Kapitel 14- Neteyam und Ka'elu

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Nari:
Es war der Tag nach dem Krieg. Wir hatten uns alle versammelt um Neteyam zu beerdigen. Wir brachten ihn in einer Schale gefüllt mit rosa Blüten über ein gelb leuchtendes Gewächs. Ich gab Neteyam einen Kuss auf die Stirn, dann brachten unsere Eltern ihn hinunter. Ich schwamm zurück zum Ufer wo das restliche Metkayina Volk stand. Ich schwamm zu Aonung. Er nahm mich in den Arm.

Es vergingen ein paar Monate. Niemand von uns kam wirklich über den Tod von Teyam hinweg. Am wenigsten Loak und Neytiri. Ich war inzwischen hochschwanger und gerade mit Aonung spazieren. Er meinte es würde mir gut tun.

Da spürte ich einen Schmerz in meinem Bauch. Die Hütte meiner Eltern war ganz in der Nähe. Wir schafften es noch bis dahin. Loak holte Aonung Eltern auf seinen Befehl. Bis die Tsahik ankommen würde, kühlte Kiri meinen Bauch mit einer Salbe und sprach beruhigend auf mich ein. Ronal kam am. Sie bereitete alles vor. Mir wurde schwindelig. Ich presste. Alle sprachen mir gut zu. Sie meinten ich hätte es fast geschafft. Da fiel ich in Ohnmacht. Ich weiß nicht ob Minuten oder Stunden vergangen waren, jedenfalls wachte ich etwas später auf einer Liege auf. Ich sah Aonung mit einem BABY im Raum stehen. Alle andern standen um ihn herum. Tuk sah mich und schrie: Sie ist wach, sie ist wach! Jetzt kam Aonung auf mich zu. Es ist ein.........Junge, Prinzessa. Ich lächelte und nahm den kleinen Jungen in den Arm. Er sah vom Körperbau genau so aus wie Aonung, nur die Farbe war etwas dunkler. Er sah mich mit seine großen gelben Augen an. Die hatte er von mir. Ich blickte wieder zu Aonung. Na Prinzessa, wie willst ihn nennen? Ich musste Lächeln. Mir fiel nur ein einziger Name ein, der diese Situation perfekt beschreiben konnte:Neteyam. Das brachte meine Mutter zum Weinen, doch es waren Freudentränen. Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und blickte dann zu dem Baby. Gesegnet seist du Neteyam. Ich sah mich um. Selbst Ronal schien Tränen in ihren Augen zu haben. Wir waren über die Zeit alle eine richtige Familie geworden.

Es verging viel Zeit. Erinnert ihr euch noch an meine Vision. Nunja vieles davon ist war geworden. Ich und Aonung sind nach der Geburt von Neteyam wirklich in die Hütte gezogen.

Wir wurden Erwachsen und bekamen ein paar Jahre später noch unser zweites Kind

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Wir wurden Erwachsen und bekamen ein paar Jahre später noch unser zweites Kind. Unsere Tochter. Diesesmal benannte Aonung sie. Er nannte sie, Ka'elu, nach seiner Großmutter, die ein paar Jahre vor unserer Ankunft starb. Unser zweites Kind sah einer Omaticaya ähnlicher. Ihre Haare ließ sie immer offen, darauf bestand sie. Sie war inzwischen drei Jahre alt und Neteyam war schon neun. Die Zeit verflog wie im Flug. Am liebsten hatte ich es, wenn wir alle vier als Familie beim Essen saßen und ich Neteyams Braids flechtete. Ka'elu und Aonung machten sich darüber immer lustig. Aonung und ich waren inzwischen Ole'eyktan und ich war Olo'eykte. Meine Schwester Kiri war Tsahik. Sie war einfach geboren dafür. Ich hatte keine besonders starke Bindung zu Eywa, aber ich war ihr dankbar, dass sie mir meinen Mann und meine beiden Kinder geschenkt hatte.

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