Kapitel 1

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Die Nacht war kühler als sonst und der Mond taucht das alte Schloss in eine gruselige Atmosphäre. Jeder Normale Mensch/Outcast würde bei dem Anblick wegrennen, doch hier ist niemand normal. Die schwarzen Türme ragen in den Himmel und Moos Pflastert die Steine, trotzdem ist es belebt.

Aus dem großen Ballsaal des Schlosses dringt eine Gänsehaut auslösende Musik, Eine Feier findet statt und die Freude ist deutlich zu hören. So ein Fest würde keiner verpassen wollen, doch eine einzige Person sitz abgeschottet auf einer Bank.

Ein Sturm nähert sich dem Anwesen, doch die Kälte ist ihr ein willkommender Freund. Es stört sie nicht ganz im Gegenteil, sie liebt schon allein den Gedanken daran das Lebewesen darin sterben können.

Keine Ahnung wie lange sie auf der Bank schon saß, doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. Eine alte Dame steht vor ihr und hält ihr eine rote Rose hin.

"Ich erbitte um eine Unterkunft für die Nacht"

Das junge Mädchen schaut die Dame an und schüttelt den Kopf.

"Verschwinde! Wir leben hier in Ruhe und du wirst diese nicht stören!"

"Aber ein Sturm zieht auf....."

"Ich sagte Verschwinde! Ich will in Ruhe gelassen werden!"

Die alte Dame verzieht das Gesicht, "du bist kaltherzig!"

"Warum sollte ich zu jemanden nett oder gar liebevoll sein? Ich habe mich und mehr braucht es nicht! Ich werde niemals Lieben wollen und dem Familienfluch beiwohnen!"

Die Dame verwandelt sich in eine schöne Magierin, aber das beeindruckt das Mädchen nicht. Die rote Rose wird Schwarz und die Magierin redet wirre Worte.

"Als Strafe für deine Abweisung wirst du einsam und alleine in diesem Schloss enden..."

"Das ist doch wunderbar, mehr will ich nicht!"

"...wenn du bis zu deinem 21. Lebensjahr nicht gelernt hast zu Lieben und geliebt zu werden, verwandelst du dich In eine Kreatur des Todes. Je näher du dem Ende kommst, desto schwerer wird es werden und nur ein Kuss der wahren Liebe kann diesen Fluch brechen!"

Ein gleißendes Licht umhüllt das Schloss und alle darin sich befindenden Leute wurden Opfer des Fluches. Niemand kann das Gelände verlassen und ein ewiger Winter wird über dem Schloss Nightshade hängen.

Nicht weit entfernt von diesem nun verfluchten Ort liegt eine kleine Stadt - Jericho. Jeder kennt jeden, deshalb ist es kein Geheimnis wer was ist.

Wie jeden Morgen spaziert Enid mit ihrem Buch durch die Stadt, auf dem Weg zur Buchhandlung.

Wie jedesmal läuft sie am Bäcker und Dessen Lehrling vorbei.

"Bonjure Madame Thornhill"

"Bonjure Enid"

"Tyler, hol die Baguettes raus!"

Enid läuft weiter durch die Stadt, viele Blicke liegen auf ihr, dem seltsamen Werwolf.
Ihr Weg führt sie an vielen Händlern und Bewohner vorbei, alle lächeln sie an. Jeder aber weiß das einige aufgesetzt sind.

Nach kurzer Zeit betritt Enid die Buchhandlung. Es ist die einzige in der gesamten Stadt und wird von einem kleine etwas pummeligen Mann geführt.

Gomez

"Guten Morgen Enid, welches Buch darf es denn heute sein?"

"Hast du schon was neues bekommen?"

"Seit gestern nicht"

Das junge Mädchen klettert die Leiter hoch und greift sich ein Buch mit blauem Rücken.

"Ich nehme dieses hier!"

"Aber das hast du schon zweimal gelesen!"

"Es ist mein Lieblingsbuch, Ferne Länder, Magie und ein verzauberndes Mädchen."

"Wenn du es so liebst, gehört es dir."

"Das kann ich nicht..."

"Oh Doch und du wirst meine Liebe! Nun geh..."

"Vielen Dank Gomez."

