Neues Problem

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Zwei Wochen darauf, durfte ich nach Hause. Jedoch ging das nicht so einfach.. Ich konnte ja kaum laufen.

Also beschloss ich noch einmal Thomas und Philipp anzurufen. Zuerst rief ich Thomas an, aber während des Anrufs hörte ich die ganze Zeit jemanden im Hintergrund herum räumen.

Ich: „Was machst du den nebenbei?"
Thomas: „Ich? Ich mache nichts, warum?"
Ich: „Naja, ich höre die ganze Zeit irgendwas im Hintergrund.."
Thomas: „Ach so, das ist Philipp. Der räumt da irgendwas herum."
Ich: „Ok, kannst du dann Philipp auch gleich herholen dann muss ich das nur einmal erzählen."

Philipp kam zu Thomas, der schon auf dem Pax-Sofa saß, und hörte aufmerksam zu, was ich zu sagen hatte.

Ich erzählte ihnen davon, dass ich nach Hause dürfe, das nur schwer werden kann, da ich ja nicht laufen kann.

Philipp: „Mhmmmmm, wie wäre es wenn du in der Zeit, in der du laufen lernst, bei uns einziehst?"

Ich überlegte kurz, bevor ich einen Entschluss faste.

Ich: „Das würdet ihr für mich machen?" fragte ich vorsichtig.
Philipp: „Na klar, wir sind doch wie eine 'Familie'."

Also war es entschieden. Ich wurde schon eine halbe Stunde später von den beiden vom Krankenhaus abgeholt. Mit mir kamen zwar viele Probleme, aber das war den beiden jungen Männern Egal. Auch ein Rollstuhl und ein paar Krücken kamen mit mir.

Bevor wir jedoch zu dem Haus von Thomas und Philipp fuhren, fuhren wir noch bei mir vorbei. Ich gab Thomas den Schlüssel meines Hauses, er ging rein und holte etwas Kleidung und Sachen wie meinen Laptop, Ladekabel und so was.

Als er zurück gekommen war, fuhren wir zu den beiden nach Hause.

Philipp: „Fühl dich wie zuhause!"
Thomas: „Wenn du was brauchst sag bescheid."

Die beiden zeigten das Zimmer, in dem ich die nächsten Wochen oder Monate wohnen sollte. Das Zimmer war sehr schön eingerichtet und auch ganz nach meinem Niveau. In dem Raum befanden sich: ein großes Bett, ein Schreibtisch mit Schreibtisch Stuhl, ein kleinerer Nachttisch neben dem Bett und etwas, bei dem bei mir Schluss war. Es befand sich ein großer Fernseher im Zimmer.

Ich wusste nicht wie ich mich bei den beiden bedanken sollte. Sie gaben mir so viel und ich konnte es ihnen nicht mal zurück geben.

Ich hatte einige Schuldgefühle, da noch nie jemand so etwas für mich getan hatte. Das war mir deutlich anzumerken. Als Trost umarmten mich beide noch einmal, Thomas legte meine Sachen auf den Nachttisch, dann ließen die beiden mich erstmal allein.

Ich musste ein weiteres Mahl schlucken, als ich mir das Zimmer noch einmal ansah. Ich setzte mich dann erstmal auf das Bett, dies war gar nicht so einfach stellte ich fest, als ich versuchte von dem Rollstuhl aufzustehen.

Es wird lange dauern, dachte ich mir.. Aber mit Thomas und Philipp an meiner Seite, werde ich das schon schaffen.

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470 Wörter*

Gut neuer Wohnort, neue Möglichkeiten :)

Ich hoffe wie immer, dass euch das heutige Kapitel gefallen hat. Lasst mir gerne eure Meinung in den Kommis da :D Noch viel spaß beim weiter lesen und einen schönen Tag/Abend. :)

Mein Schlimmstes Erlebnis/ T&P, F&O/ Auf Streife Die SpezialistenWhere stories live. Discover now