hammer wir auch" meinte der Junge und zeigte auf sich, das Mädchen, einen anderen Jungen und Malfoy.
"Freut mich" antwortete ich.
Darauf hin lachte Malfoy kurz auf und sagte : "Kannst du auch was anderes sagen?" Dabei blickte er mich finster an.
"Ignorier ihn einfach, ich bin Pansy Parkinson" stellte sich das Mädchen links von mir vor.
Der Junge vor mir erwiderte dann "Ich bin Crabbe und das ist Goyle" sagte er und deutete auf den Jungen der rechts von mir saß. "Hey, ich bin Selene" erwiderte ich und schaute zu Malfoy.
Da ich keine Ahnung hatte ob er nun mit vor oder Nachnamen Malfoy hieß und er sowieso nie Anstalten machte mit mir vernünftig zu reden, ließ ich es einfach auch.
Pansy unterhielt sich mit mir und plauderte vor sich hin, über den Gemeinschafts Raum, den Unterricht, das Quidditch Team, den Astronomie Turm.
Als sie den Astronomie Turm erwähnte hörte ich ihr um einiges genauer zu.
Aufeinmal hebten sich Teller und Schüsseln und wurden mit Essen und Speisen gefüllt. Vor mir stand ein riesen Kartoffelauflauf und Kürbissuppe.
Sofort machte ich mich ans Essen, wie die anderen.
Während dem Essen redeten Crabbe und Goyle ab und zu miteinander, Pansy redete teils mit mir und einem anderen Mädchen neben ihr aus dem vierten Jahrgang. Niemand schien sich mit Malfoy zu unterhalten.
Irgendwie wollte ich ihn anreden, aber worüber redeten man so? Weil ich keine Idde hatte murmelte ich einfach ein "Hey" in seine Richtung. Er schaute nicht zu mir, aber anhand seiner Mimik wusste ich das er es gehört hatte. Gerade als ich noch etwas sagen wollte verließ er abrupt die große Halle.
"Hat er was gegen mich?" fragte ich in die Runde.
"Nein, er ist immer so abweisend" antwortete Pansy.
"Auch zu euch? Seid ihr nicht sowas wie Freunde" erkundigte ich mich.
"Früher waren wir mal Freunde, obwohl man herumkommandiert werden keine Freundschaft nennen kann und heutzutage nun ja sind wir bloß Zimmer Genossen" antwortete Crabbe.
"Ja stimmt, wir haben ein Zimmer mit drei Betten und einer tollen Aussicht" fügte Goyle hinzu.
Den Rest des Abends verbrachte ich im Gesellschafts Raum und laß mein Buch weiter. Da niemand hier war, schien der Ort beinahe verlassen zu sein. Gemälde von Zauberern hingen an den Wänden und Goldene Verzierungen umrahmten die dunkel grüne Wand.
Der Duft von Vanille und dunklem Holz lag in der Luft. "Was machst du hier?" kam es hinter mir von einer bekannten Stimme.
Ohne mich umzudrehen erwiderte ich "Ich lese, sieht man doch"
"Früher war nie jemand um diese späte Zeit im Gesellschafts Raum, nur ich" redete Malfoy weiter.
Diesmal sah ich zu ihm. "Soll ich gehen? " fragte ich.
Überrascht schaute er mich an. "Nein, deine Wenigkeit stört nicht allzusehr" sagte er monoton.
"Wie schön" schoss ich zurück. "Hat meine Wenigkeit, denn die Erlaubnis den Namen des gütigen Heern zu erfahren?"
Er ging die letzten Schritte auf den Sessel zu und blieb genau vor mir stehen.
"Malfoy, Draco Malfoy" stellte er sich endlich vor und streckte mir die Hand entgegen.
Verwundert sah ich ihn an, lächelte schließlich und nahm seine Hand in meine. Er hatte raue Hände.
Wieder wollte ich etwas sagen, da unterbrach er mich und sagte. "Sag jetzt nicht, Freut mich " und blickte mich belustigt an.
Lachend schüttelte ich meinen Kopf. Er ließ meine Hand los und ich erwähnte: " Eigentlich wollte ich sagen, dass du unbedingt Handcreme brauchst, deine Hände sind ziemlich trocken"
Daraufhin musste Draco grinsen und versicherte mir, dass er auch ohne Handcreme auskommt. Trotzdem behielt ich mir im Hinterkopf ihm meine Handcreme zu geben.
"Draco also?" versuchte ich das Gespräch weiterzuführen.
Er schmunzelte beim Klang seines Namens.
"Ganz richtig " erwiderte er.
"Schöner Name" nuschelte ich und ging Richtung Wendeltreppe. "Nacht Draco Malfoy" wisperte ich.
Sachte drehte er sich zu mir, der Mond schien seine Haare an, sodass sie weiß wirkten. Er nickte mir zu und ich ging in mein Zimmer, wo Pansy schon fest schlief.