Daraufhin verlässt Enid den Laden und läuft durch die Stadt, den Blick auf ihr Buch gerichtet.

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Ajax schießt gerade Gänse und eine nach der anderen fällt tot aud den Boden. Xavier, Ajax bester Freund und Begleiter sammelt alle ein.

"Du hast keine Einzige verfehlt Ajax! Du bist der Beste!"

"Ich weiß, Xavier"

Ajax und Xavier laufen in die Stadt und Ajax prahlt damit, Enid zu heiraten.

"Ich verdiene nur das Beste!"

Xavier ist ein bisschen gekränkt, er liebt Ajax. Doch dieser hat nur Augen für das schönste Mädchen der Stadt, Enid.

Die Mädchen an denen die zwei vorbeilaufen, schauen mit Herzen in den Augen hinterher. Doch Ajax geht schnurr stracks auf Enid zu, welche auf der Brunnenkante sitzt und liest.

"Hallo Enid"

"Bonjour Ajax"

Beide unterhalten sich über Bücher, Ajax mit der Meinung das Frauen so etwas nicht lesen sollten. Er findet sie könnten anfangen auf Ideen zu kommen, gar zu denken!
Enid lässt ihren Zorn gegenüber dieser Aussage freien Lauf, doch ein gewaltiger Knall zieht ihre Aufmerksamkeit.

Eine Rauchschwade kommt aus ihres Vaters Kellers.

"Dieser verrückte Maurice.... Der braucht jede Hilfe die er kriegen kann!"

Enid isf schon auf dem Weg nach Haus und merkte die Beleidigung nicht, Ajax schmunzelt.

Eine dicke Rauchschwade strömt aus dem Keller des Hauses und darin befindet sich der kleine etwas pummelige Maurice, Enids Vater.

Maurice ist ein wunderbarer Mann, hat viele Kinder und darunter auch eine schöne Tochter. Die Söhne sind schon lange weg, ausgezogen um zu Reisen, die Liebe zu finden oder das passende Rudel. Doch Maurice, dessen Sinn im Wolfssein seine Frau Esther war, hat diese Seite aufgegeben und sich der Technik gewidmet.

Durch das vertiefen in seiner Arbeit hat er damals das Vater sein vernachlässigt, ein weiterer Grund warum keiner der Söhne blieb.

Enid stürmt auf ihren Vater zu und hilft ihm aufzustehen, sein Gesicht war schwarz vom Russ.

"Dieses blöde Ding! Ich werde es nie Schaffen es rechtzeitig fertig zubekommen!"

"Oh Vater, schau es dir bitte einfach nochmal an. Du bist ein begnadeter Erfinder, deshalb ist das doch kein Problem für dich."

"Findest du? Dann gib mir mal den Gabelschlüssel, ich werde das Ding zum Laufen bringen!"

Nach kurzem Schrauben und hämmern, funktioniert die Maschine. Sie Dampft und zerschlägt den Holzscheitel mühelos.

Voller Freude, springen die Zwei auf und Ab.

"Du hast es wirklich geschafft, ich habe keine Sekunde daran gezweifelt."

"Oh meine Liebe Enid, ich werde nun auf den Markt fahren und diesen Wettbewerb gewinnen. Dann können wir zwei endlich dieses schäbige Dorf verlassen, ich weiß ja wie sehr du hier gelitten hast."

Enid lächelt, vor Freude und Zuversicht.

Mit ihrer Wolfsstärke hilft sie die Maschine auf den Anhänger zu heben. Ihr Vater befestigt es dann und steigt auf sein Pferd.

Esther

Sie hasst diesen Namen, es war der ihrer aggressiven Mutter. Sie war nie nett zu Enid und verletzte sie nicht nur Psychisch.... Sie war eine Furie...

"Oh meine Liebe Enid, pass gut auf dich auf. Ich bin bald wieder zurück."

Maurice reitet gen Wald und Enid winkt ihm zum Abschluss.

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Hello....

Ich weiß ich hab lang nicht mehr geschrieben. Ich hatte eine Totale Schreib Blockade und wenig Zeit darüber nachzudenken. Aber ich hoffe euch wird diese neue Geschichte gefallen

Wenclair: Die Schöne und das Biest (gestoppt) Where stories live. Discover now